Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Acornas Welt

Titel: Acornas Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey , Elizabeth Ann Scarborough
Vom Netzwerk:
aber auch etwas, das sich mehr wie »zipp zipp« anhörte.
    »Diese hier«, sagte Mac, als weitere Klick-Klacks ertönten und neue Lichtfunken auf dem Scanner erschienen, »klingen allerdings vertraut. Und sie kommen näher. Vierzehn Klacks und zwei Klicks hat unsere Koordinaten durchgegeben.«

    »Ich glaube, es ist an der Zeit, Vierzehn Klacks und zwei Klicks mit Saft zu beschießen«, erklärte Acorna entschlossen.
    »Sie haben inzwischen wirklich genug Ärger gemacht.«

    Der Fahrer der Vierzehn Klacks und zwei Klicks stand wieder schreckliche Qualen aus. Hinter ihm trieb der Schrott von vier Schiffen seines Flügels. Er allein hatte bemerkt, dass sich die Dreiundfünfzig Klacks und Sieben Klicks ungewöhnlich verhielt. Aber als der Fahrer ihn einen Fresser seiner eigenen Eier nannte, glaubte er, dieses Schwarmmitglied müsse von sehr hohem Rang sein, denn eine derartige Beleidigung stellte gegenüber jedem, der in der Rangordnung nicht unendlich viel tiefer stand, eine Einladung zum Verschlungenwerden dar.
    Also hatte er sich täuschen lassen und die Beute losgelassen –
    die Beute, auf die er seine letzte Hoffnung gesetzt hatte, die Nestwelt noch einmal lebendig verlassen zu können.
    Und diese Hoffnung war inzwischen ebenfalls verschlungen worden.
    Ein weiteres Besatzungsmitglied hatte sich infiziert, als es die Beine eines zuvor Infizierten abgerissen hatte. Nun kroch dieses Besatzungsmitglied auf den Fahrer zu, während dieser sich mit dem falschen Fahrer der Fähre der Dreiundfünfzig Klacks und sieben Klicks stritt. Das Besatzungsmitglied legte seine halb zerfressene Zange auf den Panzer des Fahrers und flehte darum, getötet zu werden. Der Fahrer tat ihm sofort den Gefallen, jedoch nicht bevor sich der Saft bis zu seinen inneren Organen durchgefressen hatte.
    Inzwischen kamen Funksprüche von mehreren zurückkehrenden Schwarmmitgliedern herein. »Deserteur!«, sagten ihre Klicks und Klacks – oder zumindest etwas von ähnlicher Bedeutung. »Der Schwarm ist umgekommen, und jetzt wirst du ebenfalls sterben.« Das war die Botschaft, die hinter ihm ertönte.
    Und direkt vor ihm, auf der Nestwelt, schrien die Jungen nach ihrer Beute und verlangten, dass sie zu ihnen gebracht würde.
    Insgesamt schien es leichter, einfach zu tun, was sie wollten.
    Der Fahrer der Vierzehn Klacks und zwei Klicks beschleunigte und schoss auf die Nestwelt zu, ohne sich um so etwas wie Landeprozeduren zu kümmern.

    »Er ist abgestürzt!«, sagte Mac. » Vierzehn Klacks und zwei Klicks hat sein Schiff absichtlich auf die Oberfläche der Nestwelt stürzen lassen. Er hat ein paar von den Jungen getötet. Die anderen schwärmen nach allem, was ich hören kann, über die Toten aus, um sie zu fressen.«
    »Zumindest müssen wir uns keine Gedanken darüber machen, dass wir unschuldige Kinder töten, wenn wir das Nest mit Saft beschießen«, meinte Acorna.
    »Nein«, erwiderte Mac. »Aber ihr solltet euch lieber beeilen und dann verschwinden. Die Khleevi-Schiffe hinter uns holen auf.«
    »Khleevi Steuerbord achteraus«, meldete Calum. »Wir geben euch Rückendeckung, Condor.«
    »Nein!«, widersprach Acorna. »Bring die Kinder hier weg, Calum. Sofort. Du darfst ihr Leben nicht aufs Spiel setzen.«
    »Hier spricht das Kommandoschiff Ifrit«, erklang Nadharis befehlsgewohnte Stimme. »Ihr habt gehört, was die Dame gesagt hat, Acadecki. Zieht euch sofort zurück.«
    »Macht schon«, fügte Becker hinzu. »Wir haben sie im Visier, Calum. Haut ab und passt auf, dass euch keine Trümmer von achtern erwischen.«

    Der Rest war fast enttäuschend einfach. Mehrere Schiffe der Flotte des Mondes der Möglichkeiten näherten sich rasch den Überlebenden der Horde und vernichteten sie mit einer Mischung aus konventionellen Waffen und Safttorpedos.
    Die meisten Torpedos hoben sie sich allerdings für die Nestwelt auf, wo die Jungen bereits begonnen hatten, an dem Saft zu sterben, der aus der Vierzehn Klacks und zwei Klicks drang.
    »Dimitri, Glen und Giloglie, ihr bleibt mit euren Schiffen in der Nähe, bis sicher ist, dass keine Käfer überlebt haben«, kommandierte Nadhari.
    »Keine Sorge, Nadhari«, erwiderte Adina Dimitri. »Ich habe genau die richtige Sorte Haushaltsreiniger, um hier sauber zu machen.«
    »Acorna? Aari?«, ließ sich Becker flehentlich vernehmen.
    »Ihr könntet nicht zufällig auf dem Rückweg zum Mond der Möglichkeiten ein bisschen von diesem Bergungsgut auflesen?«

    Dreiundzwanzig

    Zum ersten Mal, seit die Linyaari auf

Weitere Kostenlose Bücher