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80 Days - Die Farbe der Erfüllung: Band 3 Roman (German Edition)

80 Days - Die Farbe der Erfüllung: Band 3 Roman (German Edition)

Titel: 80 Days - Die Farbe der Erfüllung: Band 3 Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vina Jackson
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zwanzig. Seine Haut schimmerte goldbraun wie eine frisch geprägte Kupfermünze. In einer anderen Umgebung hätte das übertrieben gewirkt, so als würde er Tage im Sonnenstudio verbringen. Doch hier verlieh ihm dieser Glanz das Aussehen einer Südseegottheit: athletisch, mit kräftigen Beinen und gut trainierter Bauchmuskulatur, die sich bei jedem Atemzug deutlich hob und senkte. Das zurückgegelte Haar betonte ein markantes männliches Kinn.
    Sein Schwanz, der in seiner Weichheit an diesem stählernen Körper verloren wirkte, hob und reckte sich langsam, als er vor Luba stand und ihre vollkommene Nacktheit auf sich wirken ließ. Offenbar wartete er auf ihre nächste Bewegung.
    Da öffnete Luba die Augen. Theatralisch klimperte sie mit den Wimpern, als wäre seine Erscheinung eine Überraschung für sie und nicht wesentlicher Bestandteil ihrer heutigen Darbietung. Er wandte sich scharf um, griff nach ihrer Hand und zog sie an sich, so dass sich ihre nackten Körper berührten. Mit der freien Hand fasste er sie unters Kinn, wobei er die Finger bewusst lange auf ihrem weichen Hals ruhen ließ. Die zwei bildeten eine neue Statue, die einen Moment verharrte, Auge in Auge, Haut an Haut, bis die Hauptmelodie des Tangos begann und beide die Beine zwischen die des anderen setzten, um eng umschlungen zu tanzen.
    Dominik beobachtete, wie lasziv das Paar über die kleine Tanzfläche glitt, und fragte sich, wie viel davon einstudiert war und wo sie es geprobt hatten.
    Zu den erbarmungslosen Klängen der Musik führte der Tänzer Luba übers Parkett. Sie ergab sich seiner ernsten, gebieterischen Umarmung, Beine und Körper vollendet gestreckt, bis ihre Gestalt wieder und wieder von einer seiner Forderungen in eine andere Position gedrängt wurde. Unerbittlich stieg die Hitze im Raum beim Anblick der Nähe ihrer Körper und der aufreizenden Weise, wie sich Luba unter der Führung dieses muskulösen, gebräunten, anbetungswürdigen Mannes, dessen herrischer Gesichtsausdruck immer derselbe blieb, auf der Bühne dehnte, streckte und darbieten ließ.
    Kurz spreizte sie die Beine in einem fast unglaublichen Winkel und zeigte ihre Scham, dann zog er sie wieder an sich. Sein Schwanz, jetzt so stahlhart wie der übrige Körper, rieb sich an ihnen beiden, die nun eng umschlungen waren. Schockierend, aber wunderschön, fand Dominik.
    Es war ein Tanz voller Leidenschaft und Gefahr, bei dem Luba sich ihrem Partner rückhaltlos hingab und ihm erlaubte, sie mal hierhin, mal dorthin zu führen, bei dem sie sich seinem Willen beugte, als hätte sie keinen eigenen. Niemand konnte die Augen von den nun schweißglänzenden Körpern wenden, von diesem pornografischen Bild der hocherregten Männlichkeit in so engem Kontakt mit dem bezaubernden Körper der russischen Tänzerin. Dominik beobachtete, wie der Schwanz über Lubas Taille fuhr, während ihre Beine gerade durchgestreckt blieben, mit ausgestellten Füßen wie die einer klassischen Ballerina, den Kopf nach hinten geworfen, die Miene starr.
    Jetzt wurde die Musik lauter, und der Tänzer warf Luba zu Boden, wo sie ihre Gliedmaßen in perfekter Geometrie von sich streckte, bevor der Mann sich zu ihr hinunterbeugte. Er nahm ihre Hand und zog sie zu sich heran, bis sich ihre nackten Körper in einer rituellen Pose, einer wollüstigen Zeremonie erneut aneinander ausgerichtet hatten.
    Wieder stehend, hob sie ihr Bein in den entsprechenden Winkel, und während das Publikum aufkeuchte, drang er mit einer geschickten Bewegung in sie ein. Sein harter Schwanz tauchte zwischen den Schamlippen hindurch geradewegs in die dargebotene Möse.
    Sein Schaft verschwand in ihr, und das Paar, nun miteinander verschmolzen, erschauderte. Sie tanzten weiter zu den Tangoklängen, sein in sie versenkter Schwanz führte sie nun ebenso wie seine Arme. Er glitt nicht ein einziges Mal aus ihr heraus, und keine der Tanzfiguren verlor etwas von ihrem eleganten Fluss.
    Dominik sah, dass eine Frau vor ihm den Oberschenkel ihres Sitznachbarn umklammerte.
    Es wirkte gar nicht so, als würden sie ficken, es war noch immer ein Tanz, ein Urtanz von dramatischer Schönheit auf einer ganz neuen Ebene. Die den beiden Körpern eigene Grazie nahm der Darbietung auf der Bühne jede Obszönität.
    Dominik holte tief Luft. Er hatte den Blick fest auf die schimmernde Oberfläche von Lubas angespannten Pobacken geheftet, während sie mit dem Tänzer herumwirbelte. Dessen Penis war wie eine Verlängerung ihrer Wirbelsäule, fast musste man

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