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A Star like you

A Star like you

Titel: A Star like you Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Packham
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die ganz offensichtlich glaubt, dass jemand, der nicht zwischen realem Leben und einem Computerspiel unterscheiden kann, zu dumm ist, das selbst zu bemerken.
    »Ich hasse dieses Teil«, sagt Mrs Layton. »Melvin ist davongerannt, als mich das Krankenhaus das erste Mal in so einem Ding nach Hause geschickt hat. Er hatte sich gerade so an den Anblick der Krücken gewöhnt, aber das hässliche Ding war der finale Nagel in meinem Sarg.«
    In der Sprechblase über meinem Kopf blitzt eine Glühbirne auf. Ich will ihr sofort davon erzählen, aber für den Moment entscheide ich, meine neueste geniale Idee für mich zu behalten. »Sorry, ich dachte, der Park wäre nett.«
    »Ja, in ein paar Wochen, wenn ich wieder zu Kräften gekommen bin nach diesem üblen Schub, werde ich vermutlich in der Lage sein, ohne fremde Hilfe umherzuwanken«, sagt Mrs Layton. »Essen ist in fünf Minuten fertig. Kommt, wenn ihr das Chaos beseitigt habt.«
    Bevor wir die Farben wegräumen, nutze ich die Gelegenheit, Matthews Kapuzenpulli zu übermalen. Wenn ich plane, eine Einser-Schülerin in Matthew-Layton-Studien zu werden, muss ich auf die Details achten.
    »Bex?«, sagt Emily nachdenklich. »Kyle hat mir erzählt, ihr wohnt im Dogshit-Viertel.«
    »Nenn das nicht so. Es heißt Dogberry-Viertel, okay?«
    »Du lebst aber nicht dort, oder?«
    »Doch, natürlich. Warum nicht?«
    Emily schüttelt den Kopf und starrt in das schmutzige Wasser im Marmeladenglas. »Das glaube ich nicht.«
    »Warum nicht?«
    »Weil du nett bist«, flüstert sie.
    Und das ist der Punkt, an dem mir klar wird, was füreine dumme Idee das ist. Shezza mag nicht das schlauste Gummibärchen in der Haribo-Tüte sein, aber es braucht mehr als ein paar einzelne Fakten über Matthew, um sie davon zu überzeugen, dass ein Mädchen wie ich wirklich mit jemandem aus dem Fernsehen ausgeht.
    Da gibt es nur eins: Ich muss es ihm erzählen. Man weiß ja nie – vielleicht gefällt ihm die Idee sogar. Okay, das wird so was von nicht der Fall sein, aber er schuldet mir etwas. Vielleicht kann ich ihn überzeugen, für ein Weilchen mitzuspielen.

    Matthew: Was ist los? Ist was mit Mum?
    Bex: Deiner Mutter geht es gut. Zumindest ging es das, bis ich ihr einen Spaziergang im Park vorgeschlagen habe.
    Matthew: Ich dachte, davor hätte ich dich gewarnt.
    Bex: Hast du auch. Aber keine Sorge, ich habe eine wirklich gute Idee.
    Matthew: Und die wäre?
    Bex: Erzähl ich dir später, wenn ich die Zeichnungen fertig habe.
    Matthew: Zeichnungen? Wie können Zeichnungen eine –
    Bex: Hör zu, das ist eine ernste Angelegenheit, Matthew. Ich muss dir wirklich etwas sagen.
    Matthew: Okay, worüber macht sich Emily gerade Gedanken?
    Bex: Über nichts  – außer dass Crystal schwanger ist, natürlich.
    Matthew: Crystal ist immer schwanger.
    Bex: Halt die Klappe, Matthew. Das ist wichtig, ja?
    Matthew: Okay, okay. Was ist das große Geheimnis?
    Bex: Es ist nur … Ich weiß nicht, wie ich dir das sagen soll, aber … irgendwie …
    Matthew: Na los, ich habe nicht die ganze Nacht Zeit, weißt du. (Seufz) Habe ich eigentlich doch. Ich muss meinen Song lernen.
    Bex: Oh … stimmt … was singst du?
    Matthew: Das willst du gar nicht wissen.
    Bex: So schlimm?
    Matthew: Schlimmer. Und warte erst mal ab, bis du die Tanzeinlage siehst.
    Bex: Wenn du das nicht magst, solltest du etwas sagen.
    Matthew: Keine Ahnung, ich …
    Bex: Sag dieser Nikki-Tante, wie sehr du es hasst. Na los, Matthew, du musst für dich selbst einstehen.
    Matthew: Vielleicht ist es doch gar nicht so schlecht.
    Bex: Okay, gut. Aber wenn du es morgen immer noch hasst, sagst du es ihr, ja?
    Matthew: Ich weiß nicht, ich …
    Bex: Was bringt es, dass ich das alles für deine Mutter mache, wenn du keinen Spaß hast? Versprich mir, dass du etwas sagen wirst, Matthew.
    Matthew: Ja, okay. Aber jetzt wieder zu dir: Was wolltest du mir erzählen?
    (Pause)
    Bex: Ach, nichts. Nur ein dummer …
    Matthew: Kein Problem, Bex, ich denke, ich weiß es.
    Bex (geschockt): Tust du das?
    Matthew: Ja. Und weißt du was? Ich empfinde ganz genauso.
    Bex: Hä?
    Matthew: Du hast Angst wegen morgen Abend, oder? Das musst du nicht. Ich hatte beim ersten Mal auch Angst, aber es wird leichter, das verspreche ich dir. Keine Sorge, Bex. Alles wird gut.
    Bex: Oh … das … richtig, ja, danke. Ich werde dich wissen lassen, wie ich vorankomme. Oh, und Matthew …
    Matthew: Ja?
    Bex: Könntest du mir ein paar Autogramme für Shezza und ihre Freundinnen

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