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Absolute Beginners

Absolute Beginners

Titel: Absolute Beginners Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colin MacInnes
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sagte zu ihm: »Bleib dran, Daddy«, und dass mir seine Gewänder gefielen, und sobald ich die Möglichkeit hätte, würde ich nach Afrika fahren, um sie an den ganzen Schleichern zu sehen, wie in den
Reiseberichten
55 , und von irgendwoher fischte er eine Panatela für mich hervor, und ich zündete sie an und machte mich wieder auf den Weg die Straße hinauf.
    Bald sah ich Lichter. Also eilte ich weiter und kam an die äußeren Ränder einer weiteren Menschenmenge und stellte fest, dass sie sich um den Santa Lucia Club herum versammelt hatten, ein westindisches Nepplokal, ungefähr so glamourös wie ein Vierundzwanzig-Stunden-Urinal. Mehrere Hundert hingen dort herum: und was die Szene besonders wonnevoll machte, war die Anwesenheit der Wochenschau und Fernsehkameras, mit Bogenlampen und dem einen oder anderen Reflex und Blitzlicht, als ob die Leute in der Menge Komparsen auf einem Filmset wären. Und Regie bei dem Ganzen führte, mit einem Mikrofon auf dem Dach eines Autos stehend – ja, du hast es erraten –, Call-me-Cobber. Das war ganz sicher der größte Abend seiner Karriere – der große Knüller, unser furchtloser Reporter mitten in der Schusslinie! Und was die Teds und Hooligans anging, tja, die können eine Kamera aus einer Meile Entfernung riechen, sogar eine von der Presse, und es gibt nichts, was sie lieber mögen, als ihre schwachsinnigen Gesichter am nächsten Morgen in den Boulevardzeitungen zu sehen, deshalb war das hier auch ihre große Chance.
    »Kind!«, schrie jemand, und ich sah hinüber, und da, auf der Rückbank eines altertümlichen, cremefarbenen Bentleys stehend, war die Ex-Deb-of-Last-Year. Ich kämpfte mich durch und stellte fest, dass sie in Begleitung eines Haufens Hooray Henries war, die den Eindruck machten, das muss ich zu ihrer Verteidigung sagen, als hätten sie so ihre Zweifel, ob das Ganze tatsächlich so verdammt amüsant war. Und was die Ex-Deb anging, so lehnte sie sich aus ihrem Fahrzeug und sagte: »Diese Horde ist nichts als ein Schwall verfluchten Abschaums.«
    »Da sagst du was«, sagte ich.
    »Und was ist das für ein Laden?«, fragte sie und winkte mit einer Hand zum Santa Lucia Club hinüber.
    »Ein örtlicher Nachtclub. Würdest du da drin gern eine kleine Runde aufs Parkett legen?«, fragte ich ein bisschen sarkastisch, muss ich zugeben, denn wenn die brüllende Horde draußen dich nicht umbrachte, dann würden die Neger da unten, wenn welche da waren, es sicherlich tun, falls du den Versuch unternähmest, hineinzukommen .
    »Aber sicher!«, rief sie, und sie war selbst für meinen Geschmack ein wenig zu laut. »Ich würde liebend gern mit jemandem aus Afrika tanzen! Das sind die besten Tänzer der Welt!«
    Also sagte sie, ich solle einsteigen, was ich auch tat und mir dabei dachte Also schön!, und der Henry am Lenkrad fuhr das Auto dicht zum Eingang hin, und schätzungsweise dachte jedermann, als er die Ex-Deb und die Henries sah, dass dies ein Beitrag für eine Fernsehsendung wäre. Die Ex-Deb und ich stiegen aus, mit einem oder zwei Hoorays im Schlepptau, wir drängten uns ein paar Stufen zum Kellerhof hinunter, und die Ex-Deb schlug mit beiden Händen gegen die verschlossene Tür.
    Ich gebe zu, dass ich vor Angst wie gelähmt war, allerdings inzwischen auch so verdammt hysterisch, dass mir die ganze Sache ziemlich lustig vorkam, und so hatte ich eine Eingebung und ging in das Außenklo und stieg hoch auf die Schüssel und schrie auf gut Glück durch den Ventilator: »Cool, wenn du da bist, lass uns rein, wir sind Kunden!« Dann warteten wir noch ein bisschen vor der Tür, als sich das Guckloch öffnete und man das Rasseln von Riegeln und Eisenware hörte, und die Tür öffnete sich fünfundzwanzig Zentimeter, und wir quetschten uns hinein – nur den Hooray-Nummern wurde der Zugang verwehrt.
    Nun, unten im Santa Lucia Club legten sie doch wirklich die Show-must-go-on-Performance routinierter Profis hin. Denn sie kauerten nicht in den Ecken oder bauten Barrikaden, sondern hüpften herum zu den Klängen aus der Jukebox und saßen um die Tische und tranken doppelten Rum: Westinder, ein paar GI s und eine kleine Herde mutiger Hennen aus dem örtlichen Hühnerstall. Und all dies, während ihnen von jenseits der Mauern dieser andere Lärm hoffentlich weniger Angst einjagte als mir. Ein drei Meter großer GI verdrängte mich bei der Ex-Deb, und ich setzte mich hin, um Luft zu schnappen. Und dann, geradewegs aus der Mädels-Toilette, kam Crêpe Suzette.
    Einen

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