Absolute Hingabe
Umschlag deponiert hatte, und entrollte sie.
„Es sollte sich echt anfühlen. Du warst eine Hure, und hast dich genauso benommen. Es war erregend für dich, du bist mehrfach gekommen, egal wie sehr du dich dagegen gesträubt hast. Ich wusste, du würdest es genießen, wie alles andere, was heute Nacht mit dir geschehen ist.“
Emmas Augen starrten auf das Leder in seiner Hand, und sie wich zurück.
„Zum Abschluss werde ich die Wachsspuren von deinem Körper entfernen.“
„Das tust du nicht.“
Er holte aus, und noch bevor sie flüchten konnte, zuckte das Leder über ihre Haut, traf ihren Schenkel, und sie schrie. Wieder holte er aus, näherte sich ihr, doch dieses Mal wickelte sich die Peitsche um ihren Hals. Trotzig und nach Atem ringend, riss sie daran. Cedric holte die Peitsche ein, erwiderte Emmas zornigen Blick. In seinen Augen lag Bewunderung und Faszination. Emma hob ihre Hand und ohrfeigte ihn, wofür sie ein dunkles Lachen erntete. Zu einem zweiten Schlag ließ er es nicht kommen, wehrte ihre Hand ab und zog sie an dem ergriffenen Handgelenk zu sich.
„Und ob ich das tun werde. Du gehörst mir. Jeder Atemzug, der deine Lungen füllt, ist mein. Jeder Herzschlag, der dein Blut bewegt, ist mein Besitz, jedes Gefühl, das dich durchdringt, geschieht für mich. Du bist mein, und das weißt du. Egal was ich von dir fordere, du wirst es tun.“
Das Grün seiner Augen war dunkel wie Moos nach einem langen Regen, und das Grübchen an seinem Kinn verführte sie dazu, danach zu lecken, es zu küssen und sich daran festzusaugen.
„Du bist ein Mistkerl.“
„Und genau deswegen liebst du mich.“
Emma stöhnte verzweifelt auf, senkte ihren Kopf und fühlte heiße Tränen in ihre Augen steigen. Cedric senkte seine Stimme zu einem bezaubernden Flüstern.
„Du hast mir heute so viel gezeigt: Frust, Lust, Verzweiflung, Wut, Hingabe, Gehorsam, Vertrauen, Hemmungslosigkeit, Gefügigkeit, Widerwille, Zorn, Enttäuschung, Ausgelassenheit. Jetzt will ich dich weinen sehen.“
Der Schreck über die geflüsterte Ankündigung spannte jeden Muskel in ihr. Mit der Hand um ihren Hals, schob Cedric Emma von sich. Seine Mimik war eine Maske aus Neugier und Kälte.
„Ich werde dich als mein Eigentum zeichnen, und meine Spuren dieses Mal deutlich sichtbar auf dir hinterlassen.“
Cedric raspelte mit dem Peitschenknauf einige Wachslinien von ihrer Haut.
„Sie werden dich für eine Weile daran erinnern, was heute Nacht passiert ist.“
Mit kräftigen Schritten schob er sie am Genick zu einem Wandteppich, trat einen Meter zurück und wartete. Emma presste die Hände an das weiche Gewebe. Das Peitschenleder biss sich hart und voller Qual in ihre Haut, pflückte rotes Wachs von ihrem Rücken. Wieder küsste die Peitsche ihren Körper, bis Tränen heiß über ihre Wangen rollten. Emma schluchzte und jammerte. Das Knallen der Peitsche durchfuhr sie wie Blitze. Das Gerät, das sie so sehr fürchtete, zwang sie in die Knie, brannte sich nicht nur in ihre Haut, sondern tief in ihr Bewusstsein. Mit jedem neuen Knall flossen weitere Tränen, verschwand die Reue über ihr Handeln, die Scham über ihr Verhalten und die Bedenken, sich hinzugeben. Das Leder grub sich in sie. Etwas in ihr zersplitterte, brach wie dünnes Glas, und pures weißes Licht strahlte warm und süß durch ihre Adern. Ein Hochgefühl ergriff Besitz von ihr. Emma lachte wie von Sinnen unter den salzigen Tränen, die ihre Augen füllten. Sie drehte sich auf Knien Cedric zu, bewunderte seinen schönen Körper, die nackte Brust, die sich unter den Anstrengungen mit kräftigen Atemzügen hob und senkte.
Die Peitsche glitt aus seiner Hand, und sie begriff, was so einfach und rein schien wie Atmen, Leben und Begehren. Emma streckte die Arme nach ihm aus. Die Zärtlichkeit, die sie umfing, die Liebe, die er ihr schenkte, war kristallklar und reichte weit über das hinaus, was sie jemals empfunden hatte. Er gehörte ihr, sie besaß ihn, hatte ihn sich zum Eigentum gemacht, mit allem, was er von ihr verlangte. Cedric war ein Gefangener seines Verlangens nach ihr, seiner Liebe zu ihr. Er war ihr verfallen, gefesselt durch die Lust, die sie ihn ihm weckte. Diese dunkle Fantasie in ihm, der sie heute Nacht Realität eingehaucht hatte, machte ihn als Dominanten zu ihrem Sklaven.
„Ich besitze dich und du gehörst mir.“
Ihre Stimme klang überraschend fest und beeindruckend klar. Cedric sah ihr in die Augen und nickte.
„Mit jedem verfluchten Atemzug.“
Sie
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