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Accidental Witch 01 - Hexen mögen's heiß

Titel: Accidental Witch 01 - Hexen mögen's heiß Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Blair
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damit auf Männer hatte.
    Logan fuhr sich durchs Haar. Melody.
    Man musste eine Frau einfach bewundern, die das Entschuldigungsgeld ihres abwesenden Vaters für wohltätige Zwecke - viele wohltätige Zwecke - verwandte, zu denen er es niemals selbst verwenden würde.
    Nachdem Logan aufgeräumt und das Geschirr gespült hatte, ging er ins Bett. Dabei dachte er immer noch an Melody, wie sie sich anfühlte, wie sie roch, bis er schließlich die Fernbedienung und die Fernsehzeitung nahm, um sie aus dem Kopf zu bekommen.
    Als das Telefon klingelte, sah er auf die Uhr. Sogar die 23-Uhr-Nachrichten waren schon vorbei. „Hallo?“
    Eigentlich hätte Jagger Harrison Gardner derjenige sein sollen, der zum Sender fuhr, wenn mitten in der Nacht die Alarmanlage losging, aber Jagger wollte, dass Logan aufstand und sich am Westeingang mit der Polizei traf.
    Logan legte auf und fluchte. „Dieser Mann ist ein Weltmeister im Delegieren.“ Er fluchte noch einmal, als er die Decke beiseite warf und aufstand. Man hätte ihn nicht als Produzenten, sondern als Mann für alles einstellen sollen, was auch immer „alles“ für Gardner bedeutete, auf jeden Fall jedoch die Dinge, um die er sich nicht selbst kümmern wollte. Dabei wollte Logan nicht einmal Produzent sein. Er wollte Dokumentarsendungen machen, nicht auf dem Beifahrersitz sitzen, wenn Gardner über anderer Leute Kreativität oder den Mangel daran hinweg walzte. Und ganz bestimmt wollte er nicht um Mitternacht durch die Flure des Senders patrouillieren.
    Als er seine Jeans anzog, fiel ihm ein, dass er einen Babysitter brauchte. Es tat ihm ehrlich leid, Mel wecken zu müssen. Sie hatte so müde ausgesehen, als sie sich verabschiedet hatte, aber sie hatte versprochen, dass sie sich jederzeit um Shane kümmern würde, wenn er sie brauchte, und das tat er nun wirklich. Außerdem konnte er sich dann vergewissern, dass es ihr besser ging.
    Es dauerte einige Zeit, bis sie die Tür öffnete, und als sie es schließlich tat, hätte man sie auch für eine Schlafwandlerin halten können. Logan konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
    Sie sah aus wie ein kleines Mädchen, wenn ihr das wilde, zerzauste Haar auf die Schultern fiel. Damit endete der Vergleich aber auch schon wieder. Ihre langen, wohlgeformten Beine waren so nackt wie ihre Füße. Ihre Brüste reckten sich stolz und frei, die Brustwarzen zeichneten sich unter einem braunen T-Shirt ab, lang genug, um das Wichtigste zu bedecken, und kurz genug, um Träume anzuregen. Über der Brust trug das Shirt die Aufschrift „Atmen nicht vergessen!“.
    Logans Körper reagierte, wie nicht anders zu erwarten, sofort. „Du hast keine Ahnung, wie sehr mir diese Aufforderung hilft“, sagte er, aber Mel runzelte nur verschlafen und verwirrt die Stirn. „Hör mal, ich muss zum Sender. Kannst du dich um Shane kümmern?“
    „Gibt’s Probleme?“
    „Wahrscheinlich hat eine Katze die Alarmanlage ausgelöst. Routine.“
    Das reichte als Erklärung, damit Mel nickte und ihren komatösen Weg die Treppe hinauf begann. Logan schloss ihre Tür und folgte ihr, wobei er die hinreißende Aussicht von weiter unten ausgesprochen genoss.
    Zu sehr genoss. Es war nicht gut, wie sein Körper auf ihren Anblick und ihren Geruch reagierte. Es war sogar regelrecht gefährlich. Sobald er wusste, dass Mel sein Sofa gefunden hatte, ohne sich dabei das Genick zu brechen, würde er die Schlüssel von der Kommode nehmen und … Sein Herz wäre beinahe stehen geblieben, als sie geradewegs ins Schlafzimmer ging und in sein Bett kroch. Sie ignorierte die zerwühlte Decke, legte sich auf den Bauch, winkelte ein Bein an, umarmte sein Kissen wie einen Geliebten und schlief wieder ein.
    Logan geriet ins Schwitzen, während er wie gebannt in der Tür seines Schlafzimmers stand und Melody Seabrights kleinen, in Seide gehüllten Hintern ansah, der sein Begehren weckte … der Libido eine Starthilfe verpasste.
    Logan wischte sich den Schweiß von der Stirn. Das hier musste die wildeste Wendung seines Lebens sein, dachte er, besonders jetzt, da er wusste, wie sich ihre Haut anfühlte. Sie sah aus wie ein Gottesgeschenk, und, oh Mann, hätte er dieses Päckchen gerne ausgepackt!
    Wirklich schade, dass er das nicht konnte, vor allem jetzt nicht, wo sie schlief. Wenn er das tat, würde er sie ausnutzen. Ein Widerling. Extrem widerwärtig.
    Logans bedauerndes Seufzen erfüllte das ganze Zimmer. Er sollte sie besser zudecken, damit sie sich nicht erkältete. Gute Idee. Als er

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