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A Star like you

A Star like you

Titel: A Star like you Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Packham
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Dubmaster Daffy rausfliegt. »Ruft mich, wenn es vorbei ist, ja? Ich schaue mich hier mal ein bisschen um.«
    Kyle verschwindet durch die Schiebetür. Ich sollte wahrscheinlich ein Auge auf ihn haben, aber ich will wirklich sehen, wie es weitergeht. »Mach aber nichts kaputt, okay?«
    »Guck mal«, sagt Emily, die hochzufrieden ist, alsTrevor und Ashley, die eineiigen Zwillinge, es irgendwie in die Star-Akademie geschafft haben. »Jetzt kommt Matthew!«
    Obwohl ich genau weiß, was als Nächstes passieren wird, kann ich nicht anders, als vom Sofa aufzuspringen und »Jaaaaa!« zu rufen, sobald klar ist, dass er weiterkommt. Es ist lustig, denn er macht kein sonderliches Aufhebens darum. Die anderen werfen sich auf den Boden, veranstalten alberne Tänzchen oder brechen in Tränen aus, aber Matthew sieht nur beklommen zum Bühnenrand.
    »Matthew ist ein Star, Matthew ist ein Star«, singt Emily, wackelt mit dem Po und wirkt glücklicher, als ich sie je zuvor erlebt habe.
    Sie muss wirklich selig sein, denn nachdem alles vorbei ist und wir überall nach Kyle gesucht haben, kriegt sie sich nicht ein vor Lachen, als er aus dem Sarg ihrer Mum springt und uns wie ein Zombie um den Tisch jagt.
    Kyle und ich sind kaum aus der Haustür, da klingelt mein Telefon. Shezza – wer sonst. Ich wette, sie kann es kaum erwarten, mir zu erzählen, was für eine Niete ich bin. Fünfmal schicke ich sie direkt weiter zur Voicemail, aber da die dumme Nuss nicht aufgibt, mache ich das Handy irgendwann aus. Nachdem Mum aufgehört hat, mich in heißer Schokolade zu ertränken, und ich in mein Zimmer renne und das Teil wieder einschalte, sind es 23 entgangene Anrufe.
    Shezzas Anruf kommt fünf Sekunden eher als erwartet. Dieses Mal werde ich drangehen müssen. Wenn siees jetzt richtig krachen lässt, wird es vielleicht in der Schule nicht ganz so schlimm.
    »Alles klar, Shezza?«
    »Was ziehst du hier für Spielchen ab?«
    »Ich ziehe überhaupt keine Spielchen ab.«
    »Wieso gehst du dann nicht an dein Telefon?«
    »Ich bin doch jetzt dran, oder?«
    »Sei kein Klugscheißer, Bex, das passt nicht zu dir.«
    »Sorry«, sage ich und versuche, supercool zu klingen, scheitere jedoch kläglich. »Ich muss es aus Versehen ausgeschaltet haben. Gibt es irgendwas Dringendes?«
    Man kann beinahe hören, wie Shezza ihre Krallen schärft. »Ja, gibt es tatsächlich.«
    »Dann hast du also die Show gesehen?«
    »Allerdings habe ich das.«
    »Na los, Shezza. Mach keinen Staatsakt draus. Wenn du mich wieder fertigmachen willst, bring es hinter dich. Ist ja nicht so, dass ich mich dadurch noch schlechter fühlen würde.«
    »Ja, tut mir leid, Babe«, sagt Shezza und klingt, als würde sie es tatsächlich so meinen. »Wenn du mich fragst: Du warst gar nicht mal so schlecht.«
    »Moment. Was –«
    »Wieso hast du mir nicht erzählt, dass Matt es ins Basis-Training geschafft hat?«
    »Na ja, ich –«
    »Jesamène meinte, seine Haare wären der Hammer.«
    »Ja, ich weiß.«
    »Er hat auch dieses süße kleine Lächeln.«
    »Ich nehme an, das ist –«
    »Wusstest du, dass er so singen kann?«
    »Ja, klar.«
    »Oh mein Gott« , sagt Shezza. »Du weißt, was das heißt, oder?«
    »Nicht genau, aber ich bin mir sicher, dass du es mir gleich verraten wirst.«
    »Wir könnten live im Fernsehen sein«, flüstert sie. »Meinst du, er könnte uns Karten fürs Finale besorgen?«
    Jetzt ist es ausnahmsweise mal an mir, Shezza zu verarschen. »Ja, klar. Ich denke, er würde alles tun, was ich will.«
    »Warum?«, fragt Shezza argwöhnisch.
    »Ich dachte, du wüsstest«, sage ich und bedauere die dümmste Lüge des Universums schon, bevor sie meine dämliche große Klappe verlässt, »dass ich jetzt mit Matt zusammen bin.«

Matthew

    Dieser Vormittag hat total genervt. Ich hasse den Song, den sie mir gegeben haben, ich war nicht in der Lage, mir die Choreografie zu »Who Let The Dogs Out« zu merken, das wir als Gruppe performen sollten, und ich, Twilight und Bart Smedley mussten die restliche Zeit mit unserem glatzköpfigen Tutor Mr Packham verbringen und Mathe-Arbeitsblätter ausfüllen sowie ein schrottiges Gedicht über einen alten Seemann, der einen Albatros getötet hat, diskutieren. Mr Packham behauptet, er sei Autor, was ich für ziemlich unwahrscheinlich halte, wenn man bedenkt, wie todlangweilig er ist.
    Aber all das würde mir nichts ausmachen, wenn ich nur Twilight dazu bringen könnte, von mir Notiz zu nehmen. Bex meint weiterhin, wenn ich hier Freunde

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