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Absolut Sex: Wie Sie jeden Mann um den Verstand bringen (German Edition)

Absolut Sex: Wie Sie jeden Mann um den Verstand bringen (German Edition)

Titel: Absolut Sex: Wie Sie jeden Mann um den Verstand bringen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne West
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kommt, sondern dafür sorgt, dass er sich wohlfühlt. Die Themen besitzen in sich Sinnlichkeit, etwa Gespräche über Essen, Wein, Musik, Kunst, Literatur, Träume. Das erotisierende Gespräch ist frei von sachlichen Leistungsthemen wie Job, Besitz, Aussehen, Sorgen. Das Erotisierende drückt sich in Körpersprache und flirtendem Ton aus, weniger im Wortinhalt. Ach, stellen Sie es sich einfach so vor: Sie reden mit ihm respektvoll, aber mutig wie mit einem vertrauten Freund, der Ihnen außerdem noch Herzklopfen verursacht.
     
Beim Flirt wird Begehren zu 55 Prozent durch Körpersprache und Blicke ausgedrückt und verstanden, 38 Prozent läuft über die Stimmlage, und nur sieben Prozent des gesprochenen Inhalts sind von Belang; beim Telefonieren entsteht das Prickeln zu 93 Prozent durch die Modulation Ihrer Stimme und die Art, wie Sie etwas sagen.
    Das erotisierende, körpersprachlich intensive Gespräch führen Sie hauptsächlich, wenn Sie den Herrn erst mal emotional »anschmelzen« möchten. Und sich von ihm auftauen lassen wollen …
    Während über »neutrale« Themen wie Musik geredet wird, äußern Blicke und Gesten, Lächeln und lockende Körpersprache sexuelles Interesse (das müssen Sie nicht steuern – Ihr Körper tut es sowieso!), so dass es subtil zu knistern anfängt. Während man noch über die Coverversion der Puppini Sisters von Beyoncés »Crazy in Love« redet, handeln die Körper und Stimmen derweil das Sexuelle aus. Je mehr Gemeinsamkeiten und gleichgelagerte Interessen Sie verbal finden, desto zügiger werden auch Ihre Gesten – ganz von selbst – erotisch auffordernder werden. Zwischen zweien, die noch kein gemeinsames Thema gefunden haben, entfalten sich dagegen manchmal recht »aggressive Gespräche« (vor allem bei Alpha-Männchen, für die ein Flirt dann gelungen ist, wenn er mehr einem Kampf denn einer Schmeichelei oder gar einem einvernehmlichen Interessensaustausch ähnelt); aber auch diese Aggression kann sexy sein.
    Mit der Stimme allerdings können Sie in jedem Fall bewusster spielen: Lesen Sie sich mal aus der Tageszeitung laut selber vor – aber so, als ob Sie einem Kerl mitteilen, wie gern Sie jetzt seinen schönen Schwanz in Ihrer Muschi haben möchten. Ihr Ton erotisiert, egal was Sie sagen.
    Insgesamt zeichnet sich das erotisierende Gespräch dadurch aus, dass nichts Erotisches gesagt wird, dass es aber Sympathie und körperliches wie mentales Interesse am Gegenüber vermittelt. Es verspricht keinen Sex, es deutet ihn an.
     
Die Kunst der Kunstpause. Wenn Sie Sätze sagen wie: »Ich würde gern mit Ihnen …« – Pause – »… tanzen/den Mond betrachten/das Whiskyangebot studieren«, so hat Ihr Zögern auch etwas »gesagt«: Ihr Zuhörer »versteht« das Zögern als sexuelles Interesse, was nur nicht ausgesprochen wurde, weil sich dafür noch nicht die Intimität zwischen Ihnen hergestellt hat. Sicher wird er sich nie sein – aber, und das bitte unter uns: Genau das liebt er.
     
Eine der Meisterinnen der erotisierenden Worte war die Schauspielerin Mae West: »Ist das ein Revolver in Ihrer Tasche, oder freuen Sie sich nur, mich zu sehen?«, fragte sie beim langsamen, engen Tanz, anstatt zu erotischen Worten zu greifen und etwa zu sagen: »Meine Güte, Ihr Schwanz will wohl auch mittanzen.« Das wäre zu direkt und distanzlos gewesen. Sie war auch der Typ Frau, der mit einem Pelz in die Bar kommt, ihn ablegt, darunter splitternackt ist und ohne mit der Wimper zu zucken fragt: »Hätten Sie wohl eine Zigarette für mich – es scheint, als hätte ich meine Tasche vergessen.«
    Also das Gespräch. Worüber Sie sprechen wollen, ist zwar weniger wichtig, als wie Sie es tun. Sie wissen schon, Ton und Körpersprache wie auch Blicke und scheinbar zufällige Berührungen gehen vor Inhalt und Eloquenz.
    Und doch kann Ihnen das Was ein paar Türen öffnen.
    Oder schließen. Okay, die Türöffner:
     
Fragen Sie ihn, gern unerwartet und aus dem Gesprächszusammenhang gerissen, etwas über ihn, über das, was ihn »gemacht« hat. Es stimmt nicht, dass Männer gern für berufliche Erfolge angehimmelt werden. In der Regel fehlt ihnen die Anerkennung als Mann und Mensch, nicht als Abteilungsleiter. Fragen Sie, wie er wurde, was er ist.
Männer wollen geistreich sein, geben Sie ihm dazu Gelegenheit. Wenn Sie ihn auf einen Gedanken bringen, den er noch nie gedacht hat, so wird er nicht nur sich selbst bewundern, sondern auch Sie, die eine so intensive Gesprächsatmosphäre

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