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Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition)

Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition)

Titel: Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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durch den Kopf.
    Sie seufzte ungeduldig, weil sie es nicht erwarten konnte, von der Ranch fortzukommen. Vor allem wollte sie vermeiden, Roland noch einmal über den Weg zu laufen. Er würde sicher versuchen, sie zurückzuhalten, und sie war nicht sicher, ob sie standhaft bleiben würde, wenn sie ihm gegenüberstand.
    Außerdem bestand die Möglichkeit, dass er sich einfach weigern würde, sie nach Houston zu bringen. Lewis Stovall hätte ihr da eher geholfen, solange Roland es ihm nicht ausdrücklich verbot. Doch jetzt hatte ihr die Viehherde einen Strich durch die Rechnung gemacht.
    Der Gedanke an eine lange Autofahrt gefiel Claudia ganz und gar nicht, aber ihr blieb jetzt wohl nichts anderes übrig. Mit energischer Stimme wandte sie sich wieder an den Arbeiter.
    „Ich muss nach Houston“, erklärte sie. „Können Sie mich hinfahren?“
    Der Mann blickte sie überrascht an und schob nachdenklich den Hut zurück. „Gern“, antwortete er schließlich. „Aber im Augenblick geht das nicht. Mrs. Donahue hat den Kombi genommen, und Roland hat die Schlüssel für den Transporter bei sich. Er lässt sie normalerweise nicht im Zündschloss stecken.“
    An den dunkelblauen Transporter hatte Claudia gar nicht gedacht. Ihr sank das Herz, als sie hörte, dass Monica den Kombi genommen hatte. „Und was ist mit dem anderen Lastwagen?“ wollte sie wissen. Er war schon alt und alles andere als komfortabel, aber zur Not würde sie auch mit diesem Vehikel vorlieb nehmen.
    Der Arbeiter schüttelte den Kopf. „Roland hat Foster damit in den Ort geschickt, um zusätzliches Material für den Zaun zu holen. Wir müssen warten, bis er zurückkommt und das Zeug abgeladen hat.“
    Enttäuscht ließ Claudia die Schultern hängen und überließ den Mann wieder seiner Arbeit. Mutlos und schleppenden Schrittes ging sie zum Haupthaus zurück. Wenn Monica zurückkam, würde es mit Sicherheit zu spät sein. Das gleiche galtfür den Transporter. Und nicht nur das, inzwischen würde auch Roland auftauchen.
    Claudias Annahme sollte sich als richtig erweisen. Ein paar Stunden später, als es bereits dunkel wurde, kam Roland durch die Hintertür herein. Sie saß mit Lorna am Küchentisch, weil sie nicht allein sein wollte. Stumm sah sie zu, wie Roland seinen Regenmantel auszog, ihn aufhängte und sich das Wasser vom Hut strich. Mit müden Bewegungen zog er seine schlammverkrusteten Stiefel aus.
    Schmerzhaft kam Claudia zu Bewusstsein, dass er es sich nicht hatte leisten können, auszuschlafen. In den letzten beiden Nächten hatte er nur wenig Schlaf bekommen, und die Folgen waren ihm anzumerken.
    „In einer halben Stunde bin ich soweit“, sagte er zu Lorna und ging auf Strümpfen an ihr vorbei.
    Er warf Claudia einen prüfenden Blick zu. „Komm mit“, forderte er sie auf.
    Wortlos folgte Claudia ihm. Als sie in der Diele an ihrem Gepäck vorbeikamen, hob Roland es beiläufig auf und nahm es mit nach oben.
    Hinter ihm sagte Claudia leise: „Du verschwendest nur deine Zeit. Die Sachen gehen wieder nach unten.“
    Roland antwortete nicht, sondern öffnete die Tür zu ihrem Zimmer, um das Gepäck hineinzustellen. Dann packte er Claudia am Handgelenk und zog sie mit sich weiter zu seinem Reich. Obwohl er müde war, war er viel zu stark für sie. Sie verzichtete daher auf den Versuch, sich zu befreien. Er stieß seine Zimmertür auf und schob sie in den dunklen Raum. Ohne das Licht einzuschalten, schloss er die Tür hinter sich und griff nach ihr. Ehe Claudia etwas sagen könnte, hatte er sie an sich gezogen und küsste sie verlangend.
    Unwillkürlich schlang sie die Arme um seine Taille und erwiderte seinen Kuss, obwohl sie wusste, dass sie nicht bleibendurfte. Mit all ihren Sinnen war sie von Roland gefangen, und sie spürte nur noch seinen Mund, seinen harten Körper.
    Plötzlich löste er sich von ihr und schaltete das Licht ein.
    „Ich fliege dich nicht nach Houston“, erklärte er grimmig.
    „Natürlich nicht. Dazu bist du zu erschöpft“, antwortete sie gefasst „Aber Lewis wird das tun.“
    „Nein, das wird er nicht! Keiner von unseren Leuten wird dich nach Houston bringen, wenn ihm seine Arbeit lieb ist“, gab er scharf zurück. „Das habe ich allen klargemacht. Claudia, du hast mir doch am ersten Tag gesagt, dass du diesmal hier bleibst!“
    Roland begann, sein Hemd aufzuknöpfen und streifte es von den Schultern.
    Nervös setzte sich Claudia auf das Bett und spielte mit den Händen. Sie rang eine Weile mit sich. Endlich sagte

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