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Absolut Sex: Wie Sie jeden Mann um den Verstand bringen (German Edition)

Absolut Sex: Wie Sie jeden Mann um den Verstand bringen (German Edition)

Titel: Absolut Sex: Wie Sie jeden Mann um den Verstand bringen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne West
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(damit der Kopf ein wenig phallischer aussieht …), um bessere Chancen für die Reise ins Niederland südlich von Mons Veneris zu haben. Millionen von Büchern enthalten Geschichten darüber, wie Mann und Frau versuchen, auf- und zueinander zuzustreben, um sich in der Mitte zu treffen. Immer wieder ist es Sex, ist es Liebe, ist es Sehnsucht nach dem anderen Teil. Money makes the world go round? Schnickschnack – es ist die Vagina, die die Welt am Laufen hält.
    Doch anstatt sich zu freuen, machen die Beteiligten sich meistens erst mal Sorgen. Und wir Frauen ganz besonders.

Mythen, die den Spaß verderben
     
Wie sehe ich bloß aus?
Kommen wir auch ja gemeinsam zum Höhepunkt? Ich darf nur durch Sex kommen, sonst ist das kein »richtiger« Orgasmus.
Hoffentlich findet er mich gut, hoffentlich komme ich rechtzeitig, nicht, dass es für ihn zu anstrengend ist.
Und wie sehe ich denn immer noch aus?
Und was ist, wenn er nicht stehen will oder bleibt, bin ich schuld oder er?
… und ist Sex nicht erst dann gut, wenn er zum Orgasmus führt?
    Nehmen wir uns den letzten Mythos zuerst vor. Das, was Sie im Folgenden lesen, steht so auch in dem Buch Sex für Könner, dem Band für den Herrn, in dem es darum geht, wie er Sie so richtig schön anmacht: Das Ziel von Geschlechtsverkehr auf Höhepunkte zu beschränken hieße, dafür gleich einen Vibrator und die eigene Hand nehmen zu können und sich die Anstrengung des Gerangels zu ersparen.
     
Geschlechtsverkehr wurde nicht für den Orgasmus erfunden, sondern für die guten Gefühle, die vorher, dabei und danach entstehen. Auch beim Liebesakt gilt: Der Weg ist das Ziel. Das verklärte Ziel, der Gipfel, ersetzt nicht die Emotionen von Geilheit, Lust, Liebe, Entspannung, sich begehrt fühlen oder Intimität.
    Wenn zwei Menschen miteinander schlafen, dann besteht der »gute Sex« nicht aus dem Orgasmus, sondern aus den Gefühlen der Körper, von Geist und Seele, die während des Akts entstehen. Das kann Liebe sein, Rausch, Lust, Auslieferung, Macht, Spaß an den Bewegungen und Empfindungen, Zärtlichkeit, Erniedrigung, Tabubruch, Versöhnung, der Kick, etwas Schmutziges zu tun, oder ein Weg, sich lebendiger, weiblicher (oder männlicher) zu fühlen.
    Wie gut ein Mann eine Nacht mit Ihnen findet, ist nicht davon abhängig, ob Sie gekommen sind oder nicht oder ob er gekommen ist oder nicht. Sondern welche Emotionen und Genüsse Sie beide dabei hatten, wie leicht und natürlich alles war, wie angstfrei, wie anregend oder entspannend.
    Aber es heißt doch immer: Eine Frau ist gut im Bett, wenn sie … Initiative zeigt, zum Beispiel.
    Mein Mann sagt, es gehe um mehr als aktiv oder passiv:
»Natürlich ist gegen eine aktive Frau nichts einzuwenden. Außer vielleicht, dass sie faule Männer einlädt, noch fauler zu sein. Wenn sie Pech hat, kann sie sich abrackern, während er daliegt und auch noch denkt, dass er ihr einen Gefallen tut.
Andererseits kann ein Dauerfeuer schnell über-betont wirken. Es ist ja nun nicht so, dass auf der Bettkante Schiedsrichter sitzen, um nach der letzten Pirouette Kärtchen mit Punktzahlen hochzuhalten. Für wen wird also diese Aktivität betrieben? Für mich? Oder doch, um sich selbst etwas zu beweisen? Sexy sind diese Zweifel nicht.
›Gut im Bett‹ ist keine Frage von aktiv oder passiv, sondern der Chemie: Manche vergessen, dass Sex eine Sache mit zwei Beteiligten ist und nicht einer allein für alles zuständig. Gut im Bett zu sein heißt, sich auf den anderen einzustimmen, Bewegungen wahrzunehmen, zu beantworten und einen gemeinsamen Rhythmus zu finden – wie beim Tanzen. Wäre einer aktionistischer, würden beide stolpern. Welche Gangart bevorzugt wird? Jeden Tag eine andere. Da kann der leichte, weiche Blues ebenso viel Zauber haben wie der harte, machohafte Tango Latino. Nur eines sollte Sex nicht sein: ein bühnenfähiger Solotanz, wo man zum Schluss Applaus für seine technische Kompetenz erwartet.«
    Okay, my love, also entspannen wir uns und versuchen, den Aktionismus abzuschütteln und unter »aktiv« zu verstehen: unsere Bedürfnisse klarmachen und stillen.

Was geht bei Ihnen noch im Kopf ab – vielleicht noch einer von den Störern:
     
Wie sehe ich bloß aus?
    Unperfekt, natürlich. Die Brüste fallen leicht zu den Seiten, sobald frau auf dem Rücken liegt, es sei denn, sie stehen dank Silikon stramm nach oben wie Atomsprengköpfe. Der Bauch, hurra, ist endlich flach – aber dafür liegen die Oberschenkel auf wie breitgetretene

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