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Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition)

Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition)

Titel: Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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die Gegend zu werfen!“
    „Dann pack sie selbst!“
    Ricky biss sich auf die Lippe, und plötzlich liefen ihr Tränen über die Wangen.
    Claudia betrachtete sie voller Verachtung.
    „Aber ich weiß doch nicht, wohin ich soll“, flüsterte Ricky.
    „Und ich habe kein Geld.“
    Die Tür ging auf, und Monica kam stirnrunzelnd herein. „Müsst ihr beide so einen Krach machen? Was ist denn los?“
    „Sie versucht, mich hinauszuschmeißen!“ stieß Ricky empört hervor, und ihr Tränenstrom versiegte.
    Monica blickte zu Claudia, die mit in die Hüften gestemmten Händen dastand und unversöhnlich dreinschaute.
    Sie wandte sich wieder zu Ricky und entschied: „Es ist ihr Haus. Sie hat das Recht, zu bestimmen, wer hier wohnt.“
    „So ist’s richtig! Es war immer ihr Haus!“ keifte Ricky.
    „Hör auf!“ fuhr Monica sie an. „Mit Selbstmitleid kommstdu auch nicht weiter. Du hast schließlich gewusst, dass Claudia irgendwann zurückkommen würde. Wenn du dich darauf nicht vorbereitet hast, bist du selbst schuld. Willst du dich wirklich für den Rest deines Lebens bei anderen einnisten?“
    Obwohl Monica immer einen so unbeteiligten Eindruck machte, schien sie eine Menge mitzubekommen.
    Claudia war plötzlich erleichtert. Das Leben war gar nicht so kompliziert, wie es manchmal den Anschein hatte. Alles war eigentlich ganz einfach. Sie liebte Roland, sie liebte die Ranch und war nicht bereit, eines von beiden aufzugeben. Warum quälte sie sich dann mit Gedanken über die Tiefe von Rolands Gefühlen? Irgend etwas empfand er für sie, und das genügte.
    Seufzend sagte sie zu Ricky: „Du brauchst nicht sofort zu gehen. Ich habe einfach die Beherrschung verloren. Auf jeden Fall kannst du dir Zeit nehmen und dir überlegen, was du tun willst. Für immer kannst du hier aber nicht bleiben“, warnte sie. „Zur Hochzeit möchtest du doch sicher fort sein, oder?“
    „Hochzeit?“
    Ricky wurde blass. Dann erschienen auf ihren Wangen rote Flecken. „Du scheinst dir deiner Sache ja sehr sicher zu sein.“
    „Ich habe allen Grund dazu“, gab Claudia kühl zurück. „Roland hat mir schon vor seinem Beinbruch einen Heiratsantrag gemacht. Ich nehme den Antrag an.“
    „Gratuliere!“ ließ Monica sich vernehmen. „Dann werden wir hier auf jeden Fall im Wege sein, Ricky, wie ich dir bereits gesagt habe, habe ich beschlossen, Claudias Angebot anzunehmen und ihr Appartement in Chicago fürs erste zu beziehen. Wenn du willst, kannst du es mit mir zusammen bewohnen. Es hat doch zwei Schlafzimmer, nicht wahr?“
    „Ja.“ Claudia fand diese Idee gar nicht schlecht Sie blickte ihre Stiefschwester abwartend an.
    Ricky kaute an ihrer Unterlippe. „Ich weiß nicht recht. Ich werde darüber nachdenken.“
    „Aber nicht zu lange“, rief Monica. „Ich werde gegen Ende der Woche hier ausziehen.“
    „Du hast doch gesagt, ich sei zu alt, um weiter bei meiner Mutter zu wohnen“, meinte Ricky aufsässig.
    „Ich werde ja auch nur vorübergehend dort wohnen, bis sich eine andere Lösung findet. Also entscheide dich!“
    „Gut, ich komme mit.“ Ricky setzte wieder ihre Schmollmiene auf, aber Claudia kümmerte sich nicht darum. Ihr war plötzlich sehr viel wohler. Wenn sie Ricky einfach aus dem Haus geworfen hätte, ohne dass diese eine Bleibe hatte, hätte sie später sicher Gewissensbisse bekommen. Jetzt, wo sie wusste, dass Ricky nur noch wenige Tage da sein würde, würde sie sich mit ihrer Anwesenheit abfinden, solange sie sich nicht noch einmal an Roland heranmachte.
    Claudia straffte sich und wappnete sich für den letzten Kampf. Roland Jacksons Tage als Junggeselle waren gezählt. Es machte jetzt nichts mehr, wenn er sie nicht liebte. Diesmal würde sie nicht fortlaufen. Sie liebte ihn um so mehr. Wenn er die Ranch wollte, musste er sie mit in Kauf nehmen. Eines stand fest, der Gedanke, dass eine andere Frau ihn für frei hielt und zu ihm ins Bett hüpfte, war ihr unerträglich. Sie würde ihn so bald wie möglich für immer an sich binden.
    Entschlossen ging Claudia zu Rolands Zimmer und stieß die Tür auf. Ihr Blick suchte das Bett, aber es war leer. Ein Schauer überlief sie. Mit angehaltenem Atem trat sie näher. Eine Bewegung zu ihrer Rechten zog ihre Aufmerksamkeit auf sich.
    „Roland!“ stieß sie entsetzt hervor.
    Er war aufgestanden und bemühte sich, ein Paar Jeans über sein Gipsbein zu ziehen.
    Sein Gesicht war schmerzhaft verzogen, und er schwankte bedrohlich. Bei Claudias Aufschrei fuhr er

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