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900 Großmütter Band 1

900 Großmütter Band 1

Titel: 900 Großmütter Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Lafferty
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n a n Altersschwäch e gesto r be n ist un d z u letz t da s A u ssehe n un d di e Physi s eines Neunzigjährige n hatte.
    De r Dokto r notiert e dan n weiter:
    Wi e i n zwe i ähnliche n Fällen , di e ic h selbs t unter den H ä nden hatte, war d i e Krankhei t vo n Halluzi nation e n und einer Re ihe von Träu m e n begleitet, di e be i alle n dre i Männer n fas t identisc h un d beina he ungl a ub l ich waren; und fü r diese n Bericht , zweifello s zu m Schade n meine s wissenschaftlichen Ru fes , wil l ic h eine n Tei l davo n hie r niederlegen.
    Al s Dr . M aso n da s h i ngeschri e be n hatte , dachte e r ein e Weil e nach . »Nein , ic h werd e nicht s dergleiche n tun« , sagt e e r un d stric h di e Zeile n aus , di e er geschrieb e n hatte. »Man sol l schlafend e Drachen nich t aufwecken.«
    Un d irgendw o saße n gesichtslose , nac h dem Pfuh l stinkend e M ä nne r un d lächelte n einande r ru hevoll und ironisch zu.

Frosch auf dem Berg
     
    E s war , wi e de r Dichte r sagt : Vo r de m Antlit z der Berg e erwacht e er . Wahrlich , nicht s komm t ihnen gleich . Meer e un d Ebene n waren , s o vermelde t die Leg e nde , scho n sei t Urzeite n da. Aber die Berge erstehe n jede n Morge n neu.
    E s wa r ziemlic h komplizier t gewesen . Se i n Nam e wa r Garamask , un d e r hatt e e s dur c hgese t zt.
    »Ic h hass e de n Weltraum «, hat t e Garamas k gesagt , al s e r sic h daz u entschloß , un d di e Raumschiffs-Mannschaf t wa r überrascht.
    »Wa r u m denn , Mr . Gara m ask? « hatt e de r Kapi tän gefragt. »Sie h a b e n doch m e hr Rau m f a hrtszeit al s ic h un d kenne n s i c h i m Rau m vie l besse r aus. Und Sie haben me hr Geld i m Weltraumgeschäft verdient als irgend je ma nd, den i c h k e nne. I c h h a be niemal s eine n Man n gesehen , de r s o wil d au f neue Welte n is t wi e Sie . Si e sin d ein e s o expans i ve Per sönlichkeit, daß ich d a cht e , Si e wäre n i n di e Weite de s Raume s verliebt.«
    »Ic h lieb e Reise n un d Bewegung« , sagt e Garamask . »Ic h lieb e Welten ! Abe r i m Rau m verliert ma n sehr rasch das Ge fühl für Bewegung und Orts Verände r ung. U nd der Weltraum ist eben n i cht expansiv. Er schru m pft.
    Ich habe, we nn wir es m a l s o ausdrücke n wollen, eine Passion für gew i sse ung e kä mmt e und berg i ge Welten ; abe r de r Rau m zerstör t beinah e dies e Pas sion i n mi r, denn i c h s e he diese Welten wie Mik r oben a uf me inem Bildschirm auftauchen und sehe sie auc h wi e Mikrobe n wiede r verschwinden . S o muß ic h Ding e vo n e p ische r Gewalt unter dem Mikroskop studi e r en. Und we nn ich das Mikro s kop weg nehme , wei ß ich , da ß dies e gewaltige n Ding e in Wirklichkei t s o klei n sind , da ß m a n si e m it bloßem Auge nicht me hr sieht. Vom Raum aus gesehen sin d all e dies e gewaltigen , ragende n Welte n zu klein , al s da ß ma n s i e sehe n ode r a n si e glauben könnte . Ic h lieb e groß e Welten , un d ic h hass e den Raum , wei l e r dies e Welte n vernichtet.«
    »Di e Paravat a is t kein e s o besonder s g r oß e Welt, Mr . Garamask« , sagt e de r Kapitän.
    »Doch ! Di e Paravat a is t groß ! Si e is t gewaltig!« beteuert e Gara m ask . »Un d ic h lass e si e m i r nicht kaputtmachen . Nac h mensc h liche m Maßsta b is t sie di e größt e alle r mögliche n Welten , un d ic h will nicht, d a ß dieser Maßst a b dur c h irgendwel c he Vergleiche an Bed e utung verli e rt . Si e is t ein e Welt , die grade g r oß genug ist, daß ei n Mensc h au f ih r nach Lus t un d Laun e he r u m g eh e n kann , ohn e dadur c h wenige r al s ei n Mensc h z u werden . Si e ha t di e anderthalbfach e Schwerkraf t de r Erde , als o forder t sie unser e Kräft e heraus . Si e ha t ein e Atmosphär e wie ei n permanente s Sauerstoff-Saufgelage , als o gibt si e unsere n Kräfte n etw a s , wovo n si e zehre n kö n nen . Si e ha t Berge , di e sic h zehntaus e n d Meter ho c h auf t ür me n, die höchst e n Berg e allübe r all , die ei n Mensc h mi t seine n eig e nen K örpe r kräften, ohne Apparate , bewältige n kann . Un d ic h wil l nicht , daß mi r da s alle s verdo r b e n wi r d! Ic h bi n s o reich , d a ß Si e mic h nich t al s bloß e Belästigun g betrachten können. Ich h a be me ine Anweisungen g e geb e n. Als o führe n Si e si e aus , sowei t si e mein e Person betreffen!«
    »Mr. Gar a ma sk, waren Sie je ma ls jung ? « f r agte de r Kapitän.
    »Ich bin i mm e r noch j ung, Captain !

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