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900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

Titel: 900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Johnathan Davis
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Feuer.
    Die Lebenden hatten andere Lebende völlig willkürlich getötet, so wie sie Zombies abschlachteten.
    Der Streifenwagen rückte Minuten später an. Die Cops halfen bei der Säuberung.

Ich werde dir eine Reihe einfacher Fragen stellen.

    Der Himmel färbte sich pink. Die Wolken bildeten weiße Wellen und die Sonne verschwand langsam hinter den Baumwipfeln. Kyle und ich diskutierten darüber, was wir als Nächstes tun sollten, da hörten wir das Klappern eines Türgriffs.
    Panisch duckten wir uns hinter einen nahegelegenen Busch. Ich spähte durch die Blätter und sah eine schlanke Frau mit dunkelbraunem Haar aus dem Haus treten. Sie trug einen Badeanzug. Der Stoff verhüllte nicht viel von ihrem Körper.
    Träge schlenderte sie über die Sonnenterrasse und blieb am Geländer direkt über unserem Versteck stehen. Ich hörte ein Klicken, dann noch eins. Kurz darauf kroch der vertraute Duft einer frisch angezündeten Zigarette in unseren Nasen.
    Wir bewegten keinen Muskel, blieben in der Hocke und kauerten uns dicht in den Schatten. Ich sah, wie sich eine Schweißperle an Kyles Augenbraue bildete. Sie floss an seiner Wange herunter, über seinen Hals und verschwand im Hemdkragen.
    Er zuckte nicht.
    Ich hörte das Echo einer zugeworfenen Autotür. Meine Beine zitterten plötzlich. Wahrscheinlich hatten die Leute ihre Arbeit am Turm beendet und kehrten nun ins Viertel zurück.
    Mittlerweile hatte die Frau aufgeraucht. Sie schnippte den Zigarettenstummel über unsere Köpfe hinweg. Die Kippe sah wie eine winzige Rakete aus. Wir hörten, wie ihre Füße sanft über die Terrasse zum Pool schritten.
    Wir müssen uns hier verziehen , ging es mir durch den Kopf. Der Hummer parkte an der Seite des Hauses. Jemand der zufällig an dem Anwesen vorbeifuhr, würde das Fahrzeug nicht entdeckten, jedoch würde er mit Sicherheit von jemandem gesehen werden, der sich dem Haus näherte. Mit seiner quietschgelben Lackierung konnte der Hummer nun mal nicht mit der Umgebung verschmelzen.
    Kyles Gesichtsausdruck sagte mir, dass er ebenso dachte. Wir schlichen gebückt um die Außenseite der Terrasse.
    Die Frau plantschte mit den Füßen im Pool und drehte uns den Rücken zu. Sie saß dort, auf beide Arme gestützt, sanft und anmutig. Ihre Bewegungen waren der einer verschmusten Hauskatze nicht unähnlich.
    Vor dem Haus unterhielten sich Leute. Autos fuhren vorbei.
    Wieder hörten wir das Klappern der Hintertür. Mit einem Hechtsprung tauchten wir hinter dem Brunnen ab, lagen flach auf dem Boden.
    Vorsichtig hob ich meinen Kopf und sah, dass die Frau noch immer ihre Füße langsam im Wasser hin und her bewegte. Das Geräusch stammte von jemand anderem.
    Die schwarze Schürze und die Kettensäge verrieten mir, dass es der Killer war, der die beiden Fremden eiskalt abgeknallt hatte. Er trat durch die Tür und ging zu einer Gartenlaube, die sich an der Seite des Hauses befand. Dort lehnte er seine Waffen gegen die Wand.
    Die Frau sah nicht einmal zu ihm auf. Auch er sagte nichts zu ihr. Es war still, bis auf mein Herzklopfen und das Plätschern der Wasserdrachen im Brunnen.
    Der Mann spülte seine Stiefel, die schwarze Plastikschürze und den Helm mit einem Schlauch ab. Wir waren nah genug dran, um zu sehen, wie eine verwässerte Blutlache ins Blumenbeet floss.
    Als er fertig war, ging er schwerfällig über die Terrasse und blickte auf die kleine Stadt hinunter. Der Typ war grobschlächtig, jeder seiner Schritte hallte dumpf wider.
    »Du hast wieder geraucht«, knurrte er.
    Die Frau antwortete nicht. Ihre Füße spielten im Wasser.
    »Die Zombies sind aus dem Weg geräumt. Wir haben sie aus einem meilenweiten Umkreis angezogen. Dieses System funktioniert«, sagte er laut.
    Er bekam noch immer keine Antwort.
    »Fremde sind dort unten aufgetaucht. Ich habe mich um sie gekümmert.«
    Er klang überheblich. Die Frau reagierte nicht.
    »Unsere Sicherheitstruppe, die Officers Dumm und Dümmer, sagten, dass sie auch ein paar Leute gefunden hätten. Die fuhren in einem gelben Hummer durchs Viertel. Diese verdammten Idioten haben sie einfach aus der Stadt eskortiert.« Er holte tief Luft, dann fuhr er fort: »Ich werde den Officers eine Kugel durch den Kopf jagen, wenn diese Leute mit Freunden wiederkommen.«
    Er legte eine kleine Handfeuerwaffe auf das hölzerne Geländer und starrte in den dunkler werdenden Himmel. Dann drehte er sich um, sah zu der Frau hinunter und beobachtete, wie sie mit ihren Füßen im Wasser plantschte.
    Minuten zogen

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