Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
AD ASTRA Buchausgabe 008 Der Schattenstern I

AD ASTRA Buchausgabe 008 Der Schattenstern I

Titel: AD ASTRA Buchausgabe 008 Der Schattenstern I Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Klein
Vom Netzwerk:
Energiefeldern aufgehalten oder vernichtet. Immer wieder brachen in den Industrie- und Fertigungshallen Maschinen zusammen, begruben die Wachen unter sich, oder ergossen sich heiße Schmelzen über den Feind. Immer wieder gingen defekt geglaubte Sicherheitssysteme plötzlich in Betrieb und schossen ihre tödlichen Strahlen auf die Paramecs und ihre Roboter.
    Das Maß an Brutalität war erschreckend, doch eines musste man den Paramirs zu Gute halten: Sie griffen keine Zivilbevölkerung an – alle urbanen Zentren sowohl der Paramecs wie auch der Hohen Mächte blieben verschont.
    Cya, Mercurion, Zentaya, A’eron und Elexi’ael wurden nach ihrer Befreiung von Ihôg zum Ältestenrat der Paramirs gebracht, wo ihnen eine verloren gegangene Freundin freudig entgegenstrahlte.
    „Sara!“ rief A’eron sichtlich erleichtert, als er das junge Mädchen von der Erde erblickte. „Was ist denn geschehen?“
    „Ich bin in einen Wartungsschacht gefallen, und dort hat mich Bartôg gefunden!“ antwortete Sara und lächelte ebenfalls.
    „Dann bist Du der Grund dafür, dass die Paramirs nun doch gegen die Paramecs und die Hohen Mächte vorgehen?“ vermutete Cya, und als Sara nickte, schenkte ihr die Kaiserin ein kurzes Lachen. „Na, da sage ich nur: Gut gemacht!“
    „Haben wir die Zeit, dass Du uns erzählst, was geschehen ist?“ fragte Elexi’ael mit einem Seitenblick auf Cya; diese nickte, fügte aber hinzu: „Wenn es nicht zu lange dauert, können wir sicherlich die Zeit entbehren!“
    So berichtete Sara von ihrem Sturz, ihrer Begegnung mit dem Techniksammler sowie dem Besuch beim Ältestenrat; auch das, was sie über die Geschichte der Zitadelle erfahren hatte, teilte sie ihren Freunden mit.
    „Das ist eine mehr als interessante Information!“ kommentierte Elexi’ael anschließend ihren Bericht. „Das heißt, wir könnten alle Kämpfe recht schnell beenden, wenn es uns gelingt, diese Kaskade der Unendlichkeit zu aktivieren!“
    „Das sehe ich ebenso!“ nickte Cya.
    „Unser Hauptziel ist es demnach, diese zu erreichen! Wo befindet sie sich?“
    Nun mischte sich auch Erkatir, der Älteste der Paramirs, in das Gespräch ein, dem er bislang als schweigender Zuhörer gefolgt war.
    „Es gibt im Zentrum der Zitadelle – dort, wo die Stadt der Hohen Mächte liegt – einen für alle Verbotenen Raum, und dort soll sich die Kaskade der Unendlichkeit befinden!“
    A’eron verzog das Gesicht.
    „Das bedeutet, dass wir uns doch durch die Horden der Gegner kämpfen müssen, denn sicherlich ist gerade die Stadt der Hohen Mächte bis zum äußersten verteidigt!“
    „Nun, es gibt noch andere Optionen!“ fuhr Erkatir fort. „Erstens ist in wenigen Momenten unser geheimes Roboterheer einsatzbereit…“
    „Ihr habt hier ein Roboterheer?“ entfuhr es A’eron. „Wieso … ich meine, warum habt Ihr das nicht schon lange in Marsch gesetzt?“
    „Es hat einige Zeit gedauert, bis wir die Roboter reaktivieren konnten!“ erwiderte der Älteste beinahe entschuldigend. „Immerhin handelt es sich dabei nicht um neugefertigte Modelle, sondern um von uns reparierte Einheiten, die von den Paramecs als defekt entsorgt worden waren! Wir haben sie aus den Mülldeponien und Recyclinganlagen gestohlen und deponiert!“
    „Du hast noch eine weitere Option angedeutet!“ erinnerte ihn Cya, während sie ihn mit konzentriert zusammengekniffenen Augen fixierte.
    „Ja, in der Tat!“ nickte Erkatir. „Die Hohen Mächte kontrollieren die Zitadelle mittels eines Zentralcomputers, der freilich gut bewacht ist! Dieser Computer wurde schon vor Urzeiten installiert, ist aber nach wie vor in Betrieb. Wenn es uns gelingt, diesen auszuschalten, fallen nicht nur die Roboter der Gegner aus, sondern auch deren gesamte Infrastruktur bricht zusammen!“
    Cya entschied kurzerhand in der ihr gewohnten Weise.
    „Mercurion, Du hast vermutlich die meiste Ahnung von Computern! Du wirst den Paramirs helfen, diesen Zentralcomputer auszuschalten! Sara wird Dich begleiten!“
    Das junge Mädchen von der Erde blickte die Kaiserin fragend an, diese antwortete auf die stumme Frage: „Da, wo wir hingehen, wird vermutlich mehr geschossen und gekämpft werden!“
    Dieses Argument genügte, um Sara von dem Plan zu überzeugen, doch Cya war noch nicht fertig; sie wandte sich an Zentaya: „Dich bitte ich dennoch, uns zu begleiten! Wir wissen nicht, inwiefern die Zitadelle der Unendlichkeit verwoben ist in den Komplex Orakel, Schattenstern, Myra, und so weiter! Lex’

Weitere Kostenlose Bücher