Absolut Sex: Wie Sie jeden Mann um den Verstand bringen (German Edition)
Wirkung sein.
Auch den simplen Satz »Ich will mit dir schlafen« (falls Ihnen danach ist, das einem Mann einfach mal ins Gesicht zu sagen und zu gucken, was passiert) können Sie mit unterschiedlicher Betonung – auf »ich«, »will« oder »schlafen« – eine andere erotische Färbung geben. Sagen Sie es mal vor sich hin und hören sich zu. Wenn Sie mögen, gucken Sie in den Spiegel und bringen die Worte mit Ihrer Mimik in Einklang.
Hauptsache, das, was Sie sagen, hört sich nach Ihnen an.
Und wenn Sie nicht der Typ sind, der so was sagt, sondern eher … mit Gesten und Berührungen verführt?
Dass Frauen scheinbar unabsichtlich berühren (etwa den Ellenbogen streifen) oder ein halbes, mehr angedeutetes Schulterklopfen anbringen, wenn ihnen ein Mann gefällt, hat sich bei den Jungs herumgesprochen. Das können Sie einmal machen, dann ist aber auch gut; widmen Sie sich den erotisch aufgeweckteren Teilen.
Halt, nicht dem Teil!
Genauso unabsichtlich, aber anregender (und jetzt spielt die Sitzordnung »übereck« ihre Stärke aus) ist die Berührung der Knie. Und sie ist viel erotischer. Zuckt er zurück? Hält er stand? Erwidert er gar den Druck? Zuckt er nur zurück, um nach einer Pause zurückzukommen? Jetzt können Sie über dem Tisch reden, was Sie wollen: Die entscheidende Verhandlung wird unter der Tischplatte geführt. Auch das Füßeln ist aus der Mode geraten, warum auch immer. Dabei finden es Männer wunderbar, weil es in das Dunkel unter der Tischplatte verbannt ist. Sie haben nun beide ein Geheimnis. Etwas passiert. Passiert schon was?
Als Abschluss legen Sie mit einer nicht zu zaghaften Bewegung Ihre Hand neben seine. Handfläche nach oben. Ob er wohl seine Hand auf Ihre legt? Dann ist eindeutig etwas passiert: Sie haben ihn dazu verführt, Sie zu wollen.
Und nun seien Sie gespannt, wie es weitergeht.
Die Türöffner:
Verführen Sie nur, wenn Sie selbst verführt werden wollen, und nicht, um auszutesten, ob er anspringt.
Denken Sie gut über den Treffpunkt nach: Ruhig und diskret muss er sein, aber nicht menschenleer. Ist er zu laut, müssen Sie lauter sprechen, was Ihre Stimme angespannter und höher werden lässt; keine sonderlich reizvolle Tonlage.
Schenken Sie ihm ein Lächeln.
Seien Sie wach im Gespräch, und reagieren Sie auf einzelne Worte mehr als auf Sätze.
Erzählen Sie etwas über sich, und achten Sie darauf, dass er sich ebenso öffnet.
Wenn Sie rauchen, tun Sie es mit Haltung.
Suchen Sie wenigstens einmal die Waschräume auf. Damit er Ihren Gang bewundern kann (Kopf hoch, bitte). Und Ihren Hintern. Und die Schuhe.
Wenn Sie ihn bekochen, dann Fleisch, nicht ganz durchgebraten. Ein Klischee? Und wennschon: Dieses stimmt.
Verbannen Sie die ersten Berührungen ins Dunkle: unter den Tisch.
Machen. Aber auch machen lassen: Das Spiel von Jagen und Gejagtwerden ist ein beiderseitiges.
Nehmen Sie Komplimente ohne Ziererei an. Relativieren Sie sie nicht (ach, der alte Fummel … ich bin gar nicht so schlank, wie du denkst … meine Arbeit ist keine große Sache …), das macht Sie klein, und er will Sie doch bewundern. Sonst lässt er das irgendwann.
Ihre Berührungen mit gleichzeitigem Blickkontakt haben Sprengkraft. Seien Sie sich über diese Wirkung bewusst.
Schalten Sie das Handy demonstrativ aus.
Kleidung hat Signalwirkung; manchmal eine, die Sie gar nicht ausdrücken wollten – zu zugeknöpft, zu androgyn oder auch zu betont aufregend. Halten Sie sich im Zweifel an die Stilregel: Entweder oben oder unten scharf, aber nicht beides, sonst zupfen Sie dauernd an sich rum. Heißt: Rollkragen zum kurzen Rock ja, tiefes Dekolleté und kurzer Rock nein. Sie sind kein Sonderangebot.
Es hat sich unter Männern herumgesprochen, dass Frauen, die gern essen, auch in anderen Belangen äußerst sinnlich sind. Das nur als Anmerkung, ich werde nicht in Ihren (Diät-)Speiseplan pfuschen.
Sehen Sie ihm nicht nur in die Augen. Lassen Sie Ihren Blick auch einmal demonstrativ auf seinem Mund ruhen, bevor Sie zu seinen Augen zurückkehren. Obacht vor diesen zwei hochwirksamen Blicken: auf sein Gemächt unter der Hose schauen und sachte die Unterlippe an der Oberlippe reiben. Oder Ihren Blick genussvoll über seinen ganzen Körper gleiten lassen.
Die Verführungsverhinderer:
Trinken Sie sich keinen Mut an. Wenn Sie ihn nicht nüchtern haben, lassen Sie’s bleiben.
Verkleiden Sie sich nicht.
Blicken Sie nicht an ihm vorbei.
Fragen Sie ihn nicht aus.
Lachen Sie nicht über jeden Witz, den er
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