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Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition)

Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition)

Titel: Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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hat strikte Anweisung gegeben, dich ruhigzu halten. Wenn du Schwierigkeiten machst, lasse ich dich wieder aufladen und postwendend ins Krankenhaus zurückbringen. Du darfst keinerlei Arbeit tun, dir keine Sorgen um die Ranch machen und nicht allein aufstehen. Habe ich mich klar genug ausgedrückt?“
    Grimmig verzog er das Gesicht. „Aber die Auktion steht doch unmittelbar bevor.“
    „Und wir werden sie auch ohne dich glatt über die Bühne bringen, mein Lieber“, unterbrach Claudia ihn ungerührt. „Ich verbiete dir nicht, mit Lewis zu sprechen, aber ich werde darauf achten, dass du dich mehr ausruhst als redest.“
    Roland seufzte. „Jetzt, wo ich hilflos wie eine Schildkröte auf dem Rücken bin, spielst du die starke Frau“, gab er sich überraschend schnell geschlagen. „Aber der Gips bleibt ja nicht ewig, das solltest du nicht vergessen.“
    „Du erschreckst mich zu Tode“, antwortete Claudia trocken und küsste ihn zart auf den Mund. Rasch richtete sie sich wieder auf, ehe er reagieren konnte. Doch ihm fielen die Lider zu, und er schlummerte ein.
    Leise öffnete Claudia das Fenster, um frische Luft hereinzulassen. Dann ging sie auf Zehenspitzen hinaus und schloss behutsam die Tür hinter sich.
    An der Wand vor dem Zimmer stand Ricky. Sie sah Claudia wütend an. „Du hast Lewis verboten, mich ins Krankenhaus mitzunehmen!“ zischte sie. „Du wolltest vermeiden, dass ich Roland besuche. Du willst ihn ganz für dich, ist es nicht so?“
    Es war zu befürchten, dass Rickys aufgebrachte Stimme Roland aufwecken würde. Deshalb packte Claudia sie am Arm und zog sie mit sich fort. „Sei still!“ flüsterte sie ärgerlich. „Er schläft und braucht viel Ruhe.“
    „Das kann ich mir denken“, gab Ricky höhnisch zurück.
    Claudia hatte zwei furchtbare Tage hinter sich, und ihre Nerven waren ohnehin zum Zerreißen gespannt. „Denk, was du willst, aber halte dich ja von ihm fern!“ gab sie scharf zurück.„Wenn du es nicht tust, wirst du dein blaues Wunder erleben. Ich werde dafür sorgen, dass du ihn nicht aufregst, solange er noch in diesem geschwächten Zustand ist. Dies ist meine Ranch, und wenn du hier bleiben willst, fügst du dich besser!“
    „Wie du mich anwiderst. Deine Ranch! Dein Haus! Du hast schon immer geglaubt, dass du wegen dieser blöden Ranch besser als andere bist.“
    Darauf ballte Claudia die Fäuste. Sie hatte genug von Rickys Eifersüchteleien und ihren Gehässigkeiten.
    Ricky merkte offenbar, dass Claudia nahe daran war, die Beherrschung zu verlieren. Sie sagte kein Wort mehr und ging rasch nach unten.
    Die Wut von Claudia war so groß, dass sie erst ein paar Minuten später in der Küche erschien und Rolands Suppe bestellte. Aus Erfahrung wusste sie, dass er nur kurz dahindämmem würde. Deshalb wollte sie etwas für ihn bereithaben, wenn er aufwachte.
    Lornas Gesicht hellte sich erleichtert auf, als sie hörte, dass sie etwas für Roland tun konnte. Sofort begann sie, sich emsig in der Küche zu schaffen zu machen.
    Eine halbe Stunde später war ein Tablett mit einer duftenden cremigen Gemüsesuppe und einem Glas Eistee gedeckt. Als Claudia es nach oben trug, begann ihr Magen sich zu melden. Sie beschloss, die Suppe selbst zu essen, falls Roland noch schlafen sollte.
    Doch als sie die Tür öffnete, bewegte er sich auf dem Bett und versuchte mühsam, sich aufzusetzen. Rasch stellte Claudia das Tablett auf den Nachttisch und stützte ihn dabei. Dann schob sie ihm Kissen in den Rücken, damit er bequem saß. Nun galt es, sein Bein in eine erträgliche Lage zu bringen. Roland biss tapfer die Zähne zusammen, bis ihnen das mit gemeinsamer Anstrengung gelungen war.
    Er aß die Suppe mit mehr Appetit als im Krankenhaus. DieSchüssel war jedoch immer noch halbvoll, als er sie schließlich von sich schob und gereizt erklärte: „Es ist heiß hier drinnen.“
    Claudia musste zugeben, dass das stimmte. Die Fenster gingen nach Südwesten, und die grelle Nachmittagssonne schien voll herein. Auf Rolands Gesicht standen kleine Schweißtropfen.
    Da es in dem alten Haus weder eine Klimaanlage noch eine Zentralheizung gab, wusste Claudia einen Moment nicht, was sie tun sollte. Die einzige Lösung war, ein Gerät für das Fenster zu kaufen. Ihr fiel ein, dass sie einen elektrischen Ventilator besaßen. Sofort ging sie ihn holen. Er würde Roland fürs erste Erleichterung schaffen, bis sie eine Klimaanlage kaufen konnte.
    Sie stöpselte den Ventilator ein und schaltete ihn an. Dabei rückte

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