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Absolut WILD - Die Mini-Tiger sind los

Absolut WILD - Die Mini-Tiger sind los

Titel: Absolut WILD - Die Mini-Tiger sind los Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Courtenay
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hatten, in den Sand plumpsen. Ich wäre fast gestorben vor Lachen. Das war wirklich das BESTE , was ich jemals gesehen hatte!
    Tori sah die Sache allerdings aus einem etwas anderen Blickwinkel.
    »Okay«, sagte sie und schaute stirnrunzelnd zu der Insel hinüber, die ziemlich weit vom Seeufer entfernt war. »Und wie kriegen wir die Tiger jetzt wieder zurück?«

21
    Eine aufregende Rettungsaktion
    Das wunderbare köstliche Lachen, das mich beinahe zerrissen hätte, blieb mir im Hals stecken. Tori hatte wie immer recht. Die Tiger waren noch ziemlich jung. Der Weg zur Insel war für sie sehr anstrengend gewesen. Sie konnten es unmöglich aus eigener Kraft zurück ans Ufer schaffen. Genauso gut hätte man von einem Elefanten verlangen können, eine Kniebeuge zu machen – oder von mir, das große Einmaleins fehlerlos aufzusagen.
    Pommes legte den Kopf schräg, als überlegte er, wie er zu uns kommen konnte, um sich eine Portion Fleisch und Streicheleinheiten abzuholen.
    »Nein!«, rief ich entsetzt, als er sich – den Blick fest auf uns gerichtet – schwerfällig wieder in den See stürzte. Mayo rappelte sich ebenfalls auf und folgte seinem Bruder ins Wasser.
    »Finger weg, ihr Tölpel!«, schrie Sylvie mit den Armen rudernd und schlug jede helfende Hand fort, die ihr entgegengestreckt wurde. »Meine Haare! Meine Schuhe !«
    Sylvie Dickens und ihre Schuhe waren uns in diesem Moment herzlich egal. Wir hatten andere Sorgen.
    »Das schaffen sie nie«, stöhnte Tori und schlug die Hände vor den Mund. »Was machen wir denn jetzt?«
    Die Tiger hatten inzwischen fast ein Drittel der Strecke zurückgelegt, aber sie wurden immer müder und begannen, in Schlangenlinien zu schwimmen. Am Seeufer sammelten sich Spaziergänger, die Fotos mit ihren Handys machten.
    »Ich komme, Pommes! Halt aus, Mayo!« Tori schlüpfte aus ihren Schuhen und machte Anstalten, ins Wasser springen, so wie die Leute, die am ersten Weihnachtstag den Serpentine-See durchschwimmen. »Kommst du?«, fragte sie mich über die Schulter. Ihr Blick war regelrecht irr.
    »Mach keinen Quatsch, Tori!«, sagte ich total erschrocken. Meine vernünftige Schwester tat niemals leichtsinnige Dinge, schon gar nicht solche, bei denen man sich vollständig bekleidet in einen See stürzte. »Du hast gerade mal das Seepferdchen, und ich kann gar nicht schwimmen!«
    »Sie werden ertrinken, wenn wir ihnen nicht helfen!«, rief Tori.
    Pommes traf die kluge Entscheidung, zurück zur Insel zu schwimmen, die viel näher lag als das Seeufer. Mayo folgte ihm natürlich, und so paddelten sie langsam durchs Wasser, bis sie wieder trockenen Boden unter den Pfoten hatten. Nun sahen sie vollkommen erschöpft aus, aber mir fiel vor Erleichterung ein gewaltiger Felsbrocken vom Herzen.
    »Okay«, sagte Tori und beruhigte sich ein bisschen. Sie zog ihre Schuhe wieder an und brachte ihren Zopf in Ordnung. »Jetzt können wir überlegen. Wo ist Papa?«
    Ich zeigte ein Stück das Seeufer hinunter. Inmitten einer Menschentraube aus ratlosen Mitgliedern des Filmteams, aufgeregten Fotografen und einer pitschnassen Schauspielerin stritt Papa sich mit Sylvester Spock, der einen hochroten Kopf hatte. Papa hatte das Problem noch gar nicht erfasst.
    »Was ist mit Mama?«, fragte Tori.
    »Keine Ahnung«, sagte ich. Allmählich packte mich die Verzweiflung. »Ich glaube, als die Tiger in den See gesprungen sind, ist sie los, um Handtücher zu besorgen.«
    Tori begann wieder nervös an ihrem Zopf zu kauen. »Sie werden jeden Moment einen neuen Versuch starten, zu uns rüberzuschwimmen«, meinte sie.
    Mein Blick fiel auf die Tretboote, die in einiger Entfernung vor dem See-Café festgemacht waren. »Wie wäre es damit?«, schlug ich vor und zeigte darauf. »Wir könnten auf den See rausfahren und sie einsammeln.«
    Tori stutzte. »Mit einem Tretboot?«
    Ich war mir nicht sicher, ob mich meine Schwester voller Achtung oder voller Ver achtung ansah, oder was immer das Gegenteil von Achtung ist.
    »Nein, nicht mit einem «, widersprach ich, um ihr zu beweisen, dass ich nicht nur Stroh im Kopf hatte. »Mit zweien. Wir fahren raus, schnappen uns jede einen Tiger und kommen wieder zurück.«
    »Taya«, sagte meine Schwester nach einer ziemlich langen Pause, »diese Idee ist so verrückt, dass sie schon wieder genial ist!«
    Ich sah sie argwöhnisch an. »Ernsthaft? Du findest, das ist eine gute Idee?«
    »Es ist eine fantastische Idee!«, antwortete Tori mit leuchtenden Augen. Ich konnte es nicht fassen. Meine

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