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900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

Titel: 900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Johnathan Davis
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beiläufig. »Wir sind die Kerle, die euch gerade den Arsch gerettet haben. Sagen wir einfach, wir haben schon seit einiger Zeit erwartet, dass so eine Scheiße passiert. Und wir haben uns ebenso lange darauf vorbereitet.«
    Er erklärte weiter, dass er der Anführer des New-York-Chapters, einer Gruppe von Überlebenskünstlern wäre. Bis zum gestrigen Tag seien Leute wie er als paranoid im Bezug auf das Ende der Welt beschimpft worden. Er meinte, dass sie sich hauptsächlich auf einen Atomschlag, die Invasion einer fremden Nation oder einfach den Dritten Weltkrieg vorbereitet hätten.
    Er gehörte also zu den Leuten, die überall herumliefen und Einstein zitierten, indem sie solche Dinge sagten wie: »Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der Dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im Vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.«
    Ich erinnerte mich, mal etwas über diese Jungs im Fernsehen gesehen zu haben. Keine Ahnung, welche Sendung ich da geschaut hatte. Jedenfalls wurden diese Leute dort »Pakers« genannt. Der Begriff wurde deswegen so gewählt, weil sie als Vorbereitung auf das Ende aller Tage allerlei Zeug zusammenpackten. Von Lebensmittelkonserven bis zu schwerem Geschütz. Diese Jungs waren bekannt dafür, Bunker zu besitzen, die gefüllt waren mit diesen Notfallkoffern, den sogenannten Personal Accessory Kits (kurz: PAK). Diese Typen hätten dann alles, um überleben zu können, während die Welt draußen starb.
    Ihre Verschwörungstheorien und eine eher unfreundliche Gesinnung gegenüber der Regierung zeichneten die Pakers aus. Die meisten Leute hielten sie für vollkommen verrückt. Das hieß natürlich: Bis zum ersten Tag der Apokalypse. Heute waren sie die klügsten Menschen auf diesem Planeten.
    Wir erfuhren, dass es überall Pakers gab. Doch dieser spezielle Verband war im Gegensatz zu anderen Gruppierungen sehr gut organisiert. Sie hatten Netzwerke in vielen Bundes-Hauptstädten, einschließlich Cincinnati und Chicago. Mr. Schnurrbart erklärte weiter, die Welt könne nur überleben, wenn auch die Menschheit überlebe. Viele Möchtegern-Pakers würden wahrscheinlich in ihren Bunkern ausharren und das Ende der Apokalypse abwarten. Diese Gruppe würde jedoch Bescheid wissen. Wäre die Menschheit erst vernichtet, würden diese Dinger die Erde regieren.
    Kyle und ich schauten uns verstohlen an. Vielleicht war die Glücksgöttin endlich auf unserer Seite.
    Mr. Schnurrbart sah zurück zur Stadt, die sich nun in der Ferne befand. »Dieser Ort hat sich schnell in einen Haufen Scheiße verwandelt. Die staatlich finanzierten Soforthilfen haben versagt. Man versuchte, alles gleichzeitig wieder auf die Beine zu stellen. Wir haben uns sofort mobilisiert und nur Menschen gerettet, nicht die brennenden Gebäude. Seitdem es begann, sind wir schon sieben Mal mit dieser Fähre hin und her gefahren. Wir haben über 120 Menschen gerettet. Frauen, Kinder, sogar ein paar Hunde.«
    »Nun, da hast du Recht. Auch unsere Ärsche hast du gerettet. Danke«, sagte ich, während ich ihm nochmal die Hand schüttelte.
    Ich blickte zurück auf einige der anderen Autos, die auf dem Deck standen. Auf dieser Reise gab es nur wenige andere Menschen. Ich war überrascht, dass es überhaupt noch jemand außer uns hierher geschafft hatte. So wie die Straßen in der Stadt ausgesehen hatten, war das eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit.
    »Also, wohin fahren wir?«, fragte Kyle.
    Ein untersetzter Typ sagte, während er den Wasserweg hinunterzeigte: »Wir haben die Leute nach Jersey gebracht, unweit der Interstate 95. Wie wir erwartet haben, sind alle Brücken zerstört worden. Der einzige Weg, um aus Manhattan herauszukommen, ist also der Hubschrauber oder das Boot. Glück für euch, dass euer Hummer es bis zur Fähre geschafft hat.«
    Mr. Schnurrbart fing erneut an zu sprechen und zuckte leicht mit den Achseln: »Es ist nicht toll da draußen, aber es ist verdammt viel besser, als in der Stadt.«
    »Wie weit hat sich das Ganze schon ausgebreitet?«, fragte ich, und hielt mich noch an dem Hoffnungsschimmer fest, dass es bis jetzt nur den Nordosten betraf.
    »Wir haben Amateurfunk auf diesem Schiff und bekommen Berichte von unseren Schwesterorganisationen in Cincinnati und Chicago. Diese besagen, dass es sie auch getroffen hat. Es fing in New York an, aber nun scheint es überall zu sein.«
    »Sogar im Südosten? In der Nähe von Atlanta?«, fragte ich und spürte, wie sich mein Magen drehte.
    »So weit unten wurde

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