900 Großmütter Band 1
soll den M a nn arr e tieren , de r d a drüben geht , un d dan n könne n wi r anfangen.«
»Wa s solle n wir? « fr a gt e unse r Mr . Piper.
»Ihn festn e h m en. Ich h a be be me rkt, daß I h nen Ihr e eigen e n W o rt e manchma l überhaup t nicht s sagen . Ic h frag e mic h oft , wi e Si e eigentlic h mitein ander in K o mm unika t i on treten können. S i e sollen ihn arretieren, ihn in G e wahrs a m neh m en, ihn m it tel s physi s che r ode r m o ralische r Gewal t ergreifen, und ihn herbringen . «
»Jawohl , Sir« , rie f Mis s Hanks , unser e Dritt e Vize-Vorsitzende . Ih r m ach t s o etwa s Spaß . Si e arre tierte den vo r übergehend e n C a mi roi, teils dur c h physische , teil s durc h moralisch e Gewalt , und bracht e ih n z u unsere r Grupp e herüber.
»Die Fre m den w ollen einen ELA, Meander«, sagt e de r älter e Cam i ro i z u de m Festgenommenen.
»S c hn a pp dir noch drei. Laß dir von der D a m e hel fen . Si e m a ch t da s gan z gut.«
Unsere M i ss Hanks und der Ca m i roi na m e ns Meande r arretierte n dre i weiter e männlich e Camiroi un d brachte n si e ebenfall s z u unsere r Gruppe.
»Fünf . Da s reicht« , sagt e de r älter e Camiroi.
»Wi r konstituiere n un s hiermi t zu m EL A un d treten provisorisc h i n Aktion . Nu n, ihr guten Erd e n - Leute, womi t könne n wi r e u c h gefälli g sein?«
» A ber sind Sie zuständ i g? S i nd Sie fünf Pe rso ne n ei n legale r ELA ? « fragt e unse r Mr . Piper.
»Jede r Camiroi-Bürge r is t kompetent , jed e belie bige Tät i gkeit auf d e m Ca mi roi zu übern e h m en«, sagt e eine r de r Camiro i (wi r erfuhre n später , daß sei n Nam e Talariu m war) , »andernfall s wär e e s sehr trauri g u m unsere n Camiro i bestellt.«
»K a nn sein« , sagt e unser e Mis s Smic e säuerlich.
»Mi r komm t da s j a alle s ziemlic h informel l vor. Wa s passier t denn , wen n einer von Ihn e n Welt- Präsiden t werde n müßte?«
»So etwas trifft aller Wahrsch e inlichkei t nach hö c hstens e i nen Mann unter z e hn« , sagt e de r ältere Ca m iro i (sei n Na m e wa r Philoxenus) . »Ic h bi n der einzig e au s diese r Gruppe , de r jemal s al s Präsident diese s Planete n Diens t getan hat; und die Wo c he, di e mein e Amtszei t dauerte , ha t mi r seh r vie l Spaß gemacht . Abe r jetz t zu r Sache . Womi t könne n wir Ihn e n di e nen?«
»Wir wü r d en gern a n eine r Ihre r Schule n dem Unterrich t beiwohnen« , sagt e unse r Mr . Piper . »Wir würde n auc h gern e mi t de n L e hrern und Schülern sprechen . Wi r sin d hier , u m unse r Erziehungssy stem m it dem Ihren zu vergleichen.«
»Da s kan n ma n nich t miteinande r vergleichen«, sagt e Philoxenus , »da s s o l l abe r kein e Beleidigung sein. Oder hö c hstens ein kleines biß c hen. Auf dem Camiro i praktiziere n wi r Erziehung . Si e au f der Erd e spiele n ein e Ar t Spiel , abe r Si e nenne n e s bei de ms elben Na me n. D a s g i bt nur Konfus i on. Ko m m e n Sie . Wi r wolle n i n ein e Schul e g e he n un d uns den Unterricht ansehen.«
»Abe r i n ein e öffen t lich e Schule« , sagt e Miss S m ice m i ßtrauisch. »Schieb e n Si e uns ni c ht eine hochgestochen e Privatschu l e al s typisc h unter.«
»Da s wär e seh r schwierig« , sagt e Phi l oxenus.
»E s gib t ga r kein e öffentliche n Schule n i n Camiroi City, und a uf dem g a nzen Planete n nu r zwei . Nur ei n kleine r Bruchtei l eine s Prozent s de r camiroitische n Schüle r besuch t ein e öffentlich e Schule . Wir sind der M e inung, d a ß die me isten Kinder ebensowen i g in e i ner öffent l i chen S c hule erzogen wie in ei n staatliche s Waisenhau s gesteck t werde n müssen . Wi r sin d un s natürlic h darübe r klar , da ß Si e auf de r Erd e au s de r öffentliche n Schul e e i nen heiligen Büffel ge m acht hab e n . «
»Heilig e Kuh« , sagt e unse r Mr . Piper.
»Kinde r un d Erdling e m u ß m a n korrigieren , wenn si e Wörte r falsc h gebra u chen« , sagt e Philoxenus.
»Wi e solle n si e sons t lernen , sic h auszudrücken ? Das Tier , da s di e Orientale n Ihr e s Planete n heili g hielten, gehört e ehe r zu r Spezie s bo s bubalu s al s z u bos bos un d wa r somi t ehe r ei n B ü ffe l al s ein e Kuh . Woll e n wi r als o i n ein e Schul e geh e n?«
» We n n scho n kein e öffentlich e Schule , dan n wenigsten s ein e typisch e Schule« , sagt e Mis s Smice.
» A uch das ist un m ögli c h«, sagte Philox e nus.
»Jede S c hule auf
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