Absolutes Vertrauen - Die Kraft, das Leben glücklich zu gestalten

dann verliert die Angst die Macht über ihn.
Übungen
    I. Die sieben Schritte einer wirkungsvollen Visualisierung
    1. Seinen Wert erkennen: begreifen, dass man sein Ziel wirklich erreichen kann, wenn man es nur oft genug heraufbeschwört. Dazu bereit sein, genau so ein Bild zu erschaffen, wie man es sich wünscht.
    2. Entschlossen ans Werk gehen: sich auf das Bild/die Szenen vor seinem geistigen Auge konzentrieren. Das Bild vor sich sehen und es bewahren.
    3. Nicht verkrampfen: relaxen, weder die Muskeln anspannen noch gegen die entstehenden Bilder ankämpfen. Es ist eine gute Idee, vorher bewusst zu entspannen, zum Beispiel durch Atemübungen.
    4. Intensität schaffen: das Bild mit seinen Gefühlen anreichern. Sich erlauben, einen innigen Wunsch zu verspüren, sich nach dem zu sehnen, was man erreichen will.
    5. Ins Detail gehen: in die Szene hineintreten und auf jede Kleinigkeit achten. Die Formen, Texturen und Farben betrachten. Sich ein gestochen scharfes Bild erschaffen.
    6. Sich einbeziehen: nicht vergessen, dass man auch auf dem Bild sein sollte.
    7. Es genießen: sich mit dem, was man sieht, wohlfühlen. Seine Dankbarkeit dafür ausdrücken, dass man es hat. Sich von dem Bild lösen , wenn der Wunsch in Erfüllung gegangen ist.
II. Den Geist durch Musik zur Ruhe bringen
    Musik gehört zu den Hilfsmitteln, die unseren Gemütszustand am schnellsten verändern können. Schon Platon und Aristoteles diskutierten über die Rolle der Musik, wenn es darum geht, Körper und Seele in Einklang zu bringen. Selbst Pythagoras erklärte, dass der Takt der Musik mit dem geistigen Rhythmus harmoniert. Indische Mystiker und russische Schamanen benutzten sie, um Schmerzen zu lindern. Und wie Malcolm J. Nicholl und Colin Rose in M.A.S.T.E.R Learning erläutern, gewinnt die Wissenschaft heute Erkenntnisse über etwas, was wir intuitiv schon lange wissen: dass klassische Musik, wie beispielsweise die des Barock, in nur wenigen Minuten geistige Konzentration und körperliche Entspannung hervorrufen können, für die man sonst wochenlanges meditatives Training braucht.
    Barockmusik ist zum Lernen ideal. Sie unterstützt Lernprozesse und beschleunigt sie. Barockkomponisten wie Albinoni, Händel, Vivaldi, Corelli, Telemann und Pachelbel suchten nach einer mathematisch idealen und harmonischen Formel und fanden exakt die Frequenz, die im Hirn Harmonie schafft, um einen Zustand »entspannter Achtsamkeit« zu erreichen. Und es ist doch interessant, darüber nachzudenken, dass die Barockkomponisten einen Gemütszustand erreichen wollten, der uns von weltlichen Sorgen befreit.
    Klassische Musik ist überhaupt eine Wohltat für Körper und Geist. Zahlreiche Untersuchungen, wie die von Alfred Tomatis, geben über die positiven Auswirkungen von Mozarts Musik Aufschluss. Man hat herausgefunden, dass die Anzahl der Schläge pro Minute bei seinen Kompositionen das Gehirn beeinflusst und es aufnahmefähiger macht. Angeblich reichen schon zehn Minuten, um so eine Veränderung herbeizuführen.
Unser Nervensystem braucht Musik. Sie bringt Atmung, Herzrhythmus und Gehirnwellen in Einklang. Wir können sie als Hilfsmittel nutzen, um Lernprozesse zu beschleunigen und dazu beizutragen, dass das Gelernte über lange Zeit in der Erinnerung verankert bleibt. Musik hilft uns, unsere Furcht zu überwinden und unsere Ängste zu vertreiben.

3
    Vertrauen und
Selbstbewusstsein

    Selbstvertrauen ist das erste Geheimnis
des Erfolgs … die Essenz des Heldentums.
    Ralph Waldo Emerson
    Selbstvertrauen ist das Vertrauen,
das man nicht vortäuschen kann.
    Nathaniel Branden

Stephen R. Covey zufolge haben Individuen, Mannschaften, Familien, Institutionen und die verschiedenen Zivilisationen der Welt eines gemeinsam: »Dieses Etwas kann, wenn es fehlt, der mächtigsten Regierung, der erfolgreichsten Firma, der einflussreichsten Führung und der ehrlichsten Freundschaft ein Ende machen … Wenn man es hingegen fördert und nutzt, trägt dieses Etwas das Potenzial in sich, uns in allen Bereichen des Lebens auf unvergleichliche Art und Weise Erfolg und Wohlstand zu bescheren. Und dieses Etwas ist Vertrauen.«
    Wir Menschen werden voller Vertrauen und ohne Angst geboren, und so können wir während unserer ersten Lebensjahre die wichtigsten Grundlagen lernen, die wir brauchen: auf zwei Beinen stehen, unsere Welt benennen, auf verschiedene Art und Weise mit den Menschen um uns herum in Beziehung treten … Wir können sogar fünf verschiedene Sprachen lernen, ohne je