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Adios Alltag, hola Abenteuer - Teil 2

Adios Alltag, hola Abenteuer - Teil 2

Titel: Adios Alltag, hola Abenteuer - Teil 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Froh
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legte er ihn auf eine Platte und filetierte ihn mir. „Frisch aus dem Meer! Lass es dir schmecken!“
    Vorsichtig steckte ich mir ein St ück von dem Meereswesen in den Mund. Es schmeckte gut.
    Wir a ßen schweigend, während der Grill glühte und die Katzen um uns herum stromerten.
    Meine Wangen gl ühten vom Alkohol und vom scharfen Gemüse. Ich versuchte den Wein langsam zu trinken, um nicht so schnell müde zu werden. Fin holte noch ein Dessert aus dem Haus; er hatte es nicht selber gemacht.
    „ Nächste Woche bist du wieder in Hamburg“, stellte er traurig fest und schaute starr in die Dunkelheit.
    „ Daran mag ich gar nicht denken. Da habe ich wieder das norddeutsche Schmuddelwetter und viel Arbeit. Ich könnte mir auch vorstellen hier zu leben, “ überlegte ich.
    „ Du könntest dein Geschäft doch auch von hier aus führen!“, schlug er vor und fuhr sich mit der Fischhand durch das dichte Haar.
    „ Das ist schwierig, da ich meine Produktion in Hamburg habe. Außerdem mag ich meine Wohnung und meine Freunde. Ich glaube, man möchte immer dort sein wo man gerade nicht ist.“
    „ Ich möchte ja auch zum Teil wieder gerne in Hamburg leben, da es hier im Sommer sehr heiß ist und im Winter etwas einsam, “ sagte er nachdenklich. Wir schwiegen eine lange Zeit und horchten in die Natur.
    „ Selina, du weißt, dass ich verheiratet bin und ich liebe meine Frau, aber ich finde dich äußerst attraktiv und finde es sehr schade, dass ich dir nicht früher begegnet bin. Es tut mir leid, dass ich mich heute am Strand nicht beherrschen konnte, aber du hast mich so angezogen, da du so eine tolle Frau bist, “ erklärte er mir etwas stockend.
    „ Ich möchte auf keinen Fall deine Ehe zerstören, aber mir geht es genauso. Du ziehst mich unwahrscheinlich an und obwohl ich mich dagegen wehren wollte…“
    Ich konnte den Satz nicht beenden, da stand er auf und zog mich aus dem Stuhl; f ührte mich durch den Garten, in dem überall Solarlichter funkelten.
    Wir kamen an einer breiten H ängematte an, die zwischen zwei knorrigen Bäumen gespannt war. Vorsichtig half er mir in den Stoff und legte sich neben mich. Es war ziemlich dunkel; ich konnte kaum sein Gesicht erkennen; spürte seinen heißen Atem, der etwas nach Knoblauch roch. Er klebte, da er geschwitzt hatte und streichelte meinen Kopf. Leicht schaukelten wir in dieser milden Luft und ich ließ mich total fallen; ließ alle Zweifel und guten Vorsätze fallen. Fin küsste mich; streichelte meinen ganzen Körper; fuhr mit seinen warmen Händen unter mein Kleid; ertastete meine beste Unterhose, die aus roter Seide war; streichelte meine kleinen Brüste, die ihm hoffentlich gefielen. Oder sollte ich sie doch operieren lassen? Ich lag ganz still da und ließ es geschehen; genoss seine aktiven Hände, seine Nähe, seinen starken Körper, bis ich plötzlich in meinem Magen stechende Schmerzen verspürte. Was war das denn jetzt? Ich versuchte die Schmerzen zu ignorieren und hoffte, dass sie schnell verfliegen würden, doch es wurde immer schlimmer und ich konnte kaum noch atmen.
    „ Entschuldige Fin, ich muss mal eben aufstehen. Ich habe plötzlich so starke Bauchschmerzen, “ erklärte ich ihm stöhnend und er zog seine Hände unter meinem Kleid hervor.
    „ Was hast du?“, fragte er besorgt. Vermutlich dachte er, dass ich nicht weiter gehen wollte als bis hier.
    „ Ich weiß nicht. Ich habe stechende Schmerzen. Ungefähr hier.“
    „ Ich koche dir einen Tee!“, schlug er vor und verzog sich etwas enttäuscht in die Küche. Ich folgte ihm und konnte kaum noch aufrecht gehen. So setzte ich mich wieder auf die Terrasse und versuchte, wie bei der Wehen Atmung, tief ein und aus zu atmen, aber auch das half nicht. Es dauerte ziemlich lange bis Fin einen Tee zustande brachte. „Soll ich dir noch eine Wärmeflasche holen!“, fragte er und reichte mir die Tasse, auf dem „Mama“ stand, was ich etwas eigenartig fand, aber er hatte in der Aufregung wohl keine andere gefunden.
    „ Nein! Ich hoffe, dass es nach dem Tee besser wird.“ Während ich schluckweise die Flüssigkeit trank, wurde mir auch noch übel und ich rannte ins Bad, aber konnte nicht spucken. Fin machte derweil die Küche sauber. Als ich aus dem Bad kam, wollte ich nach Hause, da es mir von Minute zu Minute schlechter ging.
    „ Fin! Ich möchte gerne nach Hause. Kannst du mich fahren?“
    „ Ja, sicher! Wir nehmen mein Auto.“ Er half mir in das Wageninnere und wir brausten in der Dunkelheit über

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