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Accidental Witch 01 - Hexen mögen's heiß

Titel: Accidental Witch 01 - Hexen mögen's heiß Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Blair
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Namen geflüstert, ihn noch mehr aufgeheizt, aber all das hatte sie im Schlaf getan.
    Logan schauderte, als wäre er in ein Eisbad gefallen. Seine Erektion verschwand und sein Herz begann zu rasen. Verlegenheit überkam ihn wie eine heiße Welle. Die Geräusche der Nacht kehrten im selben Moment zurück wie klares Denken - Wind, Grillen, Frösche, alle schienen ihn zu tadeln.
    Logan fluchte leise und nahm die Schlüssel von der Kommode, Bedauern in der Seele und Schuldgefühle im Bauch. Er hatte gerade die beste und schlimmste Erregung seines Lebens hinter sich. Und er war näher daran gewesen, etwas ganz und gar Unverantwortliches zu tun, als seit Jahren. Er hatte sich angewöhnt, sich eisern zu beherrschen, und er konnte es sich auf keinen Fall leisten, diese Beherrschung zugunsten seiner Leidenschaft zu verlieren. Früher war das einmal anders gewesen, aber so durfte es nicht mehr sein.
    Gott sei Dank war Melody nicht aufgewacht und hatte nicht bemerkt, wie tief er gesunken war.
    „Mistkerl, Abschaum, Idiot“, beschimpfte er sich, während er die Jacke aus dem Schrank holte, und diese Worte brachten ihm ein gewisses Maß an Nüchternheit – und Dankbarkeit dafür, gerade noch einmal davongekommen zu sein.
    Er schaute zu Shane hinein, dann warf er einen Blick auf die Uhr und sah, dass beinahe eine halbe Stunde vergangen war, während er hier über der Babysitterin seines Sohnes gesabbert hatte.
    Dass er mit Melody schlafen wollte, störte ihn nicht. Begierde war etwas Natürliches. Aber der Gedanke, an ihrer Seite zu schlafen und, noch schlimmer, neben ihr aufzuwachen, machte ihm Angst … das fühlte sich beinahe an, als brauchte er sie!
    Es war Zeit, sich zu erinnern, dass Melody Seabright nichts als Ärger bedeutete. Schon bei dem Gedanken daran, in welche Schwierigkeiten er mit ihr geraten konnte und wie kurz er davor gewesen war, ließ ihn innerlich stöhnen. Sie strahlte eine verrückte Ungezwungenheit aus, die an Rücksichtslosigkeit grenzte. Was hatte es schon zu bedeuten, dass sie Tag und Nacht für Shane da war? Wen interessierte es, dass Shane sie heiß und innig liebte, und zwar so sehr, dass Logan fürchtete, sein Sohn würde bei ihr einziehen, wenn er nur könnte?
    Shane wusste nicht, was gut für ihn war. Sein Vater wusste es. Sich zu Melody in dieses Bett zu legen wäre einer der schlimmsten Fehler gewesen, die er jemals gemacht hätte … und er hatte bereits ein paar Weltklasse-Böcke geschossen. Der schlimmste hatte darin bestanden, eine heiße Braut namens Heather zu schwängern, obwohl das Ergebnis ein Geschenk darstellte, das er im Grunde nicht verdiente. Jetzt musste er seinen Sohn vor einem anderen potenziellen Fehler beschützen - Melody. Logan stöhnte. Was hatte er getan, diesen beiden Frauen im gleichen Leben zu begegnen?
    Nun begann er erst recht, sich Sorgen zu machen. Was, wenn Melody ebenso flatterhaft und unzuverlässig war wie Shanes Mutter? Was, wenn sie Shane ebenso wehtat, wie Heather es getan hatte?
    Logan sah noch einmal auf die Uhr, fluchte und nahm zwei Stufen auf einmal. Shane fing an zu weinen, bevor er das Ende der Treppe erreichte. Also rannte er wieder hoch. Als er das Zimmer seines Sohns betrat, saß Melody schon auf Shanes Bettkante und weckte den Jungen mit sanften Worten.
    Shane schlug die Augen auf, blinzelte ein paarmal und sah die Erwachsenen an, die nun zu beiden Seiten auf seinem Bett saßen. Ohne zu zögern, ohne auch nur eine Sekunde nachzudenken, streckte er die Arme nach Melody aus, und Logans Herz zog sich zusammen.
    „Ich dachte, du wärst unterwegs zum Sender“, sagte Melody, während sie Logans Sohn in ihren Armen wiegte, ihm übers Haar strich und ihn auf die Stirn küsste. „Ganz ruhig, mein Kleiner, es ist alles in Ordnung.“
    „Ich war auf dem Weg nach draußen, als ich ihn hörte.“
    „Er wird bestimmt gleich wieder einschlafen. Mach dir keine Sorgen um uns. Du kannst gehen.“
    „Ja, ich … ich bin sowieso schon spät dran.“ An der Tür blieb Logan noch einmal stehen und drehte sich um. „Mel, schlafwandelst du manchmal oder redest du im Schlaf?“
    Melody verzog das Gesicht, was sie sofort verriet. „Was habe ich denn jetzt schon wieder getan?“
    Logan schüttelte den Kopf, was ihren besorgten Gesichtsausdruck milderte. „Nichts.“ Er hätte beinahe selbst etwas Schreckliches getan, was er sich niemals verziehen hätte, aber dafür war sie nicht verantwortlich. „Ich komme so schnell ich kann zurück.“
    Logan war den ganzen

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