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80 Days - Die Farbe der Lust

80 Days - Die Farbe der Lust

Titel: 80 Days - Die Farbe der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V Jackson
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Zuschauer. Aber nicht als desinteressierter, natürlich. Steckt in uns allen nicht ein Voyeur?«
    »Sicher«, antwortete Dominik.
    »Dann wirst du sie also fragen? Bitte!«
    »Manchmal drückt sie ihre Zustimmung nicht unbedingt in Worten aus. Dann gehe ich einfach davon aus. Oder sie zeigt es mit ihren Augen oder durch ihre Gesten.«
    »Ich verstehe«, meinte Victor. »Also, Dominik, fragst du dieses Mädchen – das faszinierende Objekt deiner Studien?«
    »Meiner Studien?«
    »Sind es denn keine?«
    »Vielleicht schon. Wenn du es so sehen willst.«
    »Gut, dann sind wir uns also einig?«
    »Aber du hörst ihr nur beim Musizieren zu, das ist alles, verstanden?«
    »Natürlich, mein Guter. Natürlich.«
    Victor zupfte immer wieder geistesabwesend an seinem kurzen Bart, während Summer spielte. Blutrot leuchteten ihre geschminkten Nippel im fahlen Mondlicht, das durch die quadratischen Oberlichter in den Raum fiel. Sein gespenstisch bleicher Schein hüllte sie ein und schien im Einklang mit der Melodie zu pulsieren, als sie über die komplizierten Windungen und feinen Umwege des Solos langsam auf den herrlichen Schluss zusteuerte.
    Summers Finger lagen auf dem Griffbrett, und ihr Bogen glitt so weich über die Saiten wie ein Surfer auf einer Woge. Die Klänge durchdrangen ihren Körper mit gewaltiger Kraft und trugen sie mit sich fort. Die beiden Männer fanden über die Musik, die den Raum erfüllte, zu stummer Eintracht. Sie beobachteten Summer, und Summer war sich bewusst, dass sie beobachtet wurde, dass Blicke auf ihr ruhten und dass sich die anderen am Zauber ihrer Erscheinung und ihrer Verletzlichkeit weideten. Schwer zu sagen, wer hier eigentlich über wen Macht ausübte.
    Dominik, der neben Victor stand, erkannte am heftigen Atem seines Kollegen, dass er ebenso gebannt war wie er selbst. Summers Nacktheit entfaltete eine ungeheure Macht: Mit ihrem unerbittlich geraden Rücken wirkte sie, als wollte sie sich schamlos zum Gebrauch, zur näheren Inspektion, zum wilden Exzess darbieten. Plötzlich kam ihm ein wahnsinniger Gedanke. Nein, das ging nicht. Oder vielleicht doch …? Er biss sich auf die Zunge.
    Mit einem stolzen Bogenstrich ließ Summer den letzten Ton verklingen. Der Zauber war gebrochen. Victor setzte an zu applaudieren, doch Dominik bremste ihn mit hastigen Zeichen und legte den Finger an die Lippen. Summer sollte keinen Hinweis erhalten, wie viele Zuhörer anwesend waren.
    Victor und Dominik wechselten einen Blick. Dominik kam es so vor, als würde Victor ihn ermutigen. Oder bildete er sich das nur ein? Summer war erwartungsvoll stehen geblieben, erhaben in ihrer Nacktheit, die Bailly an ihrer Seite. Dominiks Blick wanderte zu ihrer Taille, dann tiefer. Unter dem gestutzten Gekräusel ihres Schamhaars sah er im blassen Licht des Mondes ihren Schlitz.
    Er trat einige Schritte vor, nahm Summer die Geige aus der Hand und legte das Instrument behutsam ein Stück hinter sich auf den Boden, damit es nicht zu Schaden kam.
    »Ich will dich«, sagte er. »Wenn ich dich sehe, dann will ich dich, Summer.«
    Sie trug noch immer die Binde, daher konnte er ihr nicht an den Augen ablesen, wie die Antwort ausfiel. Er legte ihr die Hand auf die Brust. Ihre Nippel waren hart wie Stein. Mehr brauchte er nicht zu wissen.
    Er flüsterte ihr ins Ohr. »Ich will dich nehmen, gleich hier, gleich jetzt.«
    Er meinte, ein leises Nicken zu sehen.
    »Und das Publikum ist noch da …«
    Ihre Brust hob sich unter einem tiefen Atemzug. Er spürte, dass sie kurz erschauerte. Leicht legte er ihr die linke Hand auf die Schulter und übte sanften Druck aus.
    »Runter mit dir! Auf die Knie …«
    Und dann fickte er sie.
    Victor sah schweigend und reglos zu. Das Schauspiel von Dominiks mächtigen Schwanz, der in Summers Öffnung glitt und wieder herausfuhr, die nicht nachlassende Kraft, mit der er ihre Lippen teilte und in ihre Tiefen drang, hielt ihn in seinem Bann. Fasziniert sah er, dass sich ihr Atem beschleunigte, beobachtete das weiche Schwingen ihrer Brüste im Einklang mit Dominiks rhythmischen Stößen, hörte das Klatschen seiner Eier an ihre Oberschenkel.
    Victor trocknete sich die Stirn und rieb sich kurz selbst durch den Stoff seiner grünen Cordhosen.
    Dominik sah aus den Augenwinkeln, wie erregt sein Kollege war. Der betrachtete ihn mit einem breiten Grinsen. Dann war Dominik jedoch wieder abgelenkt, weil ihm plötzlich auffiel, dass sich Summers Anus öffnete, wenn er mit dem Schwanz in ihre Möse fuhr. Es war, als

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