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Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition)

Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition)

Titel: Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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mir erzählt, was für einen Ruf du im Ort hast.“
    „Weiberklatsch“, brummte Roland.
    Obwohl er jetzt sehr viel besserer Stimmung war, wurde er rasch müde. Als Claudia ihm half, sich wieder hinzulegen, widersprach er nicht.
    Die Klimaanlage war das erste, das Claudia beschaffen wollte. Lewis war jedoch zu sehr beschäftigt, um sie noch einmal nachSan Antonio fliegen zu können. Das wäre der nächste Ort gewesen, wo sie eine kleinere Anlage hätten kaufen können, die nicht zu viel Verlegungsarbeiten im Haus erforderte.
    Somit blieb ihr als Beförderungsmittel nur das Auto. Allein die Hinfahrt würde zwei Stunden in Anspruch nehmen.
    Aber da der Wetterbericht ein Fortdauern der Hitzewelle angekündigt hatte, würde sie wohl fahren müssen, denn Roland brauchte die Anlage.
    Im Augenblick war Claudia jedoch noch so erschöpft, dass die lange Fahrt über ihre Kräfte gegangen wäre. Sie würde am nächsten Morgen zeitig aufstehen, um in San Antonio zu sein, wenn die Geschäfte aufmachten. Auf diese Weise konnte sie mittags wieder auf der Ranch sein und der schlimmsten Hitze entgehen.
    Sie duschte ausgiebig und schaute danach wieder bei Roland herein. Er schlummerte immer noch. Solange hatte er noch nie durchgehend geschlafen. Jetzt war sie sicher, dass er auf dem Wege der Besserung war.
    Nachdenklich blickte Claudia auf den Gips, der sein Bein von den Knien bis zu den Zehen umschloss. Sie wünschte, er wäre bereits abgenommen, und Roland könnte wieder auf den Koppeln sein. Zwar genoss sie das Bewusstsein, ihn für ein paar Tage in der Hand zu haben, aber auf der anderen Seite tat es ihr weh, ihn so schwach und hilflos zu sehen.
    Claudia nutzte die Atempause, um sich ein wenig auf ihrem Bett auszustrecken. Sie nickte auf der Stelle ein und wurde erst durch eine gereizte Stimme geweckt, die ihren Namen rief. Benommen fuhr sie auf und sah auf die Uhr. Sie hatte fast zwei Stunden geschlafen. Kein Wunder, dass Roland nach ihr rief. Er musste schon länger wach sein und sich fragen, ob sie ihn im Stich gelassen hätte.
    Auf dem schnellsten Weg eilte Claudia in sein Zimmer. Die schläfrigen Augen verrieten ihr jedoch, dass Roland eben erst aufgewacht war und sie sofort gerufen hatte. Nachdem er siezwei Tage stets um sich gehabt hatte, hatte er sich daran gewöhnt, sie ständig zu beanspruchen.
    „Wo bist du gewesen?“ fragte er sie verdrießlich.
    „Ich habe geschlafen.“ Claudia gähnte. „Was willst du denn?“
    Einen Augenblick lag er da und blickte missmutig vor sich hin. Dann antwortete er: „Ich habe Durst.“
    Neben seinem Bett standen eine volle Wasserkaraffe und ein Glas, aber sie sagte nichts, sondern schenkte ihm ein Glas ein. Der Arzt hatte ihr gesagt, dass Rolands Kopfschmerzen ihn für ein paar Tage sehr reizbar machen würden und dass die geringste Bewegung ihm Schmerzen bereiten würde. Sie schob den Arm unter sein Kopfkissen, um ihn behutsam anzuheben und ihm das Glas an die Lippen zu halten.
    Er trank in durstigen Zügen. „Es ist so schrecklich heiß hier“, meinte er seufzend, als er das Glas geleert hatte.
    Claudia musste ihm recht geben. „Ich fahre morgen früh nach San Antonio und kaufe eine Klimaanlage für das Fenster“, versprach sie. „Heute musst du noch durchhalten, aber ab morgen wirst du es besser haben.“
    „Das ist eine unnötige Ausgabe“, setzte Roland Stirn runzelnd an, aber sie ließ ihn nicht weiterreden.
    „Sie ist nicht unnötig. Wenn du dich hier tagelang zu Tode schwitzt, dauert es viel länger, ehe du wieder fit bist.“
    „Es gefällt mir aber trotzdem nicht.“
    „Ob es dir gefällt oder nicht, ich sagte, ich kaufe die Anlage, und damit basta!“ erklärte Claudia bestimmt.
    Aufsässig blickte er sie an. „Wie du willst. Aber wenn ich wieder auf den Beinen bin, werde ich es dir zeigen.“
    „Ich habe keine Angst vor dir“, antwortete sie lachend, obwohl das nicht ganz stimmte.

9. KAPITEL
    „C laudia!“
    „Mrs. Ashe, was sollen wir tun?“
    „Claudia, wir brauchen ...“
    „Kommst du mich rasieren, Claudia?“
    „Claudia, kannst du nicht endlich ...“
    „Entschuldige, Claudia, aber Roland will nicht, dass ich ihm ...“
    Noch nie in ihrem Leben hatten so viele Leute gleichzeitig etwas von ihr gewollt. Wohin sie sich auch wandte, überall gab es ein Problem, dessen sie sich möglichst sofort annehmen sollte.
    Auf der Ranch fielen tagtäglich tausend Arbeiten an, die bewältigt werden wollten. Und obwohl Claudia nicht gewusst hätte, wie sie ohne

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