A Star like you
herausfinden, was es ist.
Matthew (erwartungsvoll): Und? Wie fandest du es?
Bex: Ja, es war …
Matthew: Willst du mir gar nicht gratulieren?
Bex: Doch, schon, aber –
Matthew: Hast du gehört, was Justin gesagt hat?
Bex: Klar.
Matthew: Er meinte, ich könnte ein großer Musiker werden. (Pause) Das hier wird doch nicht lange dauern, oder?
Bex: Nein, aber –
Matthew: Sie wollen mich und Bart beim Karaoke filmen. Wieso rufst du überhaupt an?
(Pause)
Bex: Alles okay bei dir, Matthew?
Matthew: Ich habe es soeben in die zweite Woche von Star Factor geschafft. Was glaubst du denn?
Bex: Es ist nur, na ja, du warst irgendwie ein bisschen …
Matthew: Ein bisschen gut?
Bex: Nein … ich meine, du warst großartig, aber … ich dachte, du hättest mal gesagt, du hasst diesen Song.
(Pause)
Matthew: Das habe ich.
Bex: Du wolltest Nikki sagen, dass du etwas anderes singen möchtest.
Matthew: Ich habe meine Meinung geändert.
Bex: Aber warum? Das verstehe ich nicht. Matthew. Ich habe das große Ganze gesehen, okay? Manchmal muss man in diesem Business Kompromisse eingehen.
Bex: Und du bist glücklich damit, oder?
Matthew: (Pause) Natürlich bin ich glücklich. Was hat das überhaupt mit dir zu tun?
Bex: Ich dachte nur …
Matthew: Moment. Ich weiß, was das alles soll. Du willst nicht, dass ich hier bin, richtig? Du bist nur eifersüchtig, weil du es nicht geschafft hast.
Bex: Nein. Natürlich nicht. Ich wollte nur sichergehen, dass alles okay bei dir ist, mehr nicht.
Matthew: Mir geht’s gut, du kannst also aufhören, dir Sorgen zu machen. Ich muss jetzt auch los.
Bex: Willst du gar nicht wissen, was ich für deine Mum geplant habe?
Matthew: Sorry, aber ich hab jetzt keine Zeit. Lass uns später darüber reden.
Bex: Ja, aber ich wollte –
Matthew: Bis bald.
Bex: Aber ich hatte eine super Idee. Ich dachte, dass ich … Matthew?
Matthew
Im Tanzstudio ist es viel ruhiger, seit Soul Survivorz nicht mehr dabei sind. Die Zwillinge Trevor und Ashley (oder Trash, wie sie inzwischen von allen genannt werden) versuchen, die Stimmung aufzuheitern, indem sie den Asthma-Inhalator des Choreografen verstecken, aber die Atmosphäre ist schon ziemlich angespannt, als er uns die Schritte für »Hard Knock Life« beigebracht hat und Nikki für unser Coaching kommt.
»Okay«, sagt sie und winkt den letzten Kameramann fort. »Showsongs-Woche bedeutet, dass wir die Männer unter den Jungen herauspicken.«
»Hab ich doch gesagt«, meint Bart Smedley. »Musicaltheater ist kein Spaziergang.«
»Halt die Klappe, Bart«, entgegnet Nikki. »Wir haben keine Zeit für –«
»Entschuldigung«, sagt Elizabeth McQueen. »Kann ich dich bitte etwas fragen?«
»Was denn diesmal?«
»Kann ich diese Woche nicht einen Folksong singen?«
Nikki lächelt mit zuckenden Mundwinkeln. »Ich dachte, darüber hätten wir schon gesprochen. Phantom der Oper ist perfekt für dich. Eigentlich geht es heute Morgen genau darum. Wisst ihr, ich möchte Woche zwei als ›Kennenlern‹-Woche betrachten. Wer kann mir sagen, was ich damit meine?«
Wenn es irgendjemand verdient hat, Star Factor zu gewinnen, ist es Twilight. Gestern, auf dem Weg zur Shoppingmall, waren die meisten anderen total albern, weil sie in einer Limousine gefahren sind, aber Twilight hat noch nicht mal mit mir geredet, weil sie all ihre Energie für ihre Fans aufsparen wollte. »Talent allein reicht nicht«, sagt sie jetzt mit Blick auf ihr Notebook. »An einem bestimmten Punkt musst du beginnen, das Publikum an deiner Vorgeschichte teilhaben zu lassen.«
»Das hätte ich selbst nicht besser sagen können«, schnurrt Nikki. »Doch bevor wir anfangen, will ich eine Sache klarstellen. Im Gegensatz zu anderen Shows werden wir hier nicht schamlos. Eure rührseligen Geschichten interessieren mich nicht. Ich bin auf der Suche nach etwas … Inspirierendem; irgendwas, mit dem ihr zurechtkommen müsst vielleicht, irgendwas, das dem Publikum genau zeigt, wer ihr seid. Also, wer macht den Anfang?«
»Die Leute machen sich über uns lustig, weil wir anders sind«, sagt Yvette von UP4IT.
»Die Leute machen sich über uns lustig, weil wir genau gleich sind«, sagt Trevor oder Ashley.
Nikki nickt gedankenverloren. »Ja, das hat beidesPotenzial, aber ich brauche wirklich etwas Konkreteres. Sonst irgendwer?«
»Wie wäre es damit, dass dich jemand von einem Tisch schubst, weil er oder sie neidisch auf dein Talent ist?«, sagt Bart.
Nikki fletscht ihre Zähne. »Zum letzten
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