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Achtung, Gutmenschen!: Warum sie uns nerven. Womit sie uns quälen. Wie wir sie loswerden.

Achtung, Gutmenschen!: Warum sie uns nerven. Womit sie uns quälen. Wie wir sie loswerden.

Titel: Achtung, Gutmenschen!: Warum sie uns nerven. Womit sie uns quälen. Wie wir sie loswerden. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dietmar Bittrich
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Mutter Teresa lächelte und schwieg.
    Prinzessin Diana überlegte. «Aber was soll das bedeuten?», fragte sie schließlich. «Dass ich demnächst weggenascht werde und dass andere sich darüber freuen?»
    «Ach so!» Mutter Teresa legte die Stirn in Falten. «An diese Deutung habe ich noch nicht gedacht. Aber, ja, ich glaube, du hast recht! Das wird die Lösung sein! Na, dann auf jeden Fall herzlichen Glückwunsch!»

Der Hund im Spiegelsaal
    Sage aus dem Mittelalter
    Es war zur Zeit des edlen Königs Artus, als im Lande des Grals ein Tempel stand, der war innen mit tausend Spiegeln verkleidet. Nur Vertraute des Königs durften ihn betreten. Doch eines Tages gelang es dem Lieblingshund des Königs, unbeobachtet durch die Tür zu schlüpfen.
    Niemand sonst war im Tempel. Der Hund war allein. Allein mit tausend Spiegelbildern. Mit tausend anderen Hunden. Denn ein Hund weiß nicht, was ein Spiegel ist. Heute nicht und damals erst recht nicht. Und so glaubte sich der Hund des Königs von tausend Gefährten umgeben.
    Das fand er lustig, und er begann zu lächeln. Und siehe da, all die tausend anderen Hunde lächelten ebenfalls! Das ermutigte ihn, und er begann vor Freude mit dem Schwanz zu wedeln. Und, oh, was für ein Wunder! Die tausend Hunde wedelten im selben Moment mit dem Schwanz! Sie freuten sich ebenfalls!
    Da wurde der Hund des Königs Artus immer fröhlicher. Er begann zu spielen, und die anderen Hunde spielten auch. Er sprang ausgelassen im Kreis umher, die anderen Hunde taten es ebenfalls! Was für ein Spiel! Und was für ein Glück ist es, dachte er, so freundlich zu sein!
    Erst am Abend merkte er, dass er nichts gefressen hatte. Er fühlte sich schwach. Und nun erst fiel ihm auf, dass auch die anderen Hunde nichts zu fressen hatten. Er sah weder Fleisch noch Knochen im Tempel. Er bekam Angst. Er wurde schwach. Und die tausend anderen Hunde wurden ebenso schwach. Sie krochen nur noch – wie er! Wer hätte auch all diese Tiere ernähren können?!
    Mit schwindender Kraft schleppte er sich zur Tür. Er hob noch die Pfote, die anderen taten es gleichfalls. Doch öffnen konnte die Tür keiner mehr. Am anderen Morgen fanden die Tempelwärter den Hund leblos. Zum Glück reichte es, nur ihn aus dem Gebäude zu schleifen; die anderen tausend verschwanden gleichzeitig.
    Nicht lange danach gelang es einem anderen Hund, durch die Tür zu schlüpfen. Es war der knurrige Köter des bösen Herzogs Mordred. Kaum war er in den Tempel gelangt, begann er zu knurren. Nicht ohne Grund – denn er sah sich plötzlich von tausend fremden Hunden umgeben!
    Gut, dass er knurrte! Denn im selben Moment, als er den Kopf duckte, taten sie dasselbe. Auch sie stellten ihre Nackenhaare hoch. Auch sie schienen zu knurren! Allerdings taten sie es entschieden leiser als er. Er jedenfalls hörte nur sein eigenes Knurren.
    Das ermutigte ihn. Er fletschte die Zähne. Im selben Moment fletschten schon die tausend feindlichen Hunde die Zähne! Er bellte wütend. Die tausend anderen rissen das Maul auf. Sie schienen bellen zu wollen, ja, sie taten es wohl – aber kein Ton war zu hören, nicht das leiseste Röcheln!
    Das ermutigte ihn noch mehr. Er bellte lauter, sodass es von den verspiegelten Wänden zurückschallte. Noch lauter, sodass die Spiegel zitterten. Für ihn sah es aus, als zitterten die Hunde vor Furcht. Und das gab ihm Kraft. Noch lauter bellte er, er kläffte, belferte, heulte – und da plötzlich ging ein Riss durch die Spiegel. Und noch einer – da! –, und nun, bei seinem lautesten Bellen, zersprangen sie! Und zersplitterten zu Scherben.
    Vollkommene Ruhe. Verschwunden der Spuk. Kein feindlicher Hund war mehr zu sehen. Alle hatten sich davongemacht. Nur er, der heldenhafte Hund des bösen Herzogs Mordred, hatte standgehalten. Und nun – was sah er dort schimmern, dort in den Räumen, die sich hinter den Spiegeln geöffnet hatten?! Er schlich näher heran. Das waren herrliche Schätze! Funkelnde Edelsteine! Juwelen! Gold! Das war der legendäre Schatz des Königs Artus! Hier also war er verborgen gewesen. Und in der Mitte das Gefäß des ewigen Lebens: der Gral!
    Schnell lief der Hund hinaus, um seinen Herrn, den Herzog Mordred zu holen. Der kam eilig und staunte und lobte und pries seinen klugen Hund, barg all die Schätze und brachte sie auf sein Schloss. Sein böses Geschlecht ist seither reich und lebt dank des Grals bis in alle Ewigkeit.
    So merke dir: Wenn du gelegentlich laut und böse wirst, kannst du eine Menge Zaster

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