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900 Großmütter Band 1

900 Großmütter Band 1

Titel: 900 Großmütter Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Lafferty
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dem Ca m i roi ist in gewiss e m Sin n e atypisch.«
    Wi r besuchte n als o ein e atypisch e Schule.
     
    Z WISCHENFAL L : Un s e r erste r Kontak t mi t den Schüler n de s Planete n Cam i ro i wa r seh r heftig . Eine r de r S c hüler , ei n lebhafte r kleine r Kn a be von ach t bi s zeh n J a hren , rannt e M i s s Muc h u m und zerbrach ihre Brille. Dann p l appert e e r etwa s i n ei ner unb e k a nnt e n S prache.
    »Is t da s Camiroitisch? « fragt e Mr . Pipe r interessiert . »Nac h allem , wa s ic h höre , glaubt e ich , d a ß dies e Sprach e härte r un d volle r klingt.«
    »Si e w o lle n sagen , Si e erkenne n di e S p r ache nicht? « fr a gt e Phi l oxenu s amüsiert . »Da s is t aber ei n drollige s Eingeständn i s fü r eine n Pädagogen!
    De r Jung e i s t noc h klei n un d seh r unwissend . Al s er sah , da ß Si e Erdling e sind , spr a c h e r Hindi , eine Sprache , di e vo n meh r Erdlinge n gespro c h e n wird al s irgende i ne andere . Nein , nein , Xypete , si e gehöre n zu r englischsprechend e n Minderheit . D u kannst da s a n ihre r farblose n Hau t un d a n de n s c hmalen Köpfen erkenn e n.«
    » H ör ma l, du hast aber seh r la n g sam e Reaktionen , L a dy« , erklärt e de r klein e Xypete ; »soga r Untermensche n müßte n eigentlic h schnelle r reagieren. Du stehst e i nfach da und g l otzest und l ä ßt d i ch u mrenn e n . Sol l ic h dic h ma l analysiere n un d sehen, waru m d u s o langsam e Reaktione n hast?«
    »Ne i n! Nein!«
    » A nschein e nd hat dir d a s Hinf a lle n strukturell nich t geschadet« , fuh r de r Klein e fort , »abe r wenn wa s kaput t ist , mu ß ic h e s in Ordnung br i ng e n. Zieh dein Kleid aus, ich werde di c h untersuch e n , o b du no c h g a nz bist.«
    »Ne i n! Nein! Nein ! «
    »Da s geh t scho n i n Ordnung« , s agt e P h iloxenus,
    »all e Camiroi-Kinde r lerne n i n de r Anfang s -Klasse medizinisch e Erst e Hilf e – Knochenbrüch e einrichten, G e hi r n ers c hütt er ung e n b e h a ndeln , un d dergleichen.«
    »Ne i n! Nein! Es ist schon gut! Er hat nur m e ine Brill e kaputtgemacht.«
    » K o m m mit, Erden - Lady! Ich m a ch dir eine neu e « , sagt e de r klein e Junge . »Verzögert e Reaktione n – un d no c h da z u schlech t sehe n – da s is t bestimm t nich t gut . Sol l ic h di r liebe r Kontaktlinsen einsetzen?«
    »Nein . Ic h wil l ebensolch e Gläse r wi e di e zer bro c hen e n. Hi mme l, was soll ich bloß m achen?«
    » D u ko mms t mit, ich m ache«, sagte der Junge. E s wa r rech t aufschlußreic h für uns, daß d e r Kleine imstand e war , Mis s Mu c hs Auge n z u p r üfen , die Gläse r z u schleifen , da s Gestell zu bauen und so Miss Much innerha l b von drei Minuten m it einer neue n Brill e z u versehen.
    »Ic h mach e si e etwa s besse r al s dein e alten«, sagte der Junge, » s o ko m p e nsiere n wi r de i n e lange Reaktionszeit.«
    »S i nd hie r all e Schüle r s o b e g a bt? « fragt e Mr. Piper . E r wa r beeind r uckt.
    »Nein . Xypet e is t übe r de m Durchschnitt« , sagte Philox e nus. »Die me isten Schü l e r könn e n frühestens im Alter von n e un Jahren eine so gu t e Brille herstellen.«
    B EFRAGU N GE N DI VE RSE R S CHÜLE R : »Wie schnel l kanns t d u lesen? « fragt e Mis s Hank s ein kleines Mädch e n.
    »E i n hunde r tzwanzi g Wörte r p r o Minute« , sagte da s Mädchen.
    » A uf der Erde h a ben m a nch e S c hülerinne n deine s Alter s scho n gelernt , fün f hundert Wörter pro Minut e z u lesen« , sagt e Mis s Hank s stolz.
    »Al s ic h de n Kursu s fü r Disziplinierte s Lesen beg a nn, be t r ug me ine Les egeschwindigkei t viertausen d W ö rte r p r o M i nute« , sagt e da s Mädch e n . »Es kostet e ein e Meng e Arbeit , mi r da s abzugew ö hn e n. Ich m ußte in einen Heil-L e sekurs , un d mein e Eltern genierten sich m e inetweg e n sehr. Jetzt kann i c h schon beinahe langs a m genug lesen.«
    »Ic h versteh e da s nicht« , sagt e Mis s Hanks.
    »Weißt du etwas über E r d - Geschichte oder Erd- Geographie? « fragt e Mis s Smic e eine n mittelgroßen Jungen.
    »A c h, da gehen wir zie m lich schnell drüber hinweg, L a dy. Da d r üb e n bei e uch is t j a auc h nich t viel los , nich t wahr?«
    »D a nn hast du wohl noch nie von D ubuque gehört ? «
    »De r Gra f Dubuqu e int e ressier t m ich . Vo n der Stadt , di e n ac h i h m heißt , kan n ic h nich t vie l sagen. Ic h wa r imme r de r A n sicht , da ß de r Gra f de n Inter

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