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80 Days - Die Farbe der Erfüllung: Band 3 Roman (German Edition)

80 Days - Die Farbe der Erfüllung: Band 3 Roman (German Edition)

Titel: 80 Days - Die Farbe der Erfüllung: Band 3 Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vina Jackson
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lockigen Busch rieb. Immer größere Vorfreude stieg in ihr auf, und sie spürte, dass sie zwischen den Beinen nass wurde. Ihr Brunnen der Lust füllte sich Tropfen für Tropfen, sie war für ihn bereit.
    Als seine Zähne schließlich von ihr abließen, stürmten mit der Wucht eines Schlags Furcht und ein tiefes Gefühl von Verlassenheit auf sie ein. Es war die plötzliche Erkenntnis, das Wechselbad der Empfindungen, auf dessen feurige Wiederkehr sie sich gerade eingelassen hatte, könnte nun zu Ende sein. Ein, zwei Sekunden hielten sie sich schweigend im Arm, dann widmete er sich wieder ihrem Ohr, neckte mit der Zunge die Muschel, leckte sie nass, erforschte sie und drang in ihre Tiefen. Das Gefühl war überwältigend. Eine Welle kleiner seismischer Erschütterungen nach der anderen ließ das Minenfeld ihrer Sinne erbeben.
    Sie spürte, dass sie wieder einmal kurz vor dem Punkt stand, an dem es kein Zurück mehr gab, vor dem Gebiet, auf das nur Dominik vordrang und in dem er unumschränkt herrschte. Bis jetzt waren es nur einige Bisse gewesen, liebevolle noch dazu, doch ihre Seele schrie nach mehr und trieb sie zu einer verrückten Jagd nach wahrem Schmerz. Und zugleich ängstigte es sie, dass ihr dieser, oft unerreichbare Ort wie die Heimat schien, wo sie wirklich hingehörte.
    Doch im Augenblick sehnte sie sich nach nichts anderem, als Dominik in sich zu spüren. Sie wusste, dass er sich Zeit lassen, mit ihrem Körper und Geist spielen würde wie auf einem Instrument, bis er ihr schließlich die süße Erlösung gewährte.
    In einer Endlosschleife ging es ihr durch den Kopf: Verdammt, Dominik! Ich will dich; ich hasse dich; ich liebe dich. Dominik. Dominik! Tu mir weh! Sie wollte es herausschreien, doch sie wusste, dass er sie gern stumm mochte, weil er sich dann mächtiger fühlte. Wie sehnte sie sich danach, in seinen Armen zu vergehen. Summer biss sich auf die Lippen. Dann kräftiger. Und spürte, dass ein kleiner Blutstropfen aus der Wunde trat. Dominik machte sich sogleich darüber her wie ein Vampir, der im Dunkeln gelauert hatte, und leckte ihn mit einem sanften Lächeln fort.
    Dann schob er sie an den Schultern vorsichtig zum Bett.
    Sie ließ sich auf die weiche Decke sinken, sah zu ihm auf und spreizte erwartungsvoll die Beine.
    Sie blickten sich in die Augen, und für eine Weile blieb die Zeit stehen. Schweigend sagten sie sich tausende Worte. Dominik begann sich auszuziehen, Summer sah ihm zu. Sein Körper war noch immer so weiß, wie sie ihn in Erinnerung hatte, seine englische Haut war nur selten der Sonne ausgesetzt.
    Plötzlich sah sie das verführerische Bild vor sich, wie sie an einem heißen Tag gemeinsam an einem Mittelmeerstrand lagen.
    Nackt, wie er war, bückte er sich, hob seine schwarze Hose auf und zog den breiten Ledergürtel aus den Schlaufen. Dann kletterte er aufs Bett und hockte sich über sie, sein steifer Schwanz in verlockender Nähe ihres halb geöffneten Munds. Er nahm ihre Hände, legte sie über ihren Kopf und fesselte sie mit dem Gürtel an die Streben des Kopfteils.
    Summers Herz setzte einen Schlag lang aus, und sie schloss die Augen.
    Er, nun über ihr, führte seinen Penis zu ihrem Mund und strich ihr damit über die Lippen, die sie instinktiv öffnete. Er aber wollte sie necken und weigerte sich, ihn in ihr zu versenken, sodass sie gezwungen war, den Kopf zu heben. Sein harter, heißer Schwanz schwebte nur wenige Zentimeter über ihr. In dem Augenblick, als es ihr gelang, mit der Zunge die weiche Haut seiner Eichel zu berühren, durchzuckte ein Blitz ihren Körper und ihre Seele.
    Wenngleich sie die Musikerin war, wusste Dominik auf ihr zu spielen und sie mit jeder seiner fein orchestrierten Berührungen zur völligen Hingabe zu führen. Schließlich ließ sie den Kopf wieder sinken und fiel zurück aufs Kissen. Diesmal kam sein wunderbarer Schwanz ihr nach, allerdings ohne den Abstand zu ihr ganz zu schließen und ihren Hunger zu stillen. Als sie es nicht mehr aushielt, schnellte ihre Zunge hervor, machte ihn nass und ebnete ihm den Weg zu animalischer Leidenschaft.
    »Ja«, stöhnte Dominik.
    Summer gab nur ein leises Stöhnen von sich.
    »Nimm mich ganz«, flüsterte er.
    »Hmmm.« Summer keuchte, als er plötzlich zustieß.
    Und dann vögelte er ihren Mund. Zärtlich, wütend, tief, fest, liebevoll, rau. So, wie sie es sich von ihm immer gewünscht hatte.
    Durch ihre uneingeschränkte Hingabe wurde sie eins mit sich.
    Diese Nacht war Sex. Paris war Sex.
    Ihre Welt

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