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Adairas Erbe

Adairas Erbe

Titel: Adairas Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake
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Finn. Irgendwie kennen die auch nur sich und ihre Bedürfnisse. Jetzt mal ehrlich! Wir sitzen hier auf einem Pulverfass und der Eine leckt seine Wunden, während der Andere kuhäugig so ner ollen Fregatte hinterher hechelt. Mir langts!“ DeeDee trocknete ihre Tränen  an ihrer Bettdecke und setzte sich auf.
    „Genug geheult wegen dem! Ich konzentriere mich jetzt darauf, das Jahr hier zu überleben und dann werde ich ein berühmter Popstar!“
    „Bräuchtest du dazu nicht eine Stimme?“ plärrte Broc vom Nachtschränkchen.
    „Die hat Lady Gaga auch nicht, außerdem war das metaphorisch gemeint. Ich wollte damit sagen, dass ich was B esonderes aus meinem Leben machen will.“
    „Ah!“ Er schenkte sich eine Erwiderung und gab allen einen Gute-Nacht-Furz.
     
    Das Frühstück am nächsten Morgen gestaltete sich völlig ungewohnt.
    Als sie herunterkamen, waren an ihrem üblichen Tisch nur Brian und Evan mit ihren magischen Gefährten. Finn saß an einem der Wächter Tische,- allerdings nicht an Ainsleys Tisch, wie DeeDee befriedigt registrierte.
    „Da setzt er sich lieber zu Wildfremden an den Tisch,- Hauptsache er ist in Speichelleck-Distanz z u der Kuh“, zischte sie Caya durch die Zähne zu.
    „Kerle können echt tief sinken,“ flüsterte sie zurück. Wie tief merkte sie erst als sie Eonan an Moira Paytons Tisch sitzen sah.
    „Ich glaube es nicht!“ würgte sie hervor und versuchte dabei sich nichts anmerken zu lassen.
    DeeDee folgte ihrem Blick.
    „Du meine Güte! Der ist ja noch gruseliger als Finn! Von allen Leuten auf der Insel muss er sich ausgerechnet zu der ollen Klapperschlange setzen.“
    Beiden war der Appetit vergangen und sie stocherten lustlos in ihrem Essen.
    „Was ist denn bei euch los?“ fragte Evan mit vollen Backen.
    „Wieso sitzen die beiden denn an anderen Tischen?“
    „Wir hatten Differenzen“, antwortete Caya salbungsvoll.
    „So kann man es auch nennen, wenn zwei Weiber die Bude zusammenjaulen.“ Broc sah keine Veranlassung Zurückhaltung zu üben.
    DeeDee warf ihm einen vernichtenden Blick zu.
    „ Fingerspitzengefühl ist wohl nicht die große Stärke eines Gargoyles?“ meinte Japh spitz und angelte sich ein Stückchen Ei aus Evans Teller.
    „Wir haben das Gefühl eher in der Faust “, knurrte Broc und ballte seine Pfote zusammen.
    „Wieso sitzt Finn denn bei den Wächtern?“ fragte Brian seine Schwester.
    „Weil er ein Arsch ist,- kann ich mal den Kaffee haben?“
    „Und wieso sitzt mein Bruder bei der dünnen Brünetten da?“ fragte Evan und nickte mit dem Kopf in die Richtung des anderen Tisches.
    „ Dünn?? Was ist mit deiner Wahrnehmung? Auf Moiras Hintern kann man ein ganzes Kaffeeservice parken!“
    „Den sieht man aber nicht, da sitzt sie grad drauf,- eigentlich sitzt sie fast auf Eonan, aber ihren Hi ntern sieht man trotzdem nicht“, meinte Evan trocken.
    Caya verschluckte sich am Kaffee und hustete. DeeDee klopfte ihr hilfsbereit auf den Rücken und schielte, bei der Gelegenheit, dezent hinüber. Eonan hatte anscheinend eine witzige Bemerkung gemacht und Moira lachte lauthals.
    „Fürchterlich! Wie ein wieherndes Pferd! Lass uns verschwinden DeeDee, bevor ich das Gefühl bekomme, dass ich dem alten Klepper den Gnadenschuss geben muss!“
     
    Sie rauschten ab, den Kopf erhoben, die anderen Tische mit keinem Blick würdigend. Als sie außer Sichtweite waren, wischte Caya sich eine Träne aus den Augen.
    „Ich kann das echt nicht fassen! Ausgerechnet bei Moria scharwenzelt der herum!“
    Sie fuhr sich durchs Haar und blies sich eine Strähne aus der Stirn.
    „Ach! Das macht der doch genau deswegen! Bei keiner anderen würdest du dich mehr ärgern!“ DeeDee legte ihr den Arm um die Schulter und sie gingen langsam den Baumwipfelpfad zum Glamour-Unterricht hoch.
    „Wir so llten die zwei Neandertaler am b esten mit ihren eigenen Waffen schlagen.“
    „Was meinst du damit?“ fragte Caya und schneuzte sich die Nase.
    „Bei den Wächtern sind doch ein paar dabei, die ganz nett aussehen. Wir sollten unseren weiblichen Charme ein bisschen spielen lassen..“
    „Der ist aber nicht so weit her bei euch, da könnt ihr euch ein b isschen was von Moira abgucken“, gab Broc seinen Senf dazu.
    „Danke für die moralische Unterstützung, Broc,“ sagte Caya säuerlich.
    „Ich mein ja nur! Sonderlich damenhaft seid ihr beide wahrhaftig nicht, Männer wollen nun mal gerne den Beschützer spielen, den Ritter Lancelot. Bei euch zwei haben sie es nicht

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