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A Star like you

A Star like you

Titel: A Star like you Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Packham
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Titelmelodie von Titanic gefallen, aber nach Justins Meinung › könnte Elizabeth McQueen untergehen‹.
    Nur UP4IT (»Heiß, heiß, heiß!«) und Twilight (»Du erinnerst mich an eine junge Judy Garland«) haben halbwegs vernünftige Bewertungen bekommen. Ich finde Twilight toll. Sie hat keine Angst, ihre Gefühle zu zeigen. Kurz vor der Pause wurde in einem Einspieler gezeigt, was diese Woche in der Star-Akademie passiert ist. Es ging hauptsächlich um die Zwillinge, die mit Feuerlöschern rumgealbert haben, und um Bart Smedleys Unfall, aber ihr hättet die arme Twilight sehen sollen, die sich die Seele aus dem Leib geweint hat, als sie jemand fragte, ob sie ihre Mum vermisse.
    »Hat die Kuh schon aufgehört rumzublubbern?«, fragt Shezza und stopft sich den Mund mit Nachos voll.
    »Twilight ist keine Kuh. Ich weiß nicht, warum du nicht aufhörst, sie so zu nennen.«
    »Weil sie genauso Fake ist wie ihre Zähne; sag deinem Matt, dass er sich vor ihr hüten soll.«
    Shezza ist ein ganz anderer Mensch, seit ich ihr erzählt habe, dass ich Matthew date. Es ist, als wäre ich zur Abwechslung mal die Coole. Sie hat mich sogar gefragt, welchen Nagellack sie nehmen soll.
    »Halt die Klappe, Shezza. Er ist gleich dran.«
    »Hey, Bex, hast du schon seine Eltern kennengelernt?«
    »Nur seine Mum … Sie ist ganz okay.«
    »Dann muss er dich wirklich mögen. Typen stellen dich nicht ihrer Mutter vor, wenn sie nicht verrückt nach dir sind.«
    »Glaubst du das wirklich?«
    »Hat er dir schon gesagt, dass er dich liebt?«
    »Pssst, ich will das sehen.«
    »Mein nächster Künstler wird eine ganz große Nummer werden«, sagt Jesamène. »Er ist süß, er ist sexy, er ist der Junge mit der Gitarre. Er singt seine Version des Take-That-Klassikers aus dem Jahr 1992 ›Could It Be Magic?‹. Es ist der großartige Matt.«
    »Das kann nicht sein«, sage ich, als sich das Scheinwerferlicht auf Matthew richtet, der oben auf einer frei stehenden Treppe sitzt und die Saiten seiner Gitarre anschlägt. »Er hasst diesen Song.«
    »Aber sieht er nicht geil aus in diesem Outfit?«
    »Was geht denn hier ab? Er hat mir erzählt, dass er das nicht tun würde.«
    Matthew begleitet sich am Anfang ein Stück selbst,aber als die Band reinkommt, gibt er seine Gitarre einer Tänzerin in glitzerndem Gymnastikanzug, die ihn die Treppe runterführt. »Das glaube ich nicht.«
    »Oh Mann, was für einen süßen kleinen Hintern der hat!«, sagt Shezza. »Du hast so ein Glück, Bex.«
    Matthew stapft in verschiedene Richtungen der Bühne, gefolgt von zig halb nackten Mädchen, die um ihn herumtanzen, während er komische Gesichter in die Kamera macht. »Das ist ekelhaft.«
    »Du bist eifersüchtig, oder?«, fragt Shezza.
    »Ich verstehe das nicht. Das ist so was von nicht seine Musik.«
    Aber der Jury gefällt es. Brenda wünscht, sie wäre zwanzig Jahre jünger (eher vierzig, würde ich sagen), Jesamène meint, er erinnere sie an den jungen Paul McCartney, und Justin bemerkt: »Wir haben vielleicht gerade einen großen Musiker gefunden.«
    Ich versuche, mich für ihn zu freuen. Das Problem ist, dass sich alles falsch anfühlt. Als Matthew Willow Strawberry sagt, dass er »tief berührt« ist von den Kommentaren der Jury, klingt er wie ein komplett anderer Mensch, aber es ist seine Antwort auf ihre letzte Frage, die mich total aufregt.
    »Na los, Matt. Wie gefällt es dir in der Star-Akademie?«
    »Der absolute Wahnsinn, unglaublich; das ist die beste Zeit meines Lebens.«
    Sobald die Leitungen geschlossen sind, rasen wir für die Ergebnis-Show mit einer Tüte Popcorn nach oben.
    Shezza flippt total aus, aber nach den Kommentarender Jury ist es keine echte Überraschung, als Willow Strawberry Matthew verkündet: »Du könntest noch immer den Star Factor haben«, und er sich zu Twilight und den anderen in die Gewinnerrunde stellt.
    Niemand erinnert sich daran, wer als Erstes rausfliegt. Nur für das Protokoll, es sind Soul Survivorz. Die Jury erlöst Bart Smedley, was bedeutet, dass Roxanne ebenfalls nicht mehr dabei ist. Doch ich bekomme nicht viel mit von ihrem Gelaber über ihre wahnsinnige, wahnsinnige Zeit, weil ich nicht aufhören kann, mir über Matthew Gedanken zu machen.
    Mir hat es immer gefallen, mit welcher Ernsthaftigkeit er seine Musik betrachtet hat. Und er schien sich nie wirklich bewusst gewesen zu sein, wie talentiert er ist. Wie kommt es also, dass er plötzlich so von sich überzeugt ist? Irgendwas ist los mit ihm und ich muss

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