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80 Days - Die Farbe der Begierde: Roman (German Edition)

80 Days - Die Farbe der Begierde: Roman (German Edition)

Titel: 80 Days - Die Farbe der Begierde: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vina Jackson
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sie.
    »Bei mir auch.« Er versuchte ein Lächeln.
    »Wie nett«, sagte sie.
    »Warum machen Sie das?« So plump hatte er eigentlich nicht fragen wollen, aber irgendwie fand er nicht die richtigen Worte. Sie sah so jung aus, wenn auch ziemlich erschöpft.
    »Ach, wissen Sie, das sind so Fantasien. Die haben alle Frauen, denke ich. Ich will bloß mal wissen, wie das ist. Verrückt, nicht wahr?«
    »Nein, gar nicht.« Die anderen kehrten zurück, damit war ihr Zwiegespräch zu Ende.
    Kaum waren sie alle zusammen im Hotelzimmer, zogen sie die junge Krankenschwester gemeinsam aus. Sie hatte einen schönen runden Busen, groß und fest. Sie hatten von ihr verlangt, sich die Scham zu rasieren, und sie hatte diese Anweisung genauestens befolgt. Ein Höschen trug sie nicht, lediglich schwarze Strümpfe.
    Der Anführer der Gruppe machte den Reißverschluss seiner Hose auf, präsentierte ihr seinen Schwanz und zwang sie auf die Knie. Sie nahm ihn in den Mund. Das war das Signal für die anderen Männer, sich ebenfalls auszuziehen. Dominik sah auf das nackte Männerfleisch um sich herum. Mit Erleichterung stellte er fest, dass seiner nicht der kleinste und auch nicht der dickste war. Es gibt eben Ängste, die wird man schwer los, auch wenn man sonst noch so selbstsicher und mit seinem eigenen Körper im Reinen ist.
    Während sie gierig ihren ersten Schwanz des Abends lutschte, begannen andere, sie zu befingern, streckten lüstern die Hände nach ihr aus, stupsten in sie hinein und betatschten sie wie ein besonders verlockendes Fleischangebot. Schwänze wurden steif und richteten sich auf. Dominiks Augen wanderten durch das Hotelzimmer, den Schauplatz ihrer schändlichen Taten. Das Fenster offenbarte ein düsteres Panorama von Hausdächern. Auf dem Nachttisch lag inzwischen eine kleine Ansammlung von Kondomen und verschiedenen Gleitcremes. Auf einem Tisch beim Kühlschrank hatte jemand zwei Flaschen Rotwein hingestellt, dazu drei Gläser und einen Becher. Ein paar Sexspielzeuge lagen auch herum, darunter ein monströser zweiköpfiger Dildo, von dem Dominik sich nicht vorstellen konnte, dass er ohne rohe Gewaltanwendung in die Körperöffnung einer Frau passte.
    Doch wie sich bald herausstellte, ging es doch. Eine gute Stunde später, nachdem sie schon jedem Mann einzeln und wiederholt mehreren gleichzeitig zu Willen gewesen war, brachten es zwei von ihnen fertig, ihr diesen doppelköpfigen schwarzen Dildo tief in die Möse und mit der anderen Spitze Zentimeter um Zentimeter in den Anus zu stecken. Die junge Krankenschwester, die auf allen vieren im Bett kniete, stöhnte heftig dabei. Gleichzeitig hatte sie noch den dicken Schwanz eines kräftigen rothaarigen Mannes im Mund.
    »Braves Mädchen«, sagte jemand.
    Dominik hatte längst genug. Er hatte die junge Frau in jeder nur erdenklichen Stellung gefickt, einmal, als sein harter Schwanz besonders tief in ihre Kehle stieß, weil der farbige Arzt sie heftig von hinten nahm und sie weiter nach vorn gedrückt wurde, als sie erwartet hatte, war ihr sogar die Luft weggeblieben.
    Die anderen waren immer noch eifrig dabei. Wenn sie die Bumserei mal kurz unterbrachen, reichten sie ihr ein Glas Wein, später auf ihr Verlangen hin Wasser, und ab und zu wischte ihr jemand fürsorglich die Schweißperlen von der heißen Stirn. Sie klagte kein einziges Mal und bat auch nie um eine Pause. Dominik betrachtete die Szene und versuchte, in die Haut eines unbeteiligten Beobachters zu schlüpfen. Einer ihrer Strümpfe war völlig zerrissen, der andere war bis zum Knöchel heruntergerollt. Sie war völlig ausgelaugt, aber immer noch recht schön, wie sie sich da inmitten dieser Männer, die abwechselnd ihr Spiel mit ihr trieben, auf dem Bett präsentierte.
    Dann schaute er auf die Männer, die sich um ihre Beute scharten. Wie es sich wohl anfühlte, einen Penis im Mund zu haben, wie es wohl schmeckte? Wie war das, wenn er einen ausfüllte? Wie war das, eine Frau zu sein? Er war hingerissen von der schieren Schönheit der Unterwerfung und welche Anmut und Selbstbestimmung sie unterschwellig einer Frau verlieh.
    Hier, in diesem Augenblick, mitten bei seinem ersten Gangbang, glaubte Dominik einen Moment lang zu verstehen, wie es war, sich zu unterwerfen. Wenn er eine Frau wäre, dann sicherlich eine, die sich Männern hingab – fremden Männern.
    Er war fasziniert von dem Gedanken, dass eine devote Frau allein durch die Macht ihrer Sexualität eine solch aberwitzige Situation nahezu kontrollieren

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