999 - Der letzte Wächter: Roman (German Edition)

Artikel und Schriften gefunden haben. Am 17. Januar 2004 sprach Johannes Paul II. anlässlich eines Versöhnungskonzertes über die Notwendigkeit, Christen, Juden und Moslems unter einem einzigen Gott zu vereinen. Er sagte: ›… wir müssen in uns den Mut für Frieden finden. Wir müssen von Oben das Geschenk des Friedens erflehen. Wenn wir den Weg der Versöhnung gehen, wird sich dieser Frieden wie ein heilendes Öl verbreiten. Dann wird die Wüste zu einem Garten erblühen, in dem Gerechtigkeit herrscht. Und das Ergebnis dieser Gerechtigkeit wird Frieden sein.« Das war oberstes Ziel von Giovanni Picos Neunhundert Thesen . Vor ihm ist jedoch Johannes Paul I. noch weitergegangen und hatte während des Angelus am 10. September 1987 explizit gesagt, dass ›Gott die Mutter ist‹, und dass es notwendig sei, an Ihn wie an eine Mutter zu denken. Das war auch das zentrale Thema der Neunundneunzig Thesen gewesen – zusammen mit anderen Offenbarungen über die wahre Essenz, die Herkunft und die Göttlichkeit der Menschheit. Geheimnisse, die das Genie Mirandola entdeckte, und dem es zu seiner Zeit verwehrt worden war, sie zu offenbaren. Offensichtlich stellen sie auch heute noch eine tödliche Bedrohung für Länder und Institutionen dar. Dauerte aus diesem Grund die Amtszeit von Papst Albino Luciani nur 33 Tage?
    Wer auch immer die jüngste Profanation in der San-Marco-Basilika in Auftrag gegeben hatte, war von den Ergebnissen der Untersuchung enttäuscht, aber teilweise auch beruhigt. Sie wissen nicht, dass Picos Traum hier ist, lebendig und mitten unter uns – und dass ich sein letzter Hüter bin.

guido de mola
    letzter nachkomme von ferruccio de mola urenkel von jacques de molay
grossmeister
des ordens der tempelritter
     

Danksagung
     
    Ohne die Intuition und die Ermutigung von meinem Agenten und Freund, Piergiorgio Nicolazzini, wäre dieser Roman nie entstanden. Mit genauso viel Leidenschaft und Professionalität begegnete mir mein Lektor Simone Caltabellota. Die gesamte Arbeit des Verlagsteams (aus Platzgründen kann ich leider nicht alle namentlich nennen) war überaus wertvoll.
    Die Geduld und Liebe meiner Familie haben mir die Kraft gegeben weiterzumachen, wenn ich nicht mehr wollte, und die kleinen und großen Krisen, die das Schreiben mit sich bringt, zu überwinden. Abschließend möchte ich allen Freunden danken, die meinen Textauszügen und Kuriositäten mit Neugierde zuhörten, und deren Enthusiasmus mich unterstützt und immer wieder zu besseren Lösungen angespornt hat.