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A Star like you

A Star like you

Titel: A Star like you Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Packham
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gesagt?«
    »Wenn sie massenhaft Wassermelone isst, kriegt sie ein Mädchen.«
    Er könnte mein Freund sein – oder nicht? Was ist daran so lustig? Wir telefonieren fast jeden Abend. Es ist keine richtige Lüge. Mehr wie Work in Progress oderdiese Sache, die wir gerade in Englisch durchnehmen – dichterische Wahrheit.
    »Ich glaube nicht, dass Wassermelone irgendetwas damit zu tun hat, Emily. Das klingt eher nach – wie sagt man – einem Ammenmärchen, wenn du mich fragst.«
    »Nein, das tut es nicht. Das ist eine bekannte Tatsache.«
    »Meine Schwester hat ein Mädchen und sie hat nur Gummibärchen in sich reingestopft.«
    Aber Shezza hat es nicht so mit dem Dichten. Vielleicht sollte ich reinen Tisch machen, bevor sie es selbst rausfindet. Oder vielleicht   – das wird euch gefallen, denn das ist genial  – vielleicht sollte ich einfach alles über Matthew herausfinden, was es zu wissen gibt. Als müsste ich eine Abschlussprüfung im Fach Matthew Layton ablegen. Ich kenne seine Top-Twenty-Alben und seine Lieblingsbands. Alles, was mir jetzt noch fehlt, sind ein paar intime Details, und Shezza wird keinen Verdacht schöpfen.
    »Nächstes Mal werden wir sowieso adoptieren«, sagt Emily. »Das geht viel schneller.«
    Und mir ist gerade der perfekte Lehrer eingefallen. Mütter wissen alles über ihre Söhne. Selbst die Sachen, von denen sie nicht wollen, dass Mütter sie wissen  – fragt mal Kyle. Ich muss also nur Mrs Layton dazu bringen, alles über ihn auszuplaudern. Letzte Woche war sie so schlecht drauf, dass ich keine Lust gehabt hätte, sie zu fragen, aber Matthew hatte recht – ihr ging es auf jeden Fall viel besser, seitdem sie aufgehört hat, diese Steroide zu nehmen. Gestern meinte sie, ich solle sie Sue nennen, und jetzt gerade ist sie in der Küche undfüllt Auberginen. Wenn ich sie nur irgendwie aus dem Haus bekommen könnte – ich glaube, sie würde mir alles erzählen.
    »Adoptionen sind auch viel weniger anstrengend«, sagt Emily. »Ich hasse diese ganze Umstandsmode.«
    »Warte mal. Wer ist dieses Mädchen? Denn wenn sie an deiner Schule ist, sollte sie doch mit jemandem reden. Weiß ihre Mutter Bescheid?«
    »Sie hat keine Mutter«, kichert Emily.
    »Das ist nicht lustig, weißt du. Meine Schwester Natalie war fast siebzehn, als sie Yasmin bekommen hat, aber das war ein Riesenschreck. Wie alt ist Crystal?«
    »Wirklich alt«, sagt Emily und lacht sich beinahe schlapp. »Sechs Wochen oder so.«
    »Hä?«
    »Crystal ist mein Lieblings-Sim, du Dummerchen.«
    Ich schaffe es, mich zu einem Lachen zu zwingen. Wenn ich vorgeben will, Matthews Freundin zu sein, würde es sich bestimmt nicht allzu gut machen, seine kleine Schwester zu schlagen. »Na ja, dann ist ja alles in Ordnung.«
    »Okay, ihr zwei, was ist so lustig?« Mrs Layton trägt eine pinke Schürze mit dem Aufdruck Kiss The Cook . »Na los, Emily, lass mich an eurem Witzchen teilhaben.«
    »Bex dachte, Crystal wäre ein Mädchen von meiner Schule«, sagt Emily.
    »Das hoffe ich nicht«, sagt Mrs Layton. »Sie hat schon sechs Kinder. Ich denke, Mrs Jenkins hätte inzwischen irgendetwas bemerkt.« Sie kommt näher, um einen besseren Blick auf ihren Sarg zu haben. »Du bisteine echte Künstlerin, Bex, oder? Du hast Matthews Mund perfekt hinbekommen.«
    »Was ist seine Lieblingsfarbe, Sue?«
    »Oh, das weiß ich nicht, Blau, nehme ich an.«
    »Und womit hat er am liebsten gespielt, als er klein war?«
    »Was sollen all diese Fragen?«, sagt Mrs Layton, nimmt Emilys Pinsel und malt ein grinsendes Gesicht. »Warte. Es gab da diesen kleinen Plastiktruck mit Bauklötzen hintendrauf. Ich habe irgendwo ein Foto, das suche ich mal raus nach dem Abendessen.«
    Irgendwas sagt mir, dass das die beste Gelegenheit ist, die ich kriegen kann.
    »Weißt du was, Sue, wie wäre es damit: Wenn du mir das Foto gezeigt hast, gehen wir ein bisschen raus, spazieren, ja? Ich könnte dich im Park herumschieben, wenn du magst. Was meinst du?«
    Ihr Lächeln verschwindet beinahe so schnell, wie Jez verschwunden ist, als Natalie ihm erzählt hat, dass sie schwanger ist. »Du hast echt Nerven. Ich habe ja wohl bereits mehr als deutlich gemacht, dass ich kein Interesse daran habe.«
    »Aber ich dachte nicht –«
    »Genau das ist dein Problem, Bex, verstehst du? Du denkst nicht nach, oder? Wenn du dieses Metallmonster in der Garage gesehen hättest, würdest du deine lächerlichen Ideen für dich behalten.«
    »Mum mag ihren Rollstuhl nicht«, erklärt Emily,

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