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900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

Titel: 900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Johnathan Davis
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Kyle.
    Ich wollte gerade antworten, aber einer unserer freundlichen Begleiter knurrte: »Nicht reden. Man wird eure Fragen beantworten, wenn ihr den Test bestanden habt.«
    Test? , dachte ich. Was für ein Test? Wir wurden bereits genug getestet, seitdem diese Sache angefangen hatte.
    Sie führten uns einen langen Tunnel hinunter, tief in den Berg hinein. Als wir eine Abzweigung erreichten, stoppten die Soldaten und befahlen uns, weiterzugehen. Ich spähte den schmalen Gang hinunter. Er war nur spärlich beleuchtet.
    »Befolgt die Anweisungen und es wird alles gut …«, sagte einer der Soldaten.
    Ich fand das nicht sehr beruhigend.
    Zögerlich betraten wir den Gang. Wir waren verunsichert, weil wir nicht wussten, womit wir es zu tun hatten. Die Tür schloss sich mit einem widerhallenden Schlag hinter uns. Wir waren in dem schmalen, gekachelten Korridor eingeschlossen.
    »Zieht eure Kleidung aus. Hände an die Wand«, tönte eine befehlende Stimme aus einem Lautsprecher.
    »Was zur Hölle soll das? Ich habe hierfür verdammt viel Kohle bezahlt. Warum werden wir wie Tiere behandelt?«, brüllte Michael plötzlich.
    Keine Antwort.
    Einige Augenblicke standen wir einfach nur da und sahen uns an. Wo zur Hölle waren wir nur hineingeraten?
    »Schätze, wir sollten das hinter uns bringen. Ich denke, sie wollen sicherstellen, dass wir nicht gebissen wurden«, sagte Kyle und atmete tief ein.
    Wir taten, was uns befohlen wurde. Als wir die Hände an die Wand legten, ging ein Schwarzlicht an. Es zeigte all das Blut und klebrige Zeug, das sich auf meinem Gesicht, den Armen und Händen befand. Ich erinnere mich daran, dass ich bei dieser Enthüllung ziemlich angeekelt war. So viel von diesem Zeug klebte überall an meinem Körper.
    »Umdrehen«, dröhnte die Stimme aus dem Lautsprecher.
    Wir drehten uns vorsichtig um.
    Es war, als würden wir wie Vieh herumgescheucht. Keiner von uns hatte Einfluss darauf, was als Nächstes geschah. Trotz meiner Angst, die Sicherheitskontrolle nicht zu bestehen, war ich wegen der ständigen Forderungen etwas angefressen.
    Ein hohes Quietschen drang aus der Wand. Ich blickte zu Kyle, doch bevor ich fragen konnte, was zur Hölle das nun wieder war, schoss kaltes Wasser von beiden Seiten auf uns zu.
    Ich wich zurück und machte instinktiv einen tiefen Atemzug. Die Kälte fühlte sich wie eine Million Nadelstiche auf meinem Körper an.
    »Warmes Wasser reinigt besser als kaltes!«, schrie Michael. »Hört ihr mich? Was ist das für eine Scheiße?«
    Ich bemerkte, dass Kyle von dem Wasser noch nicht mal beeindruckt war. Er hatte ein Stück Seife in der Hand und wusch den Schmutz von seinem Körper. Ich beschloss, gegen die Kälte zu kämpfen und es ihm gleich zu tun.
    Als es aufhörte, kommandierte die Stimme: »Vorwärts. Durch die Tür. Ihr habt bestanden.«
    Widerwillig fragte ich mich, was wohl passiert wäre, wenn wir den Test nicht bestanden hätten.
    Immer noch mürrisch wegen der unerwarteten kalten Dusche gingen wir durch die Tür und betraten eine geschmackvoll eingerichtete Umkleide. Dort gab es Mahagonischränke mit Handtüchern und frischer Kleidung. Wir trockneten uns ab und jeder suchte sich einen weißen Trainingsanzug aus.
    Beim Anziehen erklärte ich den anderen, was ich über diesen Ort wusste.
    Nach ein paar Minuten öffnete sich eine Tür am anderen Ende des Raumes. Ein Mann mit Anzug und Krawatte trat hindurch. Es war ein älterer Gentleman mit einem freundlichen Lächeln und einem vertrauensseligen Gesichtsausdruck. Die richtige Person für diesen Job , dachte ich mit einem mulmigen Gefühl.
    Er stellte sich selbst als Jarvis vor und erklärte, dass es seine Aufgabe war, dafür zu sorgen, dass wir uns problemlos in Avalon integrierten.
    »Was ist das für ein Ort?«, fragte Kyle erneut. Jarvis erklärte es grundsätzlich so, wie ich es getan hatte, seine Ausführungen waren jedoch mit Details ausgeschmückt.
    Er führte aus, dass der Greenbrier Bunker – ursprünglich Project Greek Island genannt – so groß wie zwei Footballfelder war, die man übereinander gestapelt hatte. Im Bunker gab es eintausend Betten, eine Cafeteria und ein Krankenhaus. Essen, Wasser und andere Vorräte waren für Monate vorhanden. Es gab sogar eine Atomkraftzelle und ein TV-Studio, das sogar NBC Konkurrenz machen konnte.
    Es stimmte, dass die Anlage offiziell nicht mehr betrieben wurde. Eine private Einrichtung hatte den Bunker aber im Jahre 2000 erworben und ihn intakt gehalten, falls es doch je zu

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