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Absolut Sex: Wie Sie jeden Mann um den Verstand bringen (German Edition)

Absolut Sex: Wie Sie jeden Mann um den Verstand bringen (German Edition)

Titel: Absolut Sex: Wie Sie jeden Mann um den Verstand bringen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne West
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die Wiederholung ausfällt. Es ist immer das zweite Mal, das über die Fortsetzung entscheidet.
    Zwischenfrage: Gibt es zu schnellen Sex?
    Mein Mann sagt: Bitte keinen Selbsthass, wenn eine Frau recht bald mit einem Mann ins Bett geht.
    »Jede Beziehung beginnt mit einem One-Night-Stand. Es beginnt immer mit einer Nacht. Ob das der Anfang von vielen ist oder ob es die einzige bleibt, weiß man(n) frühestens am nächsten Tag. Die Frage aber, die vorher zu entscheiden ist, lautet, wann diese Nacht stattfinden soll. Bevor man sich kennenlernt – oder hinterher. Die einen hätten gern erst den Sex, dann das Herzflattern, die anderen ziehen den Sex als letzte Prüfung vor. Wobei der moralische Aspekt (›Die ist aber leicht zu haben‹) keine Rolle spielt: Die Damen, bitte keinen Selbsthass, wenn Sie morgens neben einem aufwachen, den Sie erst seit gestern kennen. Wenn wir verliebt sind, kann ein One-Night-Stand nur die männliche Angst wecken – meint sie es ernst, oder bin ich nur ein Sexhäppchen?!
    Ich persönlich bin ein Freund der langsamen Jagd. Zum einen finde ich es genussvoller, zum anderen kann Sex ohne vorheriges Herantasten in einem ziemlichen Geholze enden. Das Tragische ist ja, dass klassische One-Night-Stands (rein in die Bar, raus mit der Frau, ich ruf dich an) überschätzt sind – oft ist der Sex miserabel, ein gutes Buch hätte mehr gebracht.
    Aber auch das ist eine Frage des Naturells. Some like it flott. Und manchmal soll es eben doch nur Sex sein – das ist auch nicht verwerflich.«
    Aber kommen wir zu den Momenten vor dem ersten Mal.
    Schon die Sitzordnung ist interessant. Kommen Sie drei Minuten zu spät, damit er seinen Platz schon gewählt hat. (Kommt er später als Sie, können Sie die Mühe wahrscheinlich vergessen. Ja, er darf Ihnen gern zeigen, was Sie ihm wert sind, und das beispielsweise mit Pünktlichkeit.)
    Wählen Sie die Sitzvariante »übereck«. Gegenüber überbetont das Sprechen und erschwert die Berührung, beim Nebeneinander ist’s umgekehrt, da wird zu viel berührt, und Sie können nicht so schön mit Worten und Blicken und Sehnsucht auf Berührung spielen. Die Eckvariante erlaubt beides. Oder Sie bauen den Vorgang des Umsetzens in das Spiel mit ein – ein Signal, das nichts an Deutlichkeit zu wünschen übriglässt. Dann können Sie aber auch gleich sagen: »Schlaf mit mir. Jetzt.«
    Das Gespräch ist in erwähnter Weise erfolgt, es hatte Passagen, in denen Sie führten, und solche, die von ihm dominiert wurden. Beide brachten Sie sich dazu, etwas über sich preiszugeben.
    Das erste Schweigen verrät alles
    Und nun – tritt Stille ein. Schweigen. Jetzt gut aufpassen. Wie reagiert er? Nervös? Wie reagieren Sie? Panisch? Lenken Sie ab, sieht er sich nach dem Kellner um, sehen Sie auf die Uhr, zieht er die Socken hoch? Haben Sie den Impuls, sofort die Stille mit Worten zu füllen?
    Halten Sie sich zurück. Beobachten Sie das Schweigen.
    Schweigen lügt nie.
    Keine voreiligen Schlüsse: Verlegenheit und Desinteresse haben oft die gleichen Gesten.
    Lassen Sie das Schweigen zu, denn es ist der wichtigste Moment: Wenn sich Ihre Blicke jetzt ineinander verhaken, können Sie getrost die nächste Phase einläuten: die der Berührung und des erotischen Gesprächs. Wenn Sie denn noch sprechen können. Denn dieser Augen-Blick wird es sein, der in Ihnen beiden vom Erwachen der Lust kündet. Wenn er Ihrem Blick standhält, ist es um ihn geschehen.
    Wenn Sie mögen, schalten Sie nun im erotischen Gespräch einen Gang rauf.
    Das erotische Gespräch bietet Sex an. Es aber ad hoc und zu früh zu beginnen könnte entzaubernd wirken; er darf sich gern noch ein bisschen wie auf der schwankenden Brücke fühlen und nicht wissen, ob sie hält oder was ihn am anderen Ende erwartet.
    Dennoch kommt es nun darauf an, ihn direkt anzuregen – mit moderat anzüglichen, persönlichen Komplimenten, aufreizenden Angeboten und charmanten Willensbekundungen. Und immer noch geht Ihre Tonlage vor dem Inhalt. Flüstern Sie. Sagen Sie ihm etwas direkt in die Augen. Ruhig. Ohne zu zwinkern. Etwas tiefer als sonst. Langsam. Sie können »du bist ein verdammt aufregender Mann«, »ich will dich«, »du riechst so gut« auf zig verschiedene Arten raunen, keuchen, in Befehlsform flüstern, hervorstoßen, seufzen, beiläufig sagen, langsam oder schnell … Und wenn Sie ihm dabei in die Augen sehen mit dem Gesicht, das Sie sonst aufsetzen, wenn Ihnen nach Schokolade ist, werden Sie überrascht über die

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