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900 Großmütter Band 1

900 Großmütter Band 1

Titel: 900 Großmütter Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Lafferty
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gefunden , Allyn? « hat t e Garamas k gefragt ; abe r Traumgestalte n scheinen manchma l schwerhöri g z u sei n – si e reden , abe r sie hör e n ni c ht zu.
    »Entde c ke du es, Ga r a m a sk«, h a tte Allyn wie derholt , »un d räch e mich ! Ic h wa r s o dich t daran . Er fraß sich durch me ine Sch ä delbasi s i n mei n Hirn un d tötet e mic h so . E r fra ß mei n Hir n auf , al s ic h tot war. « – »Abe r wa s hattes t du herausge f u nd e n, als du so dicht daran warst?« hatt e Garamas k nochmals gefragt. » S ag mi r, wie weit du g e ko mme n b i st, da m it ich weiß, wonach ich zu suchen habe ! « – »Ich wa r s o dich t daran , al s ic h starb« , sagt e Allyn.
    Geistererscheinung e n sin d wi e stocktaub . Sie spreche n ihr e Botschaf t aus , abe r si e höre n nich t zu. Vielleich t habe n Si e e s selbs t scho n bemerkt.
    Garamas k ga b nich t besonder s vie l au f Träume ; abe r e r hatt e sic h lang e n ach dieser Jagd gesehnt. Er hatt e eigentlic h di e Absich t gehabt , mi t Ally n zusamme n z u jagen , doc h Geschäf t e hatte n d a s verhindert . Un d z u de r Zeit , al s de r Trau m kam , aber erst , al s e r de n Berich t sorgfälti g studier t hatte, wußt e er , wi e Ally n de n To d g e funden hatte: irgend etwa s hatt e sic h tatsächlic h in s e inen Sch ä del hi neingefressen . Jetz t fragt e Garamas k ei n biß c h e n heru m .
    »Wi r d Oc r a s m e in F ührer sein ? « fragte er d e n schlaksige n Og a n ta , de r di e Jagdhütt e b e wirtschaftete.
    »Ocras ? Nein , e r is t nich t meh r Führer . E r is t aus diese m Lebe n hin a u s übersetz t worden . «
    »Abe r e s ga b do c h ma l eine n Führe r namen s Ocras?«
    »E s ha t einma l eine n Führe r na m en s Ocra s gegeben , a b e r e r is t nich t meh r da . Dei n Füh r e r wird Ch a vo sein . «
    Also hatte es tatsächlich einen Führer n am e ns
    Ocra s geg e ben , un d Garamas k hatt e de n N a me n vor jene m rhapsodische n Trau m n i ch t gewuß t . Dann erblickt e Gara m as k eine n de r überlebend e n Rogha, de r i n sto l ze r Haltun g i n de r s c harfe n M o r g en l u ft wandelte . E r gin g ih m un verzüglich nach und holte ih n a n e i ne m steinige n Abhan g ein.
    »Ic h hab e s eh r starke s I n teress e a n euc h un d eure r ganze n Rasse« , began n Ga r amask . »D u selbst bis t wi e da s Antlit z de s Geheimnisses . D u bis t imponieren d au f ein e Weise , wie ich es nie sein könn te . Ic h versteh e jetzt , waru m ma n euc h di e Elite nannte , di e Au s g ezeichneten . Ih r sei d ei n s o überraschende r Kontras t z u diese n Ogant a hier ; i n allen bena c hbar t e n Welte n wunder t ma n sic h da r über . Ihr sei d Kön i ge . Jen e sin d do c h nur Lü mm e l. Warum beherrsche n si e euch?«
    »Ich d e nke, es ist die Zeit der Lü mme l, Pilger- Mann« , sagt e de r Rogh a leichthin . »Ic h b i n Treorai, und du bist der Mann G a ra ma sk, der soviel Mühe darau f verwandte , i m Antlit z de r Berg e z u erwachen . D u has t di e Herausforderun g de s Dreier-
    Massiv s angenommen . E s is t ei n hohe s Str e ben , die vie r Kreature n dor t töte n z u wollen . We r e s vollbrach t hat , wir d ein e tief e Veränderun g erleben.«
    »Wi e Allyn?«
    »Ic h kann t e ihn , al s e r hie r war . E r ha t di e vier Kreature n nich t getötet . D a s viert e Tie r ha t ih n ge tötet.«
    »E r s a gt e mi r – vo n jenseit s de r Grenz e aller dings –, d a ß er von e t was ander e m getötet wurde . «
    »Allyn wü rde ni c ht l üg e n, a uch nicht von jen seit s de r Grenze . D u has t ih n mißverstand e n. Sagte er , da ß e r di e Jag d vol l end e t un d da s viert e Tie r getöte t hat?«
    »Er sagte, daß er Sin e k den Lö we n, R i ksino d e n Bären , S h aso s de n Adle r … halt , nein , e r ha t nicht gesagt , da ß e r auc h de n B a ter-Jen o getöte t hat . Er sagt e abe r jedenfalls , d a ß e r vo n e t wa s anderem ermorde t worde n sei.«
    »Nein , Garamask , e r wurd e vo n seine m vierten Wil d getötet . Ei n Wese n i s t oft m als verwirrten Sin nes , wa s di e Ar t seine s Sterben s anlangt . E r war jedoch e i n großartiger Kerl – für einen M e nschen . «
    »Tr e orai , waru m is t eur e Kultu r z u diese m groteske n Stillstan d gekommen ? Waru m sei d ih r Rogha , trot z eure r offen s ichtliche n Überlegenheit , fast ausgestorb e n? Warum hab e n die plu m p e n, halbwil de n Og a n t a di e Herrschaf t übe r no mme n? Ein Dut zen d vo n dene n

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