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Aber die Liebe bleibt... (Romantik-Thriller, Unheimlich) (German Edition)

Aber die Liebe bleibt... (Romantik-Thriller, Unheimlich) (German Edition)

Titel: Aber die Liebe bleibt... (Romantik-Thriller, Unheimlich) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dinah Kayser
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gega n gen waren, sie konnte es kaum noch erwarten, ihn zu sehen.
    "Guten Abend, Miß Marlowe. Guten Abend, Rebecca", grüßte der Butler, als sie die Halle des Herrenhauses betraten. "Die Her r schaften sind im Salon. Haben Sie schon gegessen, oder hätten Sie gerne noch eine kalte Platte."
    "Wir haben noch nicht gegessen, Mister Jefferson", erwiderte Rebecca und strahlte ihn an. "Gibt es auch Hühnchen?"
    "Mal sehen." Er wandte sich an Daphne. "Möchten Sie in Ihrer Suite essen?"
    "Ja, bitte", erwiderte die junge Frau. "Würden Sie den Cha m berlains ausrichten, daß ich später noch nach unten komme?"
    "Gerne." Der Butler und wandte sich der Küche zu.
    Die Schwestern stiegen die Treppe hinauf. Rebecca war zie m lich müde, deshalb machte sie keine Einwände, als ihr Daphne vorschlug, sich schon auszukleiden und zu duschen. In Schlafa n zug und Morgenmantel nahm sie wenig später das Abendessen ein.
    Daphne hatte keinen Appetit. Sie trank nur Tee und aß etwas Salat, aber Rebecca langte tüchtig zu. "Jetzt bekomme ich b e stimmt nichts mehr hinunter", meinte sie schließlich und stand auf, um ins Bett zu gehen.
    Die Pianistin blieb bei ihrer Schwester, bis diese eingeschlafen war, dann machte sie sich etwas zurecht und verließ das Zimmer, um mit den Chamberlains zu sprechen. Noch wußten ihre Gastg e ber nicht, daß sie Erfolg gehabt hatten. Aber das war es nicht a l leine. Brian sollte wissen, daß sie ihn bei ihren weiteren Nachfo r schungen dabei haben wollte.
    Sie klopfte an die Salontür und trat gleich darauf ein. "Oh, Sie sind alleine", sagte sie überrascht, als sie feststellte, daß sich nur Brian im Zimmer aufhielt.
    "Ich hoffe, es stört Sie nicht, Miß Marlowe", erwiderte er und stand auf. "Möchten Sie eine Tasse Kaffee oder heiße Schokol a de?"
    "Nein, ich habe gerade etwas getrunken."
    "Hatten Sie einen schönen Tag?" Er wies auf einen der bequ e men Sessel, die vor dem Kamin standen. "Warum setzen Sie sich nicht? Ich ..." Mit wenigen Schritten war er bei ihr. "Sollten wir nicht unseren Streit begraben?" Brian hatte an diesem Abend noch einmal sehr lange mit seinen Eltern über Daphne gesprochen. Er sah jetzt ein, daß es unsinnig war, sich einfach von ihr zurückz u ziehen. "Das heißt, falls Sie mir verzeihen könnten, daß ich Sie eine Phantastin nannte?"
    "Das habe ich Ihnen längst verziehen." Sie schenkte ihm ein glückliches Lächeln.
    Brian nahm ihre Hände. "Ich habe mich wie ein Esel beno m men, Miß Marlowe. Es tut mir leid."
    Daphne sah ihm in die Augen. "Meine Visionen waren keine Hirngespinste", sagte sie ernst. "Mister Widmark und ich haben herausgefunden, daß ein römischer Zenturio namens Antoninus von den Kelten ermordet wurde." Sie erzählte ihm von Mr. Po r lock und dessen Privatmuseum.
    "Ich kann es nicht fassen", meinte Brian entgeistert. "Es ist doch unmöglich. Es ..." Er hob die Schultern. "Ich gebe mich g e schlagen. Wie man sieht, sollte man ruhig einmal auch irreale Dinge akzeptieren."
    "Möchten Sie uns bei den weiteren Nachforschungen helfen?"
    "Ist das Ihr Ernst?" Er legte seine Hände auf ihre Schultern. "Wollen Sie wirklich, daß ich dabei bin? Immerhin habe ich ve r sucht, Ihnen die ganze Sache auszureden. Außerdem wird Mister Widmark kaum damit einverstanden sein."
    "Er wird", erwiderte Daphne. "Ich habe mit ihm darüber g e sprochen." Sie wollte ihm nichts von ihrem Streit mit Robert e r zählen. Es wäre ihr wie ein Vertrauensbruch dem Lehrer gege n über erschienen.
    Brian antwortete nicht. Schweigend betrachtete er sie. "Lieben Sie ihn?" fragte er schließlich und dachte daran, daß er ihr diese Frage schon einmal gestellt hatte.
    "Nein", sagte sie, ohne seinem forschenden Blick auszuwe i chen. "Nein, ich habe mich nicht in Mister Widmark verliebt."
    "Das macht mich unendlich froh", gestand der junge Mann. Impulsiv nahm er sie in den Arm und wirbelte sie herum.
    * * *
    Die nächsten drei Tage erwiesen sich als äußerst anstrengend. Zähneknirschend duldete es Robert Widmark, daß ihnen Brian Chamberlain bei den Nachforschungen half. Aber immer wieder versuchte er Brian zu zeigen, daß er bei ihnen eigentlich nichts verloren hatte. Brian seinerseits ließ keine Gelegenheit aus, um den Lehrer darauf hinzuweisen, daß er nur zu Gast in Cornwall war und er es als Ehre betrachten mußte, überhaupt hier geduldet zu werden.
    Zuerst hatten die jungen Leute in Hardstone-Castle nach einem unterirdischen Gang gesucht. Da es gefährlich war, so einfach in die

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