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900 Großmütter Band 1

900 Großmütter Band 1

Titel: 900 Großmütter Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Lafferty
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essenkonflik t zwische n de n spanische n un d französ i sche n Landnah m e n un d de n ursprüngliche n Besitzrechte n de r Sauk - und Fuchs-Indiane r seh r geschickt beh a ndelt hat. Wenn dag e g e n h e utzutage die Stadt erwähn t w i rd , s o ha t da s eine n leich t ko m ischen Beiklang, und der › S chu l meiste r au s Dubuque ‹ ist z u eine m volkstü m liche n Arche t ypu s gew o rden.«
    »D a nk e « , s agt e Mis s Smice , »ode r … vielleicht liebe r nicht.«
    »Wa s lern t ih r übe r de n Stan d de r humanitären En t w icklun g au f de r Erd e i m Vergleic h z u de m a u f de m Camiroi ; un d wa s übe r di e Herkunf t de r Bewohne r diese r beide n Welten? « fragt e Mis s Much ein Ca mi roi-Mädch e n.
    »Di e ande r e n vie r W e lten , Erd e ( G aea) , Kentau ron, Mik r on, D a hae und Astrobe , sin d a l l e vom Camiro i au s besiedel t wor d e n. S o w i r d e s uns jedenfall s gelehrt ; abe r m i t de r ironisch e n An m erkung , d a ß wi r dies e Angabe , f a ll s si e nich t wahr sei n sollte , jedenfall s s o lang e al s wah r betrachten sollen , bi s sic h etwa s Besser es erg i bt . Wi r ware n es, di e i n historische n Zeite n di e vie r Welte n wieder entdeckt haben, ni c ht u m g e k e hrt. Selbst wenn wir unterstellen , da ß di e ursp r ü ng l iche n Siedlungen faktisc h nich t vo n un s ge g r ündet wu r den, s o hab e n wi r doc h zu m mindeste n a ls ers te Anspruc h darauf erhoben , da ß wi r si e geg r ündet hab e n. Wir hab e n auc h i n historische n Zeite n ein e weiter e Kolonisati on der Erde unterno m me n. Be i euc h wir d si e al s der Einfal l de r Dore r i n Griechenlan d bezeichnet.«
    Mis s Hank s fragt e Talarium : » W o sin d die Spielplätz e fü r di e Kinder?«
    » O h, die ganze Welt. Kinder dü r fen überall hin. Besonder e Spielplätz e ein z urich t en , da s w ä re , als wolle ma n in d e n Tie f en des Oz e a ns ein tischg r oßes Aquariu m aufstellen . D a s hätt e wirklic h keinen Sinn.«
     
    K ONFEREN Z : Wir vier von der Erde, g e nauer aus Dubuque , Iowa , diskutierte n mi t de n fün f Mitglieder n de s Camiroite r ELA.
    »Wi e halte n Si e di e Diszipli n aufrecht? « fragte Mr . Piper.
    »Ma l so , ma l so« , sagt e Philoxenus . »Ach , Sie meine n i m einzelnen ? Da s variiert . Manchma l lasse n wi r e s laufen , wi e e s will , un d manchma l ziehen wi r di e Züge l ziemlic h schar f an . W e n n s i e erst ein m al gelernt hab e n, daß sie sich bis zu einem gewissen Grade füg e n m üssen, dann gibt es wenig Schwierigkeiten . Klein e Kinde r werde n manchmal in eine G r ube gesteck t . Sie krieg e n ni c hts zu essen und bleib e n so lange drin, bi s si e begriffe n hab e n, wa s si e tu n sollen.«
    »Abe r da s is t doc h un m ens c hlich« , sagt e Miss Hanks.
    »Na t ürlich. Aber kleine Kinder sind ja au c h no c h nich t g a n z Mensch e n. Wen n ei n Kin d nich t bi s zur vierte n ode r fünfte n Klass e gelern t hat , Diszipli n zu akzeptieren , wir d e s gehängt.«
    » B uchstäb l ich?«
    »Wi e w o lle n Si e den n ei n Kin d i m übertragenen Sinn e hängen ? Un d wa s f ü r ein e Wirkun g würde das auf die älteren Kinder hab e n ? «
    »A m Halse? « fragt e Mis s Much . Si e wa r immer no c h ni c ht befriedigt.
    »A m Hal s e , bi s e s to t ist . Di e andere n Kinder neh m en d i eses Beispiel stets dankbar zur Ke nn t nis un d betrage n sic h b e ss e r. Kaum ein Kind unter hunder t wir d gehängt.«
    »Wa s is t da s fü r ein e Geschicht e mi t de m Langsamlesen? « fragt e Mis s Hanks . »Da s versteh e ich übe r haupt nicht.«
    »Ers t neulic h wa r d a ei n Jung e i n eine r dritten Klasse , de r ga r nich t auf h öre n wollte , schnel l zu lesen« , sagt e Philoxenus . »Er b e kam eine Obj e kt- Lektion . Ma n ga b ih m ei n Buc h vo n mittlerem Schwierigkeitsgrad , un d e r la s e s schnell . Dann mußt e e r da s Buc h wegle g e n un d wiederholen , was e r gelese n hatte . Könne n S i e sic h vorstellen , da ß er in d e n ersten dreiß i g Seiten vi e r Wörter ausließ? Ein e ganz e Sachdarstellun g i n de r Mitt e de s Buches hatt e e r falsc h verstanden , un d mehrer e hunder t Sei ten konnte er nur unter d e n größte n Schwierigkeit e n wörtlic h wiedergeben . W e n n e r be i eine m Stoff, de n e r eb e n ers t gelese n hatte , scho n s o unsicher wa r – stelle n Si e sic h bitt e vor , wi e unvollkommen e r sic h vierzi g Jahr e späte r dara n erinner n würde!«
    »Si e w o ll

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