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AAA - Das Manifest der Macht

AAA - Das Manifest der Macht

Titel: AAA - Das Manifest der Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Olivia Meltz
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zuvor von Frank van den Bergh mit der Waffe bedroht worden waren.
    „Ich bin froh, dass alles eindeutig auf eine Familienstreitigkeit hinweist und der Pilot unsere Aussagen bestätigt hat“, meinte John, nachdem er auf „L“ für Lobby gedrückt hatte und sich die Aufzugtüren geschlossen hatten.
    „Ich auch.“ Samantha zitterte immer noch ein wenig. Die Erlebnisse hatten sie ziemlich mitgenommen. „Ich möchte jetzt erst mal nach Hause.“ Sie machte eine Pause. „John?“, fragte sie dann. „Kommst du mit zu mir? Ich möchte jetzt nicht allein sein. Das war auch für eine hartgesottene Journalistin ein bisschen viel.“
    John nahm sie in den Arm. „Ich wüsste nicht, was ich lieber täte. Wir sollten aber vorher noch das Gepäck holen.“
    Samantha drückte sich an ihn.
    „Ich denke immer noch an den Schatz. Kannst du dir vorstellen, dass allein dieses Buch im Tresor deines Chefs der Schatz der Kommunisten sein soll? Ich nicht. Außerdem muss ich immerzu an diese eine Zahl auf der Metallplatte denken: -3. Was hat die wohl zu bedeuten?“
    „Ich weiß es nicht, Sam“, sagte John. Gedankenversunken blickte er auf die Ziffern neben den Knöpfen für die einzelnen Stockwerke.
    Er hatte auf Lobby gedrückt. Darunter befanden sich die Etagen -1 und -2, in denen die Tiefgarage lag.
    „Sag mal, dieser Guy de Levigne hat doch immer von einem unsagbar großen Schatz gesprochen, oder?“
    Samantha nickte.
    „Und sein letzter Hinweis waren die Hausnummer dieses Gebäudes, die Zahl 1878, und die Zahl Minus 3?“
    „Ja, John, warum fragst du?“
    „Und Frank sprach bevor er starb, von unten . Meinte er, dass sich der Schatz unten befinde?“
    John zeigte auf die beiden Knöpfe für die Tiefgarage.
    Sam überlegte einen Moment. „Verdammt!“, sagte sie dann. „Natürlich. Du hast Recht. Der Schatz muss in diesem Gebäude versteckt sein und zwar direkt darunter. Sogar noch unter der Tiefgarage.“
    „Genau!“ John drückte auf die -2.
    Die Aufzugtüren öffneten sich kurz in der Lobby und schlossen sich wieder. Dann öffneten sich die Türen abermals und gaben den Blick auf in Reih und Glied geparkte Autos frei.
    „Und wo sollen wir hier suchen? Wo könnte diese Geheimorganisation vor mehr als hundert Jahren einen Zugang in ein weiteres Stockwerk versteckt haben? Damals gab es ja noch keine Autos!“
    Sie trat aus der Fahrstuhlkabine und John folgte ihr.
    „Das müssen wir herausfinden“, sagte er und ließ seinen Blick durch die Garage schweifen. Alles was er sah, waren ein Auto neben dem anderen und ein Boden aus glattem Beton.
    „Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Boden schon vor hundert Jahren aus Beton bestanden hat. Eine Falltür fällt definitiv aus.“
    John sah sich weiter um. Langsam ging er auf die äußerste Ecke der Tiefgarage zu und stand schließlich vor einer Bretterwand. Eine Tür mit einem Vorhängeschloss trug ein Schild. „Materialraum“ stand darauf.
    „Hast du dein Dietrichset dabei?“
    „Na klar!“
    Nach wenigen Momenten hatte Samantha das Vorhängeschloss geöffnet.
    Der Raum dahinter war leer. John fand einen Lichtschalter. Eine schwache Glühbirne tauchte den Raum in fahles Licht. Zwei Meter hinter der Bretterwand befand sich eine weitere Wand. Sie bestand aus roten Backsteinen.
    „Sieht so aus, als wäre der Umbau des Gebäudes an dieser Wand vorüber gegangen. Die ist eindeutig uralt. Also kann es nur dadurch einen Zugang geben. Lass sie uns mal genauer betrachten.“
    „Gute Idee. Ich beginne mit der linken Seite, und du bleibst hier auf der rechten. Wir treffen uns wieder in der Mitte.“ Samantha war voller Tatendrang.
    Kurze Zeit später trafen sie sich. Sie hatten nichts gefunden.
    „Hast du vielleicht ein Feuerzeug?“, fragte John.
    „Ja, aber ich habe auch eine Taschenlampe, wenn du Licht brauchst.“
    „Nein, das Feuerzeug.“
    John nahm es entgegen, ließ die Flamme aufschnappen und bewegte es vor der Wand hin und her. An mehreren Stellen begann die Flamme zu flackern.
    „Dahinter ist noch ein Raum“, stellte John fest.
    „Du bist genial. Hast du das aus einem alten Detektivheft?“ Samantha war sichtlich beeindruckt.
    „Nein, das hab ich in einer Fernsehserie gesehen, aber da haben die eine Zigarre benutzt.“
    Samantha lachte.
    „Fernsehen bildet also doch! Jetzt sollten wir mal schauen, was du da gefunden hast.“
    „Hier muss irgendwo ein Zugang sein. Nur so erklärt sich der Luftzug zwischen den Steinen. Siehst du das hier?“
    John

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