Absolut Sex: Wie Sie jeden Mann um den Verstand bringen (German Edition)
selbstzufriedene Frauen sehr misstrauisch. Wenn Frauen Sie böse angucken, während Sie durch die Stadt schlendern, einen Raum betreten, tanzen …, sehen Sie offenbar richtig gut aus und haben wahrscheinlich sämtliche Männerblicke an sich kleben, ohne es zu merken. Die Frauen gucken dann böse, weil Sie ihnen die männliche Aufmerksamkeit »wegnehmen«. Suchen Sie nach einer Frau, die Sie bewundernd anschaut – das ist die Schwester im Geiste, die Ihnen nicht übelnimmt, dass Sie sich selber gut gefallen. Vorsicht aber vor dem Mitleid in den Augen von mehr als zwei Frauen: Dann kann es sein, dass in Ihrer Aufmachung ein wenig Lächerlichkeit oder Anbiederei an den männlichen Blick steckt. Tigerleggins?! Strumpfhose in offenen Slingpumps?!
Sexuelle Spiele setzen manchmal keine sympathischen Gefühle voraus; man kann sogar Sex – auch geilen – mit jemandem haben, den man hasst oder mit dem Sie sich gerade gestritten haben. Aber: Jeglicher Sex zieht Gefühle nach sich. Welche Gefühle haben Sie meist danach, welche davon sind willkommen, welche nicht, und wie könnten Sie die unwillkommenen ausräumen?
Welche Einstellung haben Sie zum männlichen Orgasmus? Ist er ein Spaßbremser, weil dann alles vorbei ist, auch sein Interesse an Ihnen? Empfinden Sie ihn als nervösen Drängler, weil er will, dass Sie ja kommen sollen, bevor er kommt? Freuen Sie sich mit Ihrem Geliebten über seinen Höhepunkt? Oder ist er etwas, was »erledigt« werden muss, damit Sie sich entspannt oder als »gute Liebhaberin« fühlen?
Wie ist im Gegensatz dazu Ihre Einstellung zu Ihrem Orgasmus? Ist er Ihnen nicht wichtig, oder behaupten Sie das nur? Ist er wichtig, damit Ihr Geliebter sich gut fühlt, und wird zur Not auch vorgespielt? Ist er ein Ärgernis, ein flüchtender Hase, ein widerspenstiges Ding? Ist Schluss mit Sex, sobald Sie gekommen sind? Sind Sie genervt, weil Ihr Geliebter nur Ihrem Orgasmus nachjagt, aber sich nicht darum kümmert, wie Sie sich sonst fühlen? Haben Sie Sorge, dass Sie sich währenddessen lächerlich aufführen könnten?
Was fällt Ihnen beim Sex eher schwerer: aus vollem Herzen nein zu sagen oder aus den Tiefen des Triebhaften, des sexuell erregten, schamlosen, hemmungslosen Lustgefühls, ja zu sagen? Welche Ängste stehen dahinter, welchen Super-GAU befürchten Sie? Und wie realistisch sind diese Ängste?
Schließen Sie einen Pakt mit sich: Lassen Sie es nicht mehr zu, dass Ihre Vulva geteilt wird (no vögeln), wenn Sie nicht erregt sind oder Sie etwas beunruhigt. Über sich selbst hinwegzutrampeln und ohne sexuelle Erregung die Vulva zu traktieren gleicht einer mentalen Selbstverstümmelung. Sex ist dafür da, sich besser, entspannter, zufriedener als vorher zu fühlen. Nicht, um sich danach ausgelaugt, missmutig, auf diffuse Weise verletzt oder unbeteiligt zu fühlen. Sorgen Sie vorher dafür, dass Sie sich danach gut fühlen. Und sei es mit der ungeliebten Aufgabe, Ihrem Geliebten liebevoll, aber deutlich zu lehren, was Sie brauchen, um erregt und entspannt zu sein. Glauben Sie mir, dem ist eine heitere Geliebte auch viel lieber als eine, die nur erträgt.
Nach der indischen Chakralehre besitzt unser Körper sieben Energiepunkte, die sich vom Damm bis zum Scheitel ziehen. Das sogenannte Sakralchakra, drei Fingerbreit unter Ihrem Nabel, ist der Hüter Ihrer Sexualität. Seine Nervenbahnen steuern Ihre Sexualhormone, Ihren Geschmackssinn und sind mit dem limbischen Gehirn verbunden, dem Hort Ihrer sinnlichsten Emotionen. Ist dieser Beckenbereich entspannt, fließt die Erregung von der Klitoris tief in die Vagina und in Ihren ganzen Oberkörper hinein. Beleben Sie die sexuellen Energien Ihres Sakralchakras mit einer kreisenden Bauchmassage und anregend duftendem Jasminöl. Atmen Sie tief bis zu diesem Chakra hinab, um auch tiefer liegende Verspannungen zu lösen und um so den Weg frei zu machen für einen blockadefreien Lustfluss zwischen Ihrer Vagina, Ihren Brüsten und Ihrer Phantasie, die im Stirnchakra sitzt.
Kommen Sie in Bewegung: »Körperblindheit« nennen Sexualtherapeuten das Phänomen, dass Frauen ihr Becken beim Liebesakt passiv hinhalten, anstatt es zu bewegen. Bis auf die Position der Reiterin verführen die meisten Stellungen zum Stillhalteabkommen: Es ist meist der Mann, der Tiefe, Technik und Tempo bestimmt. Wenn Ihnen nicht zusagt, was er tut – dann machen Sie mit, anstatt nur dabei zu sein! Sie können in jeder Stellung die Regie übernehmen, solange er seine Erektion
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