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900 Großmütter Band 1

900 Großmütter Band 1

Titel: 900 Großmütter Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Lafferty
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Ihrem bac k ground gehör t zufällig , da ß Ih r Vate r Schrotthändle r war ; abe r i n diese r Hinsich t besteh t keine Verbindung . Di e Kinde r nenne n Si e Ton y Blech- Mann , wei l sie , wi e all e zutiefs t grausame n Geschöpfe , eine n Instink t für die ma nch m al sehr sch m erzhafte Wahrhe i t h a b e n, und die vergessen si e niemals.«
    »D a nn bin i c h also wirklich ein B l ech-Mann ? «
    »G e naugeno mme n – nein. Tatsächlic h enthalten Si e nu r siebzeh n Prozen t Metall. Und wen i ger als ei n Drittelprozen t Blech . Si e bestehe n au s tieri sche m , pflanzlichem und mineralische m Gewebe, un d au f Ihr e Herstellu n g und Pr ogra mmi erung ist beträchtlich e Müh e verwand t worden . Abe r trotz dem beruht der S pott der Kinder grundsätzlich auf Wah r heit.«
    »W e nn ich ein Tony Blech-Mann bin, wie können m i r dann alle Mensch e n der E r de i m Geiste geg e nwärt i g sein?«
    »Sie h a ben keinen Ge i s t.«
    »Als o dan n i n m eine m Gehirn . Wi e könne n die all e i n s o eine m kleine n Hir n stecken ? «
    »Wei l I h r Gehir n sic h nich t i n Ihre m Kopf e befindet , un d e s is t auc h nich t klein . De r längste We g kan n m anch m a l zei t lic h de r kürzest e sei n . Ko m me n Si e mit , ic h k a n n e s Ihne n ebensogut zeigen . Ic h hab e Ihne n s c ho n s o vie l erzählt , daß e s nich t darau f ankom m t , wen n Si e noc h ei n klei ne s bißche n m e h r wissen . E s gib t nu r wenige , dene n ein e Besichtigun g ihre s eigene n Hirn s unter spezielle r Führun g gest atte t wird . Si e s ollten dankba r sein.«
    »D a n kbarkei t käm e mi r i n diese m Fall e ei n b i ßche n verspäte t vor.«
    Sie b e gab e n sich i n d a s Sperrg e b i e t, tief hinunter in die E i ngeweide des H a uptg e b äude s de r Zentrale. Un d si e besahe n sic h da s Gehir n de s Anthony Trotz , eine r gesperrte n Perso n i n de s Worte s beson derer Bed e utung.
    »E s is t da s größt e de r Welt.«
    »Wie g r oß?«
    »E t w a s üb e r zwölfhunder t Kubikmeter.«
    »Wa s fü r ei n G e hirn ! Un d da s is t m eins?«
    »Si e teile n e s mi t anderen . Doch , ja , e s is t Ihres. Sie haben Zug a ng zu seinen Daten . Si e sin d sein Gehilfe , sei n L a ufjunge , sei n Anhängse l – i nsofern Sie übe r h a upt etwas sind . «
    »Obers t Cooper , sei t wan n bin ich am Leben ? «
    » Ü berh a upt nicht.«
    »Seit w a nn bin ich so, wie ich jetzt bin?«
    »E s is t dre i Tag e he r , da ß Si e zuletz t versetzt wo r d e n sind , da s heißt , da ß Sie diesem hier zuge teil t wurden . Z u diese m Zeitpunk t wurd e Ihne n eine nervöse S pannung einp r ogra mm i ert. Eine m i t Spannun g erfüllt e Arbeitseinhei t wir d ehe r dazu inklinieren , Detail s z u registrieren , di e etwa s außer halb des G e wöhnlichen heg e n.«
    »Un d wa s is t mei n Zweck?«
    Si e ware n wiede r au f de m Rückwe g i n di e Büro- Region , un d An t hon y hatt e da s trist e Gefühl , daß sei n Gehir n hinte r ih m heg e n blieb.
    »Wir sind hier in einer Filter-Zentrale« , sagt e der Obers t Cooper , »un d Ih r Z w ec k ist , sozusage n als Filte r z u dienen . Jede r Mensc h is t vo n eine r leichten persönli c hen A ura u m geb e n. Si e is t ei n Charakteristiku m de s betreffend e n Mens c h e n un d ei n Tei l seine r Persönlichkeit . Un d sie kann w a hrg e no mm e n werde n – elektrisc h , m agnetisch und unter bestim m t en U m ständen sogar vi s u ell. Der Sa mm l er, den wir uns angesehen hab e n (Ihr Gehirn), ist so konstruiert, daß er Kon ta kt mi t allen Auren der Wel t hat , all e ihr e Date n au f de m Laufende n hält un d si e ständi g komplettiert . E r enthäl t ein e Vielzah l vo n Anschlüsse n fü r jede n de r übe r dre i Milliarde n E r dbewohner . Wi e de m auc h sei , e s wa r nötig , ih m al s Arbeitshilfe n einig e künstlich e Bewußtseinseinheite n anzugli e dern , un d Si e sin d ein e von diesen.«
    An t h on y schaut e au s de m Fens t er , währen d der Obers t sein e Erläuterunge n fortsetzte.
    Di e H u nd e un d di e Kinde r unt e n au f de r S t raße hatte n ei n neue s Opfe r ge funden, und A nthonys Her z flo g diese m zu.
    »De r Zweck« , sagt e Obe r s t Cooper , »war , i n den Aur e n und den Personen, d i e si e repräsentieren , das etwa s Außergewöhnlich e festzustellen , alle s wa s an ihrem Ko mme n und Ge hen irg e ndwie sonde r bar ist. S o etwa s zu m Beispiel , wi e Si e mi r jetz t melden wollen . «
    »S o wi e di e

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