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Absolutes Vertrauen - Die Kraft, das Leben glücklich zu gestalten

Absolutes Vertrauen - Die Kraft, das Leben glücklich zu gestalten

Titel: Absolutes Vertrauen - Die Kraft, das Leben glücklich zu gestalten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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sein« wesentlich aussagekräftiger.
    Es ist auch nützlich, niemals zu vergessen, dass unsere Sprache subjektiv geprägt ist und deshalb von unserer Interpretation abhängt, egal, ob es darum geht, eine Botschaft zu vermitteln oder zu verstehen. Statt »Du hast ja gesagt …« zu behaupten, können wir zum Beispiel formulieren: »Deinen Worten entnehme ich …«, was weitaus mehr zu einer reibungslosen Unterhaltung beitragen wird. Durch das, was wir äußern, geben wir über unsere Gefühle Aufschluss, übernehmen für sie aber immer die volle Verantwortung: »Wenn ich deine Worte höre, werde ich wütend« statt »Deine Worte machen mich wütend«.
    Der Unterschied zwischen dem passenden
und dem fast passenden Wort ist derselbe wie
zwischen einem Blitz und einem Glühwürmchen.
    Mark Twain
    Worte zu gebrauchen wissen
    Worte haben Macht, und vermutlich viel größere Macht, als wir annehmen. Wenn wir sie gebrauchen, legen wir uns uns selbst und anderen gegenüber auf etwas fest.
    Mit unseren Worten konsequent zu sein ist die Basis des Vertrauens. Wenn wir Dinge nicht persönlich nehmen, haben wir begriffen, dass Meinungen keine absoluten Wahrheiten sind und meistens mehr über den Sprecher als über den Zuhörer aussagen.
    Wir benutzen Sprache dann effektiv, wenn wir uns klar und deutlich ausdrücken, ohne um den heißen Brei herumzureden, um Vermutungen, die so häufig Verwirrung stiften, keine Chance zu geben.
    Dabei freundlich zu bleiben, ist für uns selbst genauso wichtig wie für die anderen, vor allem dann, wenn wir uns wirklich anstrengen, unser Bestes zu geben.
    Worte können die größte Anerkennung darstellen, vor allem, wenn sie gebraucht werden, um jemanden aktiv zu loben.
    Sprache und Zuhören sind die beiden Pole einer effektiven Kommunikation.

Übung
    Etwas Gutes und etwas Neues
    Wenn der Moment gekommen ist, ein Treffen oder eine Aktivität in einer Gruppe einzuleiten – egal, ob es sich um ein Teamprojekt, ein Familienessen oder eine Unterrichtsstunde handelt –, empfehlen wir diese Übung, die an alle Kontexte – Familie, Erziehung, Arbeit – angepasst werden kann. Man braucht dafür nur ein paar Minuten, sie ist einfach durchzuführen, und die Ergebnisse sprechen für sich selbst. Durch Worte ein positives emotionales Klima zu erschaffen lädt die Menschen dazu ein, sich zu öffnen, kreativer zu sein und harmonischere Beziehungen zu anderen zu führen.
    –Die Übung besteht darin, das Treffen mit einer »Etwas Gutes und etwas Neues«-Runde zu beginnen. Der Reihe nach ergänzt jeder folgenden Satz: »In der letzten Woche ist mir etwas Gutes und etwas Neues passiert: …«
    –Während einer spricht, hören die anderen zu, und dann geht es mit dem Nächsten weiter, ohne dass das Gesagte kommentiert wird.
    –So teilt jeder nur in Sekunden mit den anderen »etwas Gutes und etwas Neues«, und in wenigen Minuten hatten alle Anwesenden die Möglichkeit, die Kraft der Worte zu nutzen. Sie haben den guten Neuigkeiten der anderen gelauscht und so fast mühelos zu einem besseren Klima für das Geschäftsmeeting, das Familienessen oder die Unterrichtsstunde beigetragen.

7
    Emotionale Intelligenz und außergewöhnlicher Führungsstil

    Wahre Führungspersönlichkeiten zeichnen sich nicht durch
ihr angeborenes Talent oder ihre Fachkenntnisse aus,
sondern durch ihre Fähigkeit, in anderen Energie,
Leidenschaft und Enthusiasmus zu entfachen.
Diese Gefühle breiten sich in Arbeitsgruppen rasch aus
und spornen alle an.
    Goleman, Boyatzis, McKee

Über Führungsverhalten wird viel gesprochen, wenn auch häufig in einer etwas eingeschränkten Perspektive, die sich nur auf Geschäftsführer, herausragende politische Persönlichkeiten oder den Kapitän einer Sportmannschaft bezieht. In Wirklichkeit können wir alle zu einer Leitfigur werden, als Eltern, Unternehmer, Erzieher, Künstler, Politiker, aber vor allem in unserem eigenen Leben. Denn das zeichnet einen außergewöhnlichen Führungsstil aus, es geht darum, in uns selbst und den anderen das Beste zu mobilisieren und unsere innere Führungspersönlichkeit zu wecken.
    Die innere Führungspersönlichkeit wecken
    Ricardo war ein angesehener ranghoher Soldat. Er hatte sein Leben lang Teams bei gefährlichen Einsätzen geführt, und sein Beruf war seine Leidenschaft. Ich weiß noch, dass mir bei seinem Anblick auffiel, wie viel Respekt er durch seine äußere Erscheinung und sein seriöses Auftreten einflößte. Von unserem Kurs erhoffte er sich neue

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