900 Großmütter Band 1
Physisc h b i n ic h s o fi t wi e keine r au f diese m Schiff . Un d e s ist ein e seh r j u nge , seh r ehr g eizig e Idee , di e ic h jetzt in s Wer k setze.«
» A h – waren Sie nie m als anders , Mr . Garamask, nicht g a nz so jung, und lange nicht so selbstsi cher?«
»Ich weiß nicht, was Sie meinen , Captain , aber ich denke, so bin i c h nie m al s gewesen . Führe n Sie me ine Instrukt i on e n aus!«
Gara ma sks Anweisungen b e sag t en, d a ß er in ei ne n Erhal t ungsschla f versetz t werde n un d da ß er no c h im Schlaf auf der Paravata, dem geb i rgig e n Stern , abgesetz t un d i n ei n H a us gebracht werd e n sollte . E r wollt e nich t wissen , wan n di e Paravata mi krob e ng l eich im Bildschirm auftauch t e , no c h wan n si e z u hundertmillionenfache r Erbsengröße ansch w oll. Er sah au c h d e n Ster n nich t zu r doppelte n Erdgröß e anwa c hsen . E r erlebt e di e Landung nicht . E r wu r de i m Raumhafe n de r Paravat a von Bo r d gebr a c ht und hundert Kilomete r wei t z u einer Berghütt e transportiert . Dor t wurd e e r untergebracht , wi e e s eine m reiche n Mann e gebührt . Er schlief eine vorau s berechn e te Anzahl von S t und e n, wi e e r e s geplan t hatte , un d erwacht e i n de r M o rgenfrühe . E r erwacht e vo r de m Antlit z de r Berge.
E r tra t hinau s i n di e scharf e Luf t de r Paravata (ode r a u c h Paravat h genan n t ) un d befan d sic h mit ten in der kleinen St a dt B e rges f uß. Er hatte einen Arrest - und H i nrich t ungsbef e h l i n seine r Brieftasche , un d e r e m pfan d ei ne ve r s engende Neugier nac h dieser . Welt , dere n lebendig e Kultu r plötzlich mitte n i n de r Entwickl u n g eingefrore n war , und dere n Bevölkerung , d i e Rog ha (d . h . di e Elite , die Au s g ezeichneten) , verschwunde n ode r fas t ver schwunden und von den g r obschlächtige n Oganta abgelös t w o rd e n war . Un d da s alle s hatt e sic h in verhältnis m äßi g kurze r Zei t zuge t ragen , s o da ß es fast noch in der Er i n ner u ngssp a nne der L e benden lag.
Er befand sich auf einem Jagdausflug vol l e r ab gründige r Fährnisse : e r wollt e au f da s Dreier- Massiv, um dort Sin e k, d e n Katzen-Löw e n, Riksino de n Bären , Shaso s d e n A d ler-Kondo r un d Bater- Jeno, den Frosch-Men s c hen (ode r auc h Kliff-Affen; e s ka m au f di e Übersetzun g an) aufzuspür e n und z u töten . Da s war , wi e e s hieß , di e gefährlichst e und zugleic h verlockendst e Ja gd der ganzen Ga laxis. Un d hö c h stwahrscheinlic h wü r de e r au f de m Drei er-Massiv den Tod find e n, d e nn noch kein m e nsch liche r Jäge r hatt e all e vie r Kreature n zu r Strecke gebrach t un d e s überlebt ; ei n paa r Oganta-Jägern sollte es jedoch g e glück t sein . Abe r au f anderer Eben e sucht e Garamas k di e Antwor t au f di e rätselvoll e Frage : Wa s wa r mi t de r Rogha-Elit e gesche hen? Ko nnte ma n die wen i g e n Überleb e nden nicht wiede r star k machen ? K o nnte ihre einge f r orene Kultu r nich t wiede r aufge t au t werden ? Wa r e s nicht möglic h h e rauszufinden , wa s fü r ein e Mach t diese Og a nta-Lü mm e l über die wenigen no c h lebenden Rogha au s übt e n? Wie war es g e ko mm e n, daß sich dies e Edle n – freiwillig , wi e e s h ie ß – dene n unter worfen hatten, die do c h w ei t unte r ihne n standen?
Au f de r dritte n Eben e jagt e Garamas k nac h eine m Mörder : nac h de m Oganta , de m Rogha , dem Tie r ode r de m Menschen , de r Ally n getö t e t hatte. Ally n wa r ih m ei n enge r Freun d gewesen , abe r Ga ra ma sk hatte erst nach dem Er e i gnis e m pfund e n, wie nahe ihm Allyn w i rklich gestand e n hatte.
E s wurd e erzählt , da ß A lly n be i de r gleichen Jag d vo n Bater-Jeno , de m Kliff-Affe n oder Froschmann , getöte t worde n sei . Ally n wa r jedoch Garamas k kürzlic h i n eine m rh a p sodische n Traum erschienen und hatte ihm v e rraten, daß dem nicht so war . E r sei , s o sagt e Allyn , vo n seine m Füh r e r und Jagdgenossen , eine m Og a n t a n a men s Ocras , getötet wo r den, der zwar no c h lebte, abe r möglicherweise nich t m e h r al s O g an t a, sonder n i n eine r anderen Erscheinungsform.
»Ic h glaube , da ß wi r un s s e h r nahestand e n , ob gleich wir nie darüber gespro c hen hab e n. Räche mich , Garamask , un d entschleier e da s Geheimnis de r Paravath . Ic h wa r selbs t sehr dicht da r a n, d e n Schleie r z u lüften.«
»Wa s has t d u herau s
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