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80 Days - Die Farbe der Erfüllung: Band 3 Roman (German Edition)

80 Days - Die Farbe der Erfüllung: Band 3 Roman (German Edition)

Titel: 80 Days - Die Farbe der Erfüllung: Band 3 Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vina Jackson
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beteiligt war, vielleicht sorgte aber auch gerade das für das gewünschte Maß an Demütigung.
    Was Liz dazu trieb, konnte Dominik nur raten.
    Die beiden hatten sich bereit erklärt, in einem kleinen Hotel im nahe gelegenen Bloomsbury ein Zimmer zu nehmen. Nach mehreren weiteren Drinks im Pub – Liz war rasch zu Cocktails übergewechselt – begaben sie sich dorthin. Lauralynn hatte offenbar Kevin ihre Regeln für den Abend unterbreitet, und der hatte die Einzelheiten dann wohl mit Liz besprochen.
    So hatte er wie verabredet in der Nachttischschublade ein Paar Handschellen deponiert, die er Lauralynn überreichte. Die prustete los: Sie waren mit Pelz besetzt. Rosa Kunstpelz.
    »Wo habt ihr denn die aufgetrieben? In einem Sexshop in der Provinz?«
    Kevin wurde rot. Das war nicht die Art Demütigung, nach der er sich sehnte.
    Liz, die sich gleich nach Betreten des engen Hotelzimmers auf die Bettkante gesetzt hatte, betrachtete Dominik weiterhin mit fragenden Blicken und vermied es sorgsamst, ihren inzwischen etwas eingeschüchtert wirkenden Mann anzusehen. Sie war sichtlich erhitzt, nachdem sie im Pub einen Gin Tonic zu viel getrunken oder vielmehr hastig hinuntergekippt hatte. Offenbar hatte sie sich etwas Mut antrinken wollen, ehe die Geschichte im Hotelzimmer ihre Fortsetzung nahm.
    Lauralynn zog ihre Lederjacke aus und wandte sich an Kevin, der sich nicht von der Stelle rührte.
    »Auf was wartest du noch?«
    Er wusste offenbar nicht, was sie meinte.
    »Zieh dich aus! Mach schon!«, herrschte sie ihn an.
    Er war blass und mager. Lauralynn bestand darauf, dass er seine schwarzen Socken anbehielt, weil sie fand, dass er damit noch lächerlicher aussah. Dann befahl sie ihm, sich hinzusetzen, legte ihm die Handschellen an und fesselte ihn damit an den einzigen Stuhl des Raums, der so stand, dass Kevins Blick aufs Bett gerichtet war.
    Liz wurde immer nervöser und zappeliger. Sie presste die Knie zusammen, und auf ihrer Stirn perlten ein paar Schweißtropfen. Offenbar war ihr klar geworden, dass es nun kein Zurück mehr gab.
    »Sie gehört nun ganz dir«, sagte Lauralynn zu Dominik.
    Der richtete seinen Blick auf Liz.
    »Komm her«, forderte er die junge Frau sanft auf. Sie erhob sich. Sie war einen ganzen Kopf kleiner als er.
    Er legte die Hand unter ihr Kinn und küsste sie. Ihr Atem schmeckte noch immer nach Gin. Außerdem roch er das Shampoo ihrer frisch gewaschenen Haare. Ein leises Beben lief durch ihren Körper, als er sie berührte. Sie erstarrte kurz, doch als sie seinen Mund auf ihren Lippen spürte, entspannte sie sich.
    Aus den Augenwinkeln sah Dominik, dass Lauralynn breit grinste. Sie stand hinter dem Stuhl, an den sie Kevin gefesselt hatte, strich ihm gedankenverloren mit den langen Fingern durchs Haar und verstrubbelte es. Es bereitete ihm offensichtlich Seelenqualen, seinen exakt gekämmten Seitenscheitel zu verlieren und Lauralynns Lust und Laune ausgeliefert zu sein.
    Da Dominik spürte, dass Liz ihren inneren Widerstand aufgab, ließ er seine Hand langsam an ihrem Rücken bis zum Hintern hinunterwandern und griff in ihre festen Backen. Ihre Lippen lösten sich kurz voneinander, sie seufzte tief und schloss die Augen.
    Dominik tastete mit der linken Hand nach dem seitlichen Reißverschluss ihres schwarzen Kleids.
    »Darf ich?« Lauralynn war zu ihnen getreten und hatte den bewegungsunfähigen Ehegatten mit seinem total zerwühlten Haarschopf als hilflosen Zuschauer auf seinem Stuhl allein gelassen.
    Tatsächlich war der Reißverschluss hinten am Kleid. Lauralynn stellte sich hinter Liz und zog ihn auf. Zugleich nagte sie an ihrem Ohr. Ihr Mund war dabei nur wenige Zentimeter von Dominiks entfernt.
    Die junge Frau, die eng zwischen Dominik und Lauralynn stand, erschauerte.
    Die Augen ihres Manns hingen wie gebannt an dem Trio. Sein Gesichtsausdruck war schwer zu deuten. Worauf hatte ihn Lauralynn vorbereitet?
    »Arme hoch!«, kommandierte Lauralynn. Liz folgte ihrem Befehl, sodass Lauralynn ihr das billige Fähnchen über den Kopf ziehen konnte.
    Dominik trat einen Schritt zurück. Die blasse junge Frau stand mit hochrotem Kopf in Unterwäsche und halterlosen Strümpfen vor ihm.
    »Wir wollen alles sehen«, wies Lauralynn sie an. Liz hakte ihren BH auf und bückte sich ein wenig unsicher auf ihren High Heels, um das dazu passende Höschen abzustreifen. Die Strümpfe behielt sie an, und Lauralynn ließ es ihr durchgehen.
    Dominik musterte sie. Schwere Hüften, schmaler Oberkörper, Brüste mit prallen

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