80 Days - Die Farbe der Lust
Mann an die Hand nahm. Keiner der beiden war sonderlich attraktiv. Der eine war der Bullige mit Polohemd und billigem Gürtel, der vorher am Tresen gesessen hatte. Der andere war ein jüngerer, aber schon etwas verfetteter Typ mit Vierfachkinn, dessen Bauch sein Hemd zu sprengen drohte.
Sie führte die beiden zu der Schaukel in der Ecke und kletterte hinein. Die Beine in die Luft gestreckt, lag sie auf dem Rücken im Netz. Sie trug nichts unter dem Rock, jeder im Raum konnte ihre Möse sehen.
Dominik, der nun doch neugierig wurde, ging etwas näher hin.
Die beiden Männer fesselten Charlottes Beine, und sie umfasste die Seile, die über ihrem Kopf von der Decke hingen. Sie war mehr als willens, hierbei mitzuspielen.
Jetzt öffnete der mit dem Polohemd den Gürtel und fing an, seinen noch schlaffen Schwanz zu streicheln. Der Fette hatte seinen schon herausgeholt, seine Hose schlotterte ihm um die Knöchel, und die Hemdschöße hingen ihm unordentlich über den blanken Arsch. Er hatte sich eines der bunt verpackten Kondome geschnappt, das er jetzt über seinem Schaft abrollte, dann trat er nach vorn zwischen Charlottes Beine und zog die Schaukel so zu sich, dass er in sie eindringen konnte.
Dominik trat noch näher und beobachtete, wie der Penis des Mannes in Charlottes Möse glitt. Sie sah zu ihm hoch, ihre vorher boshafte Miene zeigte jetzt nur noch Wollust und Verlangen, ein überwältigenderes Verlangen als das, recht zu behalten und ihn zu verletzen.
Verletzte sie ihn? Wahrscheinlich war das ihre Absicht, aber er hatte das Gefühl, mit dieser Sache hier gar nichts zu tun zu haben, und blieb völlig ungerührt.
Er sah zu, wie die beiden Männer in ihr kamen, erst der eine, dann der andere, als ihre Schwänze von Charlottes Saft benetzt immer wieder in sie hineinfuhren. Er lauschte Charlottes lautem Stöhnen, denn sie machte keinerlei Versuch, etwa mit Rücksicht auf seine Gefühle ihre Wonne zu verbergen.
Inzwischen hatte sich eine größere Menge eingefunden; mehrere Männer, die in Charlottes Nähe standen, hatten die Hose geöffnet und befummelten ihre Genitalien. Manche traten nahe genug heran, um sie anzugrapschen. Immer wieder schossen Hände vor, die eine Gelegenheit witterten, blankes Fleisch antatschen zu können.
Dominik unternahm nichts, um sie davon abzuhalten. Charlottes Hände waren nicht gefesselt, sie konnte also selbst jede unerwünschte Gefälligkeit abwehren, und sie hatte eine Stimme und konnte schreien, wenn ihr etwas nicht passte. Doch sie schien das Geschehen zu genießen, ihr Mund stand jetzt offen wie ein großes O, auf ihrem Gesicht spiegelten sich Lust und Begehren.
Er versuchte sich vorzustellen, dass es Summer war, die hier lag und sein Verlangen ignorierte, die sich den Berührungen von Fremden hingab und die Beine für die Schwänze anderer Männer spreizte. Ihm stand vor Augen, wie sie sich Jasper geöffnet hatte, wie sie dessen Schwanz in den Mund genommen und wie sie, die Beine bereitwillig auseinandergerückt, auf der Couch gekniet hatte wie ein Tier, das bestiegen werden will.
Die Gedanken an Summer ließen ihn wenigstens etwas empfinden, durchbrachen die dumpfe Abgestumpftheit, die gleichgültige Leere, die ihn ohne sie erfüllte.
Dominik scherte es nicht länger, was Charlotte trieb. Er schob sich an den begierigen Zuschauern vorbei, die sie umstanden, um einen Blick auf diese Verderbtheit zu erhaschen, und stolperte die Treppe zur unteren Bar hinunter, wo er darauf wartete, dass sie zu Ende kam. Dabei ignorierte er die Anstrengungen der Hostessen, ihn in ein Gespräch zu verwickeln, ebenso wie die Blicke der einen oder anderen Frau auf der Suche nach einem unkomplizierten Fick.
Endlich setzte sich Charlotte neben ihn. Als sie auf den Barhocker stieg, rutschte ihr Kleid nach oben. Doch sie machte keinerlei Anstalten, ihre nackte Möse zu verbergen, die obszön angeschwollen war und von Säften glänzte. Sie spreizte sogar lässig die Beine, damit er einen noch besseren Blick darauf hatte.
»Danke, kein Bedarf«, sagte Dominik und schaute weg.
»Himmel, was verdammt noch mal stimmt nicht mit dir? Was hast du denn erwartet?«
»Charlotte, es ist mir egal, mit wem du fickst. Du kannst tun und lassen, was du willst. Ich dachte, das wüsstest du.«
»Aber mit wem deine heiß geliebte Summer gefickt hat, war dir nicht egal.«
»Du bist nicht Summer.«
»Und ich bin froh darüber! Diese erbärmliche kleine Schlampe. Der war doch nur ihre kostbare Geige wichtig. Sie
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