Abitreff (German Edition)
„Habibi,
würdest du ihn spülen? Du weißt, ich mag keine braunen Reste an meinem Teil.“
„Aber selbstverständlich.“ Matthias reichte seinem Mitschüler seine
Hand. „Kommst du?“
Der Mann aus Dresden konnte nicht schnell genug aus seinen Kleidern
kommen, warf sie achtlos auf den Boden. „Macht mit mir, was ihr wollt! Aber
macht es!“
„Kein Thema!“ Der Student grinste frech. „Ich sag dann den beiden am
Pool Bescheid, dass wir gleich eine Orgie feiern werden. Jetzt macht hinne, ich
erwarte euch dann im Wohnzimmer!“
Im Badezimmer angekommen deutete Matthias auf die Dusche, die Elmar
bereitwillig betrat. Erst wirkte er etwas unsicher, aber der Beamte reichte ihm
Duschgel und den zweiten Brauseschlauch mit dem Spülaufsatz. „Hier!“
„Ich soll wirklich?“ Der Mann aus Dresden wirkte plötzlich etwas
unsicher.
Der Beamte entkleidete sich. „Elmar? Willst du nun Sex haben oder
nicht?“
„Ja!“ Er schluckte. „Was denn sonst?“
„Dann steck dir endlich den Schlauch in den Arsch und spül dich! Cihad
ist aufgegeilt! Er hat unsere Freunde beim Sex beobachtet, aber wir haben eine
Abmachung: keinen Abgang ohne den Partner! Du kriegst es heute also mit
mindestens zwei Schwänzen zu tun!“ Er lachte und betrat ebenfalls die Dusche,
begutachtete den Fortschritt. „Das Ganze kann sich auch zur Orgie entwickeln,
wer weiß, was alles noch geschehen wird?“
Als die beiden, vorbereitet für das Kommende, das Wohnzimmer betraten,
rekelte sich Cihad lasziv auf dem Sofa, spielte an sich selber. Im Fernsehen
lief ein Dokumentarfilm: Ein Schwarzer erforschte die Höhle eines Weißen, hatte
aber selber Besuch, ein Asiate war in ihm. „Da seid ihr ja endlich!“
„Sorry, dass es etwas länger gedauert hat, aber nicht nur Elmar ist
jetzt vorbereitet.“ Matthias griente. „Wo sind eigentlich die beiden anderen?“
„Die schwimmen erst noch eine Runde, wollen sich wohl etwas erholen,
aber sie werden gleich zu uns kommen, denn Cem möchte mal richtig genommen
werden, wenn ich ihn recht verstanden habe.“ Der Berber blickte Elmar an. „Das
könnte dein Part werden, den Türken zu beackern. Du bist doch beidseitig
bespielbar, oder?“
Elmar nickte nur, eine artikulierte Antwort war nicht zu registrieren.
Auf jeden Fall trat die Dreiergruppe jetzt in näheren Kontakt, man küsste, man
leckte und man herzte sich. Das erste Abtasten, die Erkundung des fremden
Körpers, war nach knapp zehn Minuten beendet, dann lag Elmar mit dem Rücken auf
der Couch. Sein Hintern ruhte jedoch nicht auf einem Kissen, nein, er lag auf
der Lehne. Matthias hatte die Fußgelenke seines ehemaligen Mitschülers umfasst,
zog sie nach unten, das Loch lag also frei. Cihad, der neben der Couch stand,
griff nach der Tube mit dem Gleitgel, schmierte die Öffnung ein. Er hatte ja
angekündigt, was er mit Elmar machen wollte, und das setzte er jetzt in die Tat
um. Langsam, Millimeter um Millimeter drang er in das ihm dargebotene
Hinterteil ein. Sein Gatte hatte auch seine Position gefunden, Elmars Kopf lag
zwischen Matzes Beinen und der Mann aus Dresden nuckelte kraftvoll am Griffel
des Beamten. Der Brillenträger küsste seinen Liebsten, während der nun langsam
begann, den ehemaligen Mitschüler seines Mannes durchzupflügen.
Cihad genoss die Situation, auch Matthias war zufrieden und Elmar?
Elmar war einfach nur glücklich, hatte er doch jetzt einen Schwanz in seinem
Arsch und einen anderen in seinem Mund, er war mehr als ausgefüllt. Bisher war
er nur in seinen geheimsten Fantasien Teil eines Dreiers gewesen, nun aber war
er tatsächlich in das reale Geschehen involviert. Er spürte die Stöße des
jungen Berbers, die peu à peu immer heftiger und fester wurden, er triumphierte
innerlich.
Wie lange hatte ihn niemand mehr anal stimuliert? Vier Monate! Es war
auf einer Tagung in Bamberg gewesen, heimlich hatte er den Kongress verlassen
und war verabredungsgemäß zum Parkplatz an der A73 gefahren, um sich dort
nehmen zu lassen. Den Kontakt zu dem 38-jährigen Familienvater aus Zapfendorf
hatte er über eine Autobahnsex-Webseite hergestellt. Allerdings war der Zapfen,
der ihn damals traktiert hatte, eher ein Zäpfchen gewesen, das sich auch noch
ziemlich ungeschickt angestellt hatte und nach dreieinhalb Minuten schon fertig
gewesen und dann sofort gegangen war.
Dagegen war Cihads Spieß eine echte Wohltat, auch konnte er wunderbar
damit umgehen: Kein dumpfes Raus
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