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900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

Titel: 900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Johnathan Davis
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neues Zuhause.«
    Michael dankte ihm und wir betraten das Zimmer. Jarvis wünschte uns einen Guten Tag und erinnerte daran, dass er bald zurück sein würde, um uns zum Essen in die große Halle zu führen.
    Sobald die Tür geschlossen war, funkelte ich Michael an. »Wer ist Gordon, und was zur Hölle ist die Arena?«

Hat Ihnen irgendjemand die Arena erklärt?

    Zuerst antwortete Michael nicht. Sein starrer Blick war in das Zimmer gerichtet, das nun unser Zuhause sein sollte, wenn auch nur für kurze Zeit.
    Das Zimmer entsprach nicht unbedingt meinen Erwartungen. Ich denke, ich wäre mit einem Etagenbett und einem Schrank glücklich gewesen, in den ich meinen weißen Trainingsanzug hängen konnte.
    Dieses Zimmer war ein Palast, in dem sich drei Betten und ein TV-Ständer befanden, der ein übergroßes Fernsehgerät hielt. Außerdem gab es einen Schrank, in dem sich meines Erachtens zwei oder drei Leute verstecken konnten.
    Alles, was ich in diesem Moment besaß, war dieser weiße Trainingsanzug.
    Ein riesengroßer Spiegel hing an der Wand und verlieh dem Raum Tiefe. Dem Spiegel gegenüber verzierten Fresken die Wände, und ließen es so aussehen, als gäbe es Bäume, einen See und die Weite des Ozeans in der Suite.
    Wir sahen uns unsicher um und fragten uns, was wir als Nächstes tun sollten.
    Ich ging zum Fernseher und drückte den Power-Knopf. Mit einem Flackern schaltete sich der Flachbildschirm ein. Das Bild zeigte den Ausblick auf einen See. Das Wasser funkelte im Sonnenlicht, Vögel flogen vorbei. Sonst tat sich nichts. Es war eine Endlosschleife, die einem das Gefühl geben sollte, man könnte in die Wildnis hinaussehen.
    So viel zum Fernseher.
    Kyle ging zur Couch, die dem Fernseher gegenüberstand und ließ sich schwer in die Kissen fallen. Er legte seine Beine auf den Tisch aus Mahagoni und rief: »So lässt es sich leben.« Ein fettes Grinsen lag auf seinem Gesicht, als er die Arme hob und die Hände hinter dem Kopf verschränkte.
    Michael kicherte.
    »Was ist das?«, fragte Kyle und zeigte an seinen Füßen vorbei. Auf dem Tisch stand ein Korb. Er war mit Dosenfrüchten und abgepackten Trockenfleisch gefüllt. Ein Brief lag daneben.
    Michael nahm den Brief, brach das Wachssiegel auf, in das der Buchstabe A geprägt war, und fingerte ein Stück Papier aus dem Umschlag.
    Auf diesem stand:
    Hey Bud. Hoffentlich magst du die neue Bude. Ich weiß, wie sehr es dir draußen gefällt. Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut und den Raum so gut es ging eingerichtet. Der Fernseher ist der größte hier! Für unsere treuesten Freunde holen das Beste aus allem raus. Vergiss nicht in die Kommode zu schauen. Willkommen in Avalon. Wir sehen uns beim Essen. - Gordon
    Kyle stand auf und ging zur Kommode. In der obersten Schublade lag unsere einst blutbedeckte, schmutzige Kleidung. Sie war vollständig gereinigt und gebügelt worden. Michaels Hemd, mit dem Loch dort, wo das Metallteil in seinen Körper eingedrungen war, hatte man entsorgt und durch ein ähnliches entsetzt, das jedoch teurer aussah.
    »Die Soldaten draußen sind Arschlöcher, aber wenn du einmal drin bist, ist dieser Ort nicht übel«, sagte Michael, als ob er sich entschuldigen wollte.
    »Also, woher kennst du Gordon?«, fragte ich und starrte wieder zum Fernseher.
    »Ich habe ihn nie wirklich getroffen.«
    Michaels Stimme war ruhig.
    »Woher zur Hölle weiß er so viel über dich?«
    Kyle wurde munter.
    »Ich habe keine Ahnung.« Michael runzelte besorgt die Stirn. »Ich denke, er ist der Eigentümer dieses Ortes. Ich kann mich erinnern, dass sein Name auf dem ganzen Papierkram stand, den ich ausgefüllt habe. Ich weiß nur nicht, woher er mich kennen könnte. Ich habe diesen Typen noch nie gesehen.«
    »Was ist die Arena?«
    Ich fragte sehr nachdrücklich.
    »Darüber weiß ich genauso viel wie ihr. Ich habe seit Jahren in diesen ›Rettet meinen Arsch im Falle eines Notfalls‹-Fond eingezahlt. Das ist alles. Wir werden es beim Essen herausfinden.«
    »Die Arena klingt wie irgend so ein mittelalterlicher Scheiß«, brummte Kyle. Seine Stimme war betont ruhig, dennoch war ein Hauch von Aufregung in ihr zu hören. »Und was ist mit den Regeln? Ich würde gern so tun, als würde ich zur ›Elite‹ gehören. Aber seien wir ehrlich: Ohne deine Eintrittskarte könnte ich ebenso gut da draußen stehen und an der Mauer arbeiten.«
    »Ich lerne genau wie du«, versuchte Michael in zu beruhigen.
    Es half aber nicht.
    »Wie lange ist die Eintrittskarte denn

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