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80 Days - Die Farbe der Erfüllung: Band 3 Roman (German Edition)

80 Days - Die Farbe der Erfüllung: Band 3 Roman (German Edition)

Titel: 80 Days - Die Farbe der Erfüllung: Band 3 Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vina Jackson
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einer scharfen Linkskurve in die Einbahnstraße bog, die zum Boulevard Saint-Germain führte, legte Summer, der Bewegung folgend, ihren Kopf an Dominiks Schulter.
    »Ich habe mit jemandem wegen der Bailly gesprochen«, sagte Dominik, als sie die Straße überquerten, nachdem das Taxi sie abgesetzt hatte. Am Hoteleingang klingelte er nach dem Nachtportier.
    »Und hast du erfahren, wo sie sein könnte?«, fragte Summer.
    »Nein, aber …«
    »Dann sprich nicht weiter darüber«, fiel sie ihm ins Wort. »Das kann bis morgen warten. Im Augenblick möchte ich nichts davon hören.«
    Der Fahrstuhl war der engste, den sie je erlebt hatten, und sie mussten sich aneinanderschmiegen, um gemeinsam hineinzupassen.
    Auch das Zimmer war klein.
    Und das Bett war schmal.
    Sie machte einen Schritt auf ihn zu. Ihr Blick war zögernd, seiner flehte sie an, näher zu kommen. Beide waren unsicher. Doch als würden sie von einer Macht getrieben, die stärker war als sie, wurden sie magnetisch voneinander angezogen. Er spürte die Wärme ihres Körpers. Er hörte ihren flachen Atem wie durch einen Verstärker, und jeden Schlag ihres Herzens. Auch er machte einen Schritt auf sie zu. Es lag etwas Unvermeidliches in ihrem Tun.
    Und sie küssten sich.
    Es kam ihnen vor wie die Rückkehr nach Hause. Seit seinem Aufbruch aus New York hatte es keinen Tag gegeben, an dem er nicht davon geträumt hatte, Summer wieder in den Armen zu halten. Doch jetzt erschien es ihm im ersten Moment beinahe unwirklich.
    Das Zimmer im obersten Stock lag noch im Dunkeln. Durch das Fenster blickte man auf die schäbigen Dächer der Nachbarhäuser; von einem Zimmer mit Aussicht konnte keine Rede sein.
    Es war so vertraut, Summers verführerisch weiche Lippen auf dem Mund zu spüren, es war so beruhigend, ihren ge schmeidigen Körper in den Armen zu halten. Einfach wunderschön, wie leicht sie zueinanderfanden, wie gut sie harmonierten. Seine Hände glitten von ihrem Kinn abwärts, bis sie die Hüften erreichten, dann fuhren sie unter ihr dünnes T-Shirt. Dort stießen sie allerdings auf ein Hindernis: das Korsett, in dem sie zuletzt auf die Bühne gekommen war.
    Sie hatte es wieder angezogen.
    »Arme hoch!«, befahl er ihr.
    Sie gehorchte, und Dominik zog ihr das T-Shirt über den Kopf.
    »Jeans aus!«, forderte er.
    Summer öffnete den Reißverschluss, wand sich in den Hüften, und die Hose glitt herunter bis zu ihren Fesseln. Nun stand sie in ihrem Korsett vor ihm. Wer auch immer ihr geholfen hatte, es anzulegen – Ella vielleicht –, hatte es besonders fest geschnürt. Und so schnitt es ihr ausgesprochen effektvoll in die Taille, unterstrich ihre schlanke Linie und rahmte ihre Brüste, deren Nippel aufgerichtet und hart waren.
    Dominik beugte sich über sie und nahm eine Brustspitze in den Mund. Neugierig fuhr seine Zunge über die samtige Oberfläche, leckte sie nass und schlüpfrig, bis er sie zart zwischen die Zähne nahm, erkundete ihre Beschaffenheit und biss erst sanft und dann fester zu.
    Summer rang nach Luft. Eine Mischung aus Erregung und Schmerz fuhr ihr durch den ganzen Körper.
    Mit zusammengepressten Lippen schwamm sie auf der Welle ihrer Empfindungen, bis ihr Körper Endorphine ausschüttete und der Schmerz sich in Lust verwandelte. Dominiks Zähne gruben sich unverwandt in die gefurchte rauere Haut ihrer Nippel, doch nicht so fest, dass es blutete. Eine Ewigkeit, so kam es ihr vor, hielt er sie dort, an der Grenze zwischen Schmerz und Lust. Dann erfasste die Woge allmählich ihren ganzen Körper, nachdem sie in der Magengrube ihren Ausgang genommen hatte, in die Tiefen ihrer Möse geströmt war und schließlich bis in ihr Gehirn vordrang. Bereitwillig tauchte sie in den Ozean von Wärme, der über ihr zusammenschlug, und überließ sich den Instinkten aus Urzeiten.
    Als sie sich gerade den mitreißenden Empfindungen schrankenlos hingeben wollte, die Dominik aus ihrem unbewussten Erinnerungsschatz hervorkitzelte, ließ er plötzlich ab. Jetzt liebkosten seine Lippen ihr Ohr und spielten grausam mit dem noch zarteren Fleisch ihrer Ohrläppchen. Das Auf und Ab von Schmerz und Lust begann erneut.
    Unter dem Ansturm der Empfindungen zuckte sie zusammen. Es durchfuhr sie ein Schauder, und vorübergehend verloren ihre Muskeln die Kraft, sie zu tragen. Dominik griff ihr unter die Arme und richtete sie wieder auf, ehe sie ganz zu Boden sinken konnte.
    Durch das raue Material seiner schwarzen Hosen spürte sie seinen harten Schwanz, der sich an ihrem

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