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900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

Titel: 900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Johnathan Davis
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eine Ewigkeit zu dauern. Das Telefon versuchte alles, um ein Signal zu empfangen. Dann piepste es. Kein Empfang. Ich schloss meine Augen und ich rotzte das Wort »FUUUCK!« flüsternd heraus.
    Halt! Ich hatte doch noch die Nachrichten. Ich wischte mit dem Finger über das Telefon, navigierte fieberhaft zum rechten Bildschirm. Alle sieben waren von Jenn. Mein Herz dröhnte in meiner Brust. Ich klickte auf die erste Nachricht und hielt meinen Atem an.
    John, ich weiß nicht, was passiert ist. Ich kann dich nicht erreichen. Wenn du diese Nachricht bekommst, ruf mich sofort zurück. Ich habe Angst. Versuch den Flughafen zu erreichen und komm zurück zu mir nach Hause.
    Nächste Nachricht: John, du musst mich zurückrufen. Geh nicht zum Flughafen! Ich sehe gerade die Nachrichten. Derzeit fliegt kein Flugzeug nach New York oder aus der Stadt heraus. Sie hatten einen Nachrichten-Reporter am Flughafen, John. Dort waren tausende Leute, die irgendeinen Flug bekommen wollten. Plötzlich tauchte eines dieser … Dinger in der Menge auf. Chaos brach aus; die Leute überrannten sich gegenseitig, bei dem Versuch zu entkommen. Es war ein Albtraum! Du musst mich unbedingt zurückrufen, John. Bitte ruf zurück und sag mir, dass du nicht dort bist. Bitte ruf zurück und sag mir, dass es dir gut geht.
    Nachricht drei: John, die Seuche ist überall ausgebrochen. Was in New York anfing, ist nun auch hier in Atlanta. In der Innenstadt wurden diese Kreaturen gesichtet. Ich weiß nicht genau, was ich tun soll. Joe und Sue von nebenan reden darüber, dass sie zu ihrer Hütte in den Blue Ridge Mountains aufbrechen wollen. Sie haben mich eingeladen, mitzukommen. Ich könnte mit ihnen gehen und verschwinden, bis du nach Hause kommst. Bitte ruf mich an, sobald du diese Nachricht abhörst. Ich muss deine Stimme hören.
    Nächste Nachricht: John, ich kann nicht glauben, dass das wirklich passiert! Wir sind im Auto auf dem Weg nach Blue Ridge. Die Straßen sind allerdings verstopft. Wir stecken hier fest. Der Verkehr auf der Interstate 400 kam komplett zum Erliegen. Jemand aus einem der Autos vor uns ist in der Stadt einigen dieser Kreaturen begegnet. Eines seiner Kinder wurde in den Arm gebissen. Es verglüht vor Fieber. Wir versuchen, einen Arzt für ihn zu finden. Ich bin nicht sicher, was passieren wird. Wir wissen nicht, wie krank das Kind noch werden wird. Bitte ruf mich an. Bitte ruf mich zurück, John!
    Nachricht fünf: John, oh mein Gott! Das Kind ist zu einem von ihnen geworden. Er biss seine Mutter und sie ist auch eine von ihnen geworden. Die Leute geraten in Panik. Die Kreaturen sind überall. Ich verstecke mich mit Joe und Sue im Wagen. Ich habe Angst, John! Ich möchte nicht gebissen werden. Oh nein. Oh nein, John, einer von ihnen schlägt gegen das Fenster. (KREIIIISCHEN) Fahr! Fahr! Fahr! Ramm das Auto aus dem Weg!
    Die sechste Nachricht: John, wir sind auf einem Feldweg. Wir haben den Wagen dort abgestellt. Sue hat sich den Kopf gestoßen, als wir vom Highway runter sind. Eine Menge Blut, aber ich denke, sie ist okay. Joe hat zwei von ihnen überfahren, bevor wir geradewegs in die Wälder verschwunden sind. Ich weiß nicht, wie wir es bis zu dieser Straße geschafft haben. Es ist ein Wunder. Ich weiß nicht, warum du mich nicht anrufen kannst. Ich muss wissen, ob du okay bist. Das ist zu verrückt. Bitte, John. Bitte ruf mich an. Bitte komm zu mir nach Hause!
    Letzte Nachricht: John, du musst sofort herkommen. Owwwww! Die Wehen haben eingesetzt. Das Baby kommt!

Nichts geht über einen ›Ansporn‹, um einen Mann über sich hinauswachsen zu lassen. Ein Mann mit der richtigen Motivation kann alles tun. Alles.

    Das Telefon fühlte sich in meiner verschwitzten Hand kalt an. Wie betäubt presste ich es noch lange, nachdem ich die letzte Nachricht gehört hatte, weiter an mein Ohr.
    Ich starrte hinunter auf die Reling und drehte den Ehering. Mein Ringfinger zitterte. Die Gedanken in meinem Kopf wirbelten ebenso umher, wie die Wellen unter dem Kiel der Fähre. Nichts würde mich aufhalten. Nichts könnte mich aufhalten. Ich musste es bis nach Atlanta schaffen.
    Noch 900 Meilen lagen vor mir.
    Kyle kam zu mir. Zögernd und ohne viele Worte erwähnte er, dass wir ungefähr zwanzig Minuten vom Abladepunkt an der Interstate 95 in Jersey entfernt waren.
    Ohne ihn anzublicken, begann ich zu sprechen. Die Worte sprudelten nur so aus mir heraus. Ich erklärte ihm, dass meine Motivation, nach Hause zurückzukehren, nun weit darüber hinausging,

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