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Absolut Sex: Wie Sie jeden Mann um den Verstand bringen (German Edition)

Absolut Sex: Wie Sie jeden Mann um den Verstand bringen (German Edition)

Titel: Absolut Sex: Wie Sie jeden Mann um den Verstand bringen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne West
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»hinhält«. Verpacken Sie es als Spiel: Wetten, du hältst es nicht aus, dich nicht zu bewegen und mich machen zu lassen? Männer lieben Wetten sexueller Natur! Es könnte der Aha-Effekt für Sie sein, wenn Sie sich nach Ihren Gelüsten auf seinem Penis bewegen: Sie können seinen Schwanz wie einen Dildo mit der Hand führen und sich an der Klitoris streicheln. Sie können ihn mit der Eichel eintauchen lassen, von Stoß zu Stoß tiefer aufnehmen und Ihre Hüfte hin und her wackeln. Sie können auf ihm tanzen. Ihn zwischen Ihren Vulvalippen gleiten lassen wie ein Würstchen im Hotdog. Sie können die Hüfte rollen oder Ihren PC-Muskel zwitschern lassen. Sie können den Penis zwischendurch ablecken und wieder reinstecken. Sie können jeden Stoß mit einem Wort begleiten oder zu Musik vögeln. Kurz: Machen Sie’s doch, wie Sie wollen! Ihre Lust ist seine Lust. Es wird Ihnen höllisch viel Spaß bereiten und ihm sowieso: Jeder Mann träumt davon, dass eine Frau sich mal nach ihren Lüsten an ihm austobt. Das nennt sich Win-win-Situation. Die Sie auch alleine genießen: Bringen Sie sich in Bewegung. Anstatt Ihre Hand an der Klitoris zu bewegen, reiben Sie die Klitoris an der Hand, der Sofakante, einem Kissen. Tanzen Sie mit einem Dildo Tango, lassen Ihre Hüfte so kreisen, dass Sie Ihre Klitoris an dem Liebeshelfer rubbeln, nicht umgekehrt. Oder vergnügen Sie sich beim Fahrradfahren, indem Sie sich am Sattel schubbern oder an einem Dildo mit Saugnapf, den Sie an die Kachel in der Dusche kleben … Geben Sie Ihrem Vibrator Ferien!
    In seiner eigenen sexuellen Kultur unabhängiger zu sein heißt nicht, auf Männer zu verzichten oder sich gar nichts mehr von ihrer Aufmerksamkeit, Liebe und Begehren abholen zu wollen. Um Gottes willen, nein, Männer sind klasse, und ganz gleich, wie autonom oder selbstbewusst eine Frau ist, so wird es ihr im besten Fall immer sehr, sehr viel Freude machen, ihre weiblichen Reize aller Art auszuspielen. Es ist ein Spiel, auf das Sie keinesfalls verzichten sollten, das Leben wäre sonst ja viel zu fad.
    Mögen Sie Männer?
    Es gehört zu den Phänomenen des Menschlichen, dass die innere Einstellung – gegenüber dem Leben, sich selbst, dem Sex, dem anderen Geschlecht … – sichtbar und/oder fühlbar ist. Nennen Sie es Instinkt, Intuition, spontaner Eindruck – wenn Ihre Umwelt nicht gerade damit beschäftigt ist zu kontrollieren, wie sie selber auf andere wirkt, so wird das, was unter Ihrer Oberfläche ist, zumindest in Spuren wahrgenommen.
    Manchen Frauen sieht man es auf den ersten Blick an, was sie von Männern halten: einerseits für Gangster, und andererseits hoffen sie auf den einen, der anders ist als alle anderen und sie von allem erlöst, was ihr fehlt. Das sind vor allem jene Frauen, die vom großen Geschlechterkampf der Siebzigerjahre geprägt wurden (oder es von ihren Müttern aufsaugten und es an ihre Kinder weitergaben): Der Mann an sich wurde mit Argwohn betrachtet, als potentieller Unterdrücker der Frauen und sexfixierter Mensch, der abhaut, nachdem er eine Frau einmal beschlafen habe. Gleichzeitig haben schon die große Theoretikerinnen wie die ambivalente Simone de Beauvoir erkannt, dass es das Kollektiv Mann ist, nicht unbedingt das Individuum, dem Frau misstrauen sollte. Was als Schlagwort übrig blieb, war der Universalverdacht gegen den Mann als herrschsüchtiges, phallusbetontes, sexbesessenes, liebeverleugnendes Wesen. Wir arbeiten immer noch gegen diese schlagenden Worte an.
    Dazu eine Anekdote am Rande: Eine deutsche Männerzeitschrift interviewte mich zum Thema One-Night-Stand und stellte die schöne Frage: »Wie werde ich sie (danach) los, ohne sie zu beleidigen?«
    Ich antwortete: Erstens ist diese Frage in sich schon so gestellt, als ob Männer tendenziell gefühllose, schwanzfixierte Dummbeutel seien, die immer nur flachlegen und dabei wenig Scherereien haben möchten. Ich glaube, dass es diese Männer nur zu einem geringen Prozentsatz und meist in jungen Jahren, den Probierphasen, gibt, denen das Danach wahnsinnig peinlich ist und die zurück flüchten ins Alleinsein. Ansonsten wäre es sexistisch zu behaupten, »Männer sind so«. Sind sie nicht.
    Um Sex zu wollen, sind Sympathie und Interesse nötig, und beides hört ja nicht mit dem Orgasmus auf, so dass das »Loswerdenwollen« höchstens dann stattfindet, wenn Mann das Ganze bei Tageslicht betrachtet und sich denkt: Oha. Wen hab ich denn da angeschleppt? Wenn er tatsächlich so doof war,

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